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Faltbare E-Bikes im Vergleich: Das sind NextPits Pendler-Tipps

Foldable E Bikes NextPit Hero Picture
© nextpit

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Für Euch muss ein Klapprad auch ein E-Bike sein? Dann haben wir verschiedene faltbare E-Bikes für Euch im Vergleich. Denn in den vergangenen Wochen haben wir mehrere Modelle getestet und verraten allen Pendlern, Bahn-Enthusiasten und Campern, worauf Ihr beim Kauf achten solltet. Mit dabei sind ein Premium-Modell, ein Preistipp und weitere Alternativen, die Euch gefallen werden!

  Vergleichssieger Alternative 1 Alternative 2 Alternative 3
Produkt
Abbildung
Brompton Electric
Fiido X
Jeep FR 6020
Ado A20 XE
Reifengröße
  • 13,7 in
  • 20 in
  • 16 in
  • 20 in
Material des Rahmens
  • Stahl
  • Magnesium-Legierung
  • Magnesium
  • Aluminium
Motorleistung
  • 250 W
  • 250 W
  • 250 W
  • 250 W
Akku
  • 300 Wh bei 36 V
  • 417,6 Wh bei 36 V
  • 230,4 Wh bei 36 V
  • 378 Wh bei 36 V
Reichweite
  • 30 bis 70 km
  • bis zu 130 km
  • Bis zu 50 km
  • Bis zu 80 km
Faltmaß
  • 65 x 58,5 x 27 cm
  • 80 x 79 x 35 cm
  • 75 x 52 x 58 cm
  • 90 x 43 x 70 cm
Federung
  • Nein
  • Nein
  • Ja, Hinterrad
  • Ja, Vorderrad
Gewicht
  • 17,4 kg
  • 19,8 kg
  • 21,6 kg
  • 24 kg
Preis (UVP)
  • ab 3.495 €
  • 1.799 €
  • 2.099 €
  • 1.199 €
Vorteile
  • Megaschnell
  • Superkompakt
  • Hochwertig verarbeitet
  • Gute Lichtanlage, gute Bremsen
  • Dezentes, cooles Design
  • Extrem hohe Reichweite (130 km)
  • Solide Ausstattung mit Schutzblechen & Ständer
  • Viel Fahrspaß dank Drehmomentsensor
  • Hohe Leistung des Elektromotors
  • Eigener, cooler Look mit Jeep-Branding
  • Praktischer Faltmechanismus
  • Solide Reichweite für City und letzte Meile
  • Hohe Reichweite von 60 Kilometern
  • Kompakt genug für kostenlose Mitnahme im Zug
  • Hoher Fahrspaß dank 250-Watt-Motor
  • Gute Federung
  • Hoher Lieferumfang
Nachteile
  • Reichweite bei Vollgas nur 30 Kilometer
  • Akku trennt sich bei Kopfsteinpflaster
  • Sehr kostspielig
  • Recht schwer für ein Faltrad (20 Kg)
  • Komplizierter Startprozess
  • Keine Federung
  • Kein Kettenschutz
  • Sehr hohe Trittfrequenz bei 25 km/h
  • Mit 21,6 kg etwas schwer
  • Keine Schutzbleche
  • Faltmechanismus ohne Verschluss
  • Sehr hohes Gewicht (24 Kilogramm)
  • Hält zusammengeklappt nicht zusammen
  • Ungünstige Positionierung des Schlüssellochs
  • Träge Motorsteuerung mit nur drei Geschwindigkeitsstufen
Bewertung
Brompton Electric - Zum Testbericht
Fiido X - Zum Testbericht
Jeep FR 6020 - Zum Testbericht
Ado A20 XE - Zum Testbericht
Zum Angebot*

In unseren Testberichten zu faltbaren E-Bikes konnten wir immer wieder herausfinden, wie praktisch die Modelle sind. Denn aufgrund kompakter Faltmaße und kleiner Räder lassen sich die kompakten Räder umsonst in Bus und Bahn mitführen. Nachfolgend verraten wir Euch noch einmal genau, wie die Auflagen für die kostenlose Mitnahme von Klapprädern in Deutschland sind. Klar ist aber, dass sich die Fahrräder für Pendler, die sonst Fahrradtickets kaufen mussten, bei längerer Nutzung amortisieren.

Zusammengeklappte Fahrräder können kostenfrei als Handgepäck mitgenommen werden - Sie müssen dafür keine Fahrradkarte oder Stellplatzreservierung buchen. - Information der Deutschen Bahn

Das Fahrgefühl ist bei Klapprädern zudem besonders und nur schwer mit herkömmlichen Fahrrädern vergleichen. Zwar designen Hersteller wie Brompton oder Jeep ihre Fahrräder so, dass die Sitzposition der "normaler" Fahrräder ähnelt, mit kleinen Reifen und kurzen Radständen sind die Bikes aber besonders wendig. Wer also nach einem kompakten Fahrrad für die Stadt sucht, könnte an einem Faltrad ebenfalls Gefallen finden.

Im nachfolgenden Vergleichstest gehen wir auf alle oben genannten Modelle noch einmal genauer ein. Für weitere Informationen bieten wir zu jedem Modell einen ausführlichen Testbericht an. Weiterhin geben wir Euch noch allgemeine Informationen zu Klapprad-E-Bikes an die Hand. Überzeugt Euch keines der vorgestellten Fahrräder wirklich, könnt Ihr so im Netz oder im Fahrradladen nach einem geeigneten Modell suchen.

Das unserer Meinung nach empfehlenswerteste E-Faltrad ist das Brompton Electric. Der Traditionshersteller aus England hat seine Falträder lange perfektioniert, bis man sich an eine elektrische Variante versuchte. Das Gewicht von 17,6 kg macht das Fahrrad sehr portabel und der Faltmechanismus ist den anderen Modellen in diesem Vergleich überlegen.

Als E-Bike überzeugt das Brompton Electric mit einem leistungsstarken Vorderradmotor mit einer Leistung von 250 W. Dank Drehmomentsensor ist die Unterstützung zudem schön dynamisch und der Fahrkomfort insgesamt sehr hoch. Das liegt nicht zuletzt an der sehr guten Sitzposition, die stark an ein herkömmliches Fahrrad erinnert. Die verbauten Teile sind zudem hochwertig und der Akku sitzt gut erreichbar vor dem Lenker.

Die Standard-Batterie ist mit einer Reichweite von nur 30 km bei Nutzung auf hoher Unterstützungsstufe allerdings ein wenig zu klein. Besonders störend im Testzeitraum war allerdings, dass der Akku auf Kopfsteinpflaster seinen Kontakt zum Fahrrad verliert. Davon abgesehen ist es aber vor allem der Preis des Brompton Electric, der die Kaufentscheidung erschwert.

Das faltbare E-Bike kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung mindestens 3.495 €.

Fiido X

Fiido X
Optisch wirkt das Fiido X im Vergleich am modernsten / © NextPit

Note

4,5 Stars

Pro

  • Dezentes, cooles Design
  • Extrem hohe Reichweite (130 km)
  • Solide Ausstattung mit Schutzblechen & Ständer
  • Viel Fahrspaß dank Drehmomentsensor
 

Contra

  • Recht schwer für ein Faltrad (20 kg)
  • Komplizierter Startprozess
  • Keine Federung
  • Kein Kettenschutz

Mit einem ausgefallenen Look und einer spannenden Positionierung des Akkus überzeugte uns das Fiido X im Test. Denn hier fungiert die interne Batterie als Sattelstange und kann so zur zusätzlichen Diebstahlsicherung einfach mitgenommen und in der Wohnung aufgeladen werden. Der große Akku soll laut Herstellerangaben zudem für eine extreme Reichweite von 130 km sorgen. Im Test zeigte sich das Fahrrad allerdings weniger ausdauernd.

Dafür war der Fahrspaß des Fahrrads hoch und die Ausstattung mit Schutzblechen, einer soliden Lichtanlage und einem Ständer am Hinterrad gut. Auf eine Federung müsst Ihr verzichten, das Gewicht ist mit 20 kg deutlich schwerer als bei Brompton und der Startprozess ist für schnelles Losfahren ein wenig zu kompliziert.

Jeep FR 6020

Fiido X
Jeeps FR 6020 ist das kompakteste Fahrrad im Vergleich / © NextPit

Note

4,5 Stars

Pro

  • Hohe Leistung des Elektromotors
  • Eigener, cooler Look mit Jeep-Branding
  • Praktischer Faltmechanismus
  • Solide Reichweite für City und letzte Meile
 

Contra

  • Sehr hohe Trittfrequenz bei 25 km/h
  • Mit 21,6 kg etwas schwer
  • Keine Schutzbleche
  • Faltmechanismus ohne Verschluss

Mit dem FR 6020 gibt es in Deutschland ein faltbares E-Bike, das unter der Lizenz des Autoherstellers Jeep verkauft wird. Passend dazu bietet das Faltrad einen leistungsstarken Elektromotor, der mich im Testzeitraum sogar mit Inline-fahrendem Passagier mühelos auf 25 km/h beschleunigte. Der Look ist meiner Meinung nach ziemlich cool, der Faltmechanismus echt kinderleicht und praktisch und die Reichweite reicht für die letzte Meile locker aus.

Was mich im Test des Jeep FR 6020 allerdings zunehmend störte, war die hohe Trittfrequenz bei maximaler Geschwindigkeit. Im eingebundenen Video könnt Ihr Euch davon einen kurzen Eindruck verschaffen. Mit einem Gewicht von 21,6 kg ist das kompakte Fahrrad zudem ebenfalls ein wenig zu schwer und die fehlenden Schutzbleche sind bei Regenwetter ein Garant für eingesaute Rucksäcke und Hosenböden.

Ado A20 XE 

Ado A20 XE
Das ADO A20 ist besonders günstig, dafür aber auch besonders schwer / © NextPit

Note

4,5 Stars

Pro

  • Hohe Reichweite von 60 km
  • Kompakt genug für kostenlose Mitnahme im Zug
  • Hoher Fahrspaß dank 250-W-Motor
  • Gute Federung
  • Hoher Lieferumfang
 

Contra

  • Sehr hohes Gewicht (24 kg)
  • Hält zusammengeklappt nicht zusammen
  • Ungünstige Positionierung des Schlüssellochs
  • Träge Motorsteuerung mit nur drei Geschwindigkeitsstufen

Der Hersteller "A Dece Oasis", kurz Ado, schickte uns letztes Jahr das A20 XE für einen Testbericht zu. Das faltbare Elektrorad bietet eine Federung an der Frontgabel, ist motortechnisch ebenfalls mit 250 W ausgestattet und bietet eine ausdauernde Reichweite von bis zu 60 km. Von der Konstruktion erinnert es ein wenig an eine Mischung aus dem Fiido X und dem Jeep FR 6020 – ist gewichtstechnisch aber noch einmal schwerer.

Denn 24 km in Bus und Bahn zu transportieren, ist schon eine Herausforderung. Erschwerend hinzu kommt, dass das Faltrad zusammengeklappt nicht zusammenhält. Mit einer UVP von nur 1.199 € ist das Fahrrad aber unser Preistipp in dieser Vergleichsliste. Die genannten Mängel sind meiner Meinung nach beim geringen Preis verkraftbar.

Was sind Eure Erfahrungen mit faltbaren E-Bikes? Und welches Modell sollten wir uns Eurer Meinung nach noch anschauen? Teilt uns das in den Kommentaren mit!

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Zu den Kommentaren (4)
Benjamin Lucks

Benjamin Lucks
Produkt-Tester

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und ist dabei stets auf der Suche nach Besonderheiten, die neue Handys, Kopfhörer und Gadgets für den Leser interessant machen. Gelingt das nicht, tröstet er sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und seiner Digitalkamera.

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4 Kommentare
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  • 1
    wvienna 04.04.2023 Link zum Kommentar

    Die Akkubefestigung hat Brompton bereits überarbeitet. Kein Problem mehr bei Rumpelpisten oder Kopfsteinpflaster


  • 1
    Joemeino 03.04.2023 Link zum Kommentar

    Schade das nicht das ado air Bestandteil des Tests war. 16 kg Gewicht, riemenantrieb, 350 Samsung Akku, saubere Verarbeitung, toller heckmotor...


  • 26
    Gelöschter Account 02.04.2023 Link zum Kommentar

    Ich habe es mit Interesse gelesen.

    Benjamin Lucks


    • Benjamin Lucks 34
      Benjamin Lucks
      • Admin
      • Staff
      03.04.2023 Link zum Kommentar

      Das freut uns sehr!
      Liebe Grüße
      Ben

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