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Bang & Olufsen Beoplay H100: Sind sie die Zukunft der Kopfhörer?

Bang and olufsen Beoplay H100 color headphones
© B&O

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Bang & Olufsen ist im Vergleich zu Marken wie Apple oder Sony für seine teuren Bluetooth-Kopfhörer bekannt. Jetzt stellte der dänische Audiohersteller einen noch teureren Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung vor, den Beoplay H100, der 1.499 Euro kostet. Dafür erhaltet Ihr eine noch hochwertigere und nachhaltigere Verarbeitung und einen besseren Klang als seine Vorgänger.

Der Beoplay H100 ist der direkte Nachfolger des veralteten Beoplay H95, der vor über vier Jahren für 800 Euro auf den Markt kam.

Bang & Olufsen Beoplay H100 erhält modulare, austauschbare Teile

Der Beoplay H100 behält das weiche Lammfell an den Ohrpolstern, die gestrickte Textilummantelung an den Kopfbügelpolstern und das kratzfeste Glas an den äußeren Ohrmuscheln, das als Touchpad für die Steuerung dient. Die plüschigen Lederelemente erstrecken sich auch auf das Gehäuse des Kopfhörers, das man mit einer klassischen Handtasche verwechseln könnte.

Der Kopfbügel und die Ohrmuscheln des Beoplay H100 sind aus demselben massiven Aluminium gefertigt. Obwohl das Metall leichter ist als Edelstahl, wiegen die Kopfhörer 375 Gramm und sind damit schwerer als die meisten Alternativen, aber etwas leichter als die ohnehin schon sperrigen AirPods Max (Test). Der H100 wird in den Farben Infinite Black, Hourglass Sand und Sunset Apricot angeboten.

BO Beoplay H100 in Nahaufnahme
Der Beoplay H100 von B&O kommt mit modularen Elementen, die Ihr selbst einfach austauschen könnt. / © Bang & Olufsen

B&O rechtfertigt den Preisanstieg nicht nur mit den luxuriösen Materialien, denn der Beoplay H100 wurde auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit entwickelt und ist ähnlich wie die kürzlich auf den Markt gebrachten Dyson-OnTrac-Kopfhörer modular aufgebaut. Bei Verschleiß oder Beschädigung können Nutzer:innen die Kopfbügelpolster und Ohrpolster austauschen. Noch wichtiger ist, dass sie den Akku oder sogar die Treiber austauschen lassen können, falls eine der beiden Komponenten den Geist aufgibt.

Trotzdem bietet B&O über sein Beocare-Programm eine erweiterte Garantie von bis zu fünf Jahren auf den Beoplay H100.

B&O Beoplay H100 hat bis zu 2x effektiveres ANC

Der Beoplay H100 verwendet spezielle 40-mm-Titan-Treiber und liefert hochauflösenden Sound mit bis zu 96 kHz/24 Bit. Er ist außerdem für Dolby Atmos optimiert und unterstützt Spatial Audio mit Head Tracking. B&O kündigt an, dass sie im Jahr 2025 über Updates drahtlose hochauflösende Codecs und eine 3-Geräte-Multipoint-Pairing-Funktion ausliefern.

Auch die Geräuschunterdrückung wurde erheblich verbessert: Der Beoplay H100 ist mit insgesamt 10 Mikrofonen ausgestattet. Das Unternehmen wirbt damit, dass die Geräuschunterdrückung doppelt so effektiv ist wie beim H95. Außerdem gibt es eine neue EarSense-Technologie, die mit den personalisierten und adaptiven Audioprofilen einiger High-End-Over-Ear-Bluetooth-Kopfhörer vergleichbar ist.

Der B&O Beoplay H100 hat keinen Einschaltknopf und wird schneller geladen

Wie die Apple AirPods Max verfügt auch der Beoplay H100 über ein automatisches Energiemanagement. Laut B&O hält der Kopfhörer bis zu 90 Tage, wenn er nicht benutzt wird und sich nicht in der Tasche befindet, wo er sich beim Verstauen automatisch abschaltet.

Die Akkulaufzeit des Beoplay H100 beträgt 34 Stunden bei aktiviertem ANC und ist damit etwas geringer als die des H95. Allerdings ist das Modell jetzt mit einer Schnellladefunktion ausgestattet, die es Euch ermöglicht, mit einer 5-Minuten-Einheit an der Steckdose 5 Stunden Laufzeit zu generieren.

Der Beoplay H100 ist bereits in den Online-Shops von B&O für 1.499 Euro gelistet und sollte bald in den Regalen von Drittanbietern stehen.

Seid Ihr der Meinung, dass mehr Kopfhörer modular sein sollten oder dass Hersteller generell reparierbare Wearables anbieten sollten? Wir wollen Eure Meinung in den Kommentaren hören.

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Zu den Kommentaren (1)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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1 Kommentar
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  • 36
    Tobias G. vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Toll, Nachhaltigkeit durch "Ersatzteile" einserseits und dann keinen Ausschaltknopf einbauen. Super gemacht, B&O...

    Mal davon abgesehen, dass austauschbare Polster & Akkus keine Weltneuheit sind. Bei Treibern allerdings ist das schon toll. Bleibt dann noch die Frage der Ersatzteilkosten.

    Michael K.

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