Bluetti AC60 mit B80-Akku im Test: perfekte Abenteuer-Powerstation
Die Bluetti AC60 ist eine wirklich kompakte Powerstation, die dank eines starken Inverters und eines modularen Systems auch ganz groß sein kann. In Verbindung mit zwei Zusatzakkus bringt Ihr die AC60 auf eine Kapazität von bis zu 2 kWh. Und: Bei Bedarf schafft die Bluetti-Powerstation bis zu 1.200 W Ausgangsleistung. Was Ihr noch alles vom kleinen Kraftpaket erwarten könnt, verrät Euch nextpit im ausführlichen Test.
Pro
- Bis zu 1.200 W Ausgangsleistung
- Erweiterbar auf 2.015 Wh
- Alle Anschlüsse abgedeckt
- IP65-zertifiziert
Contra
- Keine Verstaumöglichkeit für Kabel
Kurzfazit und Kaufen
Mit der AC60 bietet Bluetti eine kompakte Powerstation an, die Ihr in Kombination mit zwei B80-Zusatzakkus erweitern könnt. Mit dem praktischen Klapp-Tragegriff und dem geringen Gewicht von 9,1 kg (ohne Zusatzakkus) ist der Transport kein Problem.
Regen ist übrigens auch kein Problem: Die Powerstation ist IP65-zertifiziert, und sämtliche Anschlüsse sind mit Abdeckungen geschützt. Steuern könnt Ihr die AC60 entweder mit den drei verbauten Knöpfen an der Powerstation selbst oder über die benutzerfreundliche Bluetti-App. Mit einer Effizienz von 75 Prozent im nextpit-Benchmark muss sich die AC60 zudem nicht hinter den effizientesten Powerstations verstecken.
Die Bluetti AC60 kostet für sich alleine knapp 700 Euro, in Verbindung mit einem B80-Zusatzakkus kostet die Powerstation dann knapp 1.400 Euro. Weitere Bundles findet Ihr auf der Bluetti-Webseite*.
Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Bluetti. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Design und Anschlüsse
Die AC60 ist eine kleine Powerstation, die dank der IP65-Zertifizierung gegen Regen geschützt und staubdicht ist. An der AC60 habt Ihr sieben Anschlüsse, um Geräte mit bis zu 1.200 W zu laden.
Gefällt mir:
- Alle Anschlüsse abgedeckt
- Tolle Verstaumöglichkeit
- IP65-zertifiziert
Gefällt mir nicht:
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Die Bluetti AC60 ist eine hochwertig verarbeitete Powerstation im klassischen dunklen Bluetti-Design. Der gummierte Tragegriff lässt sich bequem einklappen, und vier Gummifüße sorgen dafür, dass die Powerstation auf Eurem Boots-Trip nicht das Weite sucht. Mit 9,1 kg und den Maßen von 29 cm × 20,5 cm × 23,4 cm ist die AC60 recht kompakt. So werdet Ihr die Powerstation auch im kleinsten Opel-Corsa-Kofferraum problemlos unterbringen. Ein Beutel für die diversen Kabel ist im Lieferumfang nicht enthalten – die müsst Ihr also separat einpacken.
Auch wenn es sich bei der Bluetti AC60 um eine kleine Powerstation handelt, bietet sie dennoch eine große Palette an Anschlüssen:
- 2x 230V-Steckdosen mit 600 W Dauerleistung
- 2x USB-A-Ports mit 15 W
- 1x USB-C-Anschluss mit 100 W
- 1x 12-V-DC-Ausgang 120 W
- 1x Wireless-Charging-Pad mit 15 W
Auf der linken Seite befindet sich der AC-Anschluss, um die AC60 laden zu können. Erwähnenswert ist noch der Erdungsport, den Bluetti ebenfalls an der linken Seite der Powerstation platziert hat. Das Netzteil ist praktischerweise im Gehäuse integriert, zum Aufladen könnt Ihr also jedes beliebige Kaltgerätekabel verwenden.
- Sicherheit geht vor: So nutzt Ihr Eure Powerstation sicher beim Camping und im Wohnmobil
An der rechten Seite bietet die AC60 schließlich zwei Anschlüsse für Zusatzakkus. Da sind wir auch beim zweiten Protagonisten dieses Testberichts: dem Bluetti B80. Der B80 folgt der Designsprache der AC60. Am B80 gibt es zwei Tasten: einen Knopf, um den Akku anzuschalten und einen weiteren, um die DC-Stromzufuhr zu aktivieren. Wie bei der AC60 hat Bluetti auch der B80 Gummifüße verpasst und einen klappbaren Tragegriff verbaut. Außerdem bietet der Zusatzakku:
- 1x USB-A-Anschluss mit 100 W
- 1x USB-C-Port mit 100 W
- 1x 12-V-DC-Ausgang mit 120 W
Zurück zur Powerstation: An der Bluetti AC60 findet Ihr drei Tasten. Mit einer Taste schaltet Ihr die tragbare Powerstation an, mit der zweiten aktiviert die Stromzufuhr für Gleichstrom, und die dritte Taste ist schließlich da, um Wechselstrom freizugeben.
Optional könnt Ihr die Powerstation und die Zusatzakkus auch in der Bluetti-App überwachen, aber dazu mehr im nächsten Teil des Testberichts. Ein riesiges Lob erhält Bluetti von nextpit für die Tatsache, dass alle Anschlüsse bei der AC60 und dem B80 mit Abdeckungen geschützt sind.
Außerdem könnt Ihr die AC60 dank der IP65-Zertifizierung getrost im Regen stehen lassen. Dass die Powerstation auch staubdicht ist, möchten wir Euch der Vollständigkeit halber auch nicht vorenthalten.
Praktisch, wenn Ihr im Dunkeln campt: Sobald Ihr die Powerstation angeschaltet und eine bestimmte Stromzufuhr aktiviert habt, leuchtet die jeweilige Taste. Apropos Dunkelheit: Die AC60 hat an der Rückseite ein großes LED-Licht. Und solltet Ihr mal in eine Notlage geraten, könnt Ihr mit der AC60 auch ein SOS-Signal abgeben.
Bildschirm und App
Für die Bedienung der AC60 habt Ihr zwei Möglichkeiten: Ihr steuert die Powerstation mithilfe der verbauten Tasten oder nutzt die übersichtliche Bluetti-App, um die Powerstation permanent zu überwachen.
Gefällt mir:
- Einfaches Setup
- Benutzerfreundliche Bluetti-App
- Klarer Bildschirm
Gefällt mir nicht:
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An der Vorderseite habt Ihr einen kleinen, kleinen Bildschirm, der Euch die Eingangs- und Ausgangsleistung anzeigt. Zusätzlich seht Ihr auf dem Display, wie lange der Ladevorgang der AC60 noch dauert und wie lange ein angeschlossener Endverbraucher noch mit Strom versorgt werden kann.
Bequemer geht's über die Bluetti-App. Die Einrichtung ist denkbar einfach: Ihr registriert Euch in der App mit Eurer E-Mail-Adresse und stellt eine Bluetooth-Verbindung zur Powerstation her. Steht die Verbindung, seht Ihr auf dem Smartphone die gleichen Informationen wie auf dem Bildschirm, habt aber ein paar zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten.
In der Bluetti-App findet Ihr auch noch die Einstellung zum X-Boost. Hiermit könnt Ihr die Leistung auf 1.200 W erhöhen, was allerdings nur für Ohm'sche Lasten funktioniert, also für Geräte, die mit Strom heizen. Beispiele wären Waffeleisen, Bügeleisen oder kleine Heizlüfter. Für andere elektrische Geräte, beispielsweise Winkelschleifer liegt die Dauerleistung bei 600 W, allerdings schafft die AC60 hier kurzzeitige Lastspitzen bis 1.200 W. Schließlich steht es Euch noch frei, den Lademodus zu bestimmen – hier habt Ihr die Wahl zwischen drei Einstellungen:
Performance
Die Bluetti AC60 mag zwar klein sein, hat aber ordentlich Power im Gehäuse. Bei Bedarf spuckt der Powerwürfel bis zu 1.200 W aus und überzeugt zudem mit einer Effizienz von 75 Prozent.
Gefällt mir:
- Als USV einsetzbar
- Tolle Effizienz
- LiFePO4-Batterien verbaut
- Vorhandene Schnellladefunktion
Gefällt mir nicht:
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Auch wenn die AC60 zu den kleineren Powerstations zählt, steckt dennoch ordentlich Power unter dem Gehäuse. Die Powerstation spuckt konstant 600 W aus, was vollkommen ausreicht, damit Ihr Euren Laptop und Smartphones aufladen könnt. Möchtet Ihr bei Eurem Camping-Ausflug ein Waffeleisen betreiben oder spontan bügeln, ist die Stromversorgung für die AC60 auch hier kein Problem. Aktiviert den X-Boost in der Bluetti-App, und die Powerstation schafft eine Ausgangsleistung von 1.200 W.
In puncto Effizienz hinterlässt die AC60 auch einen guten Eindruck. Im nextpit-Benchmark nimmt die Bluetti AC60 463 Wh auf, und gibt 345 Wh wieder ab. Bei der Nennkapazität von 403 Wh kommt die Powerstation damit auf eine solide Effizienz von 75 %. Die übrigen 25 % verliert die Stromquelle in Form von Wärme.
Wenn Euch die Kapazität nicht ausreicht, habt Ihr die Möglichkeit, die AC60 mit Zusatzakkus auf 2 kWh zu erweitern. Positiv ist, dass die Powerstation im Betrieb kaum Lärm macht – die Lüfter sind wirklich extrem leise.
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Der B80 dagegen hat auf dem Papier eine Nennkapazität von 806 Wh. Im Test schluckt der Zusatzakku 930 Wh. Verwenden könnt Ihr davon 709 Wh, womit der B80 auf eine Effizienz von 76 % kommt. Rechnet Ihr noch einen zweiten Zusatzakku dazu, könnt Ihr die AC60 auf satte (tatsächlich verwendbare) 1.763 Wh erweitern – die Nennkapazität beträgt 2.015 Wh. Zum Vergleich: bei der Ecoflow Delta 2 Max (zum Test) könnt Ihr 1.789 Wh der Nennkapazität von 2.048 Wh nutzen.
Das Laden der Powerstation geht zügig – die AC60 lädt mit konstant 410 W und ist in etwa 1,5 h vollgeladen. Den Vorgang könnt manuell in der Bluetti-App beschleunigen, indem Ihr die Schnellladefunktion aktiviert – dadurch ist die AC60 bereits nach 60 Minuten vollgetankt. Noch ein Wort zum Akku: Bluetti hat in der AC60 LifePO4-Akkus verbaut, die nach 3.000 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent der ursprünglichen Effizienz haben sollen.
Zu guter Letzt ist mit der AC60 auch Pass-Through-Charging möglich – das bedeutet, Ihr könnt gleichzeitig die Powerstation laden und daran angeschlossene Geräte nutzen. Ist der Akku voll, wird der durch die angeschlossenen Geräte verbrauchte Strom nicht durch den Akku geschleift, was Leistungsverluste bedeuten würde. Außerdem könnt Ihr die AC60 – auf Wunsch auch kombiniert mit dem B80 – als unterbrechungsfreie Notstromversorgung nutzen. Im Falle eines Stromausfalls übernimmt die Powerstation dank der USV-Funktion nahtlos die Stromversorgung Eurer Geräte.
Abschließendes Urteil
Die Bluetti AC60 ist die kleinste modulare Powerstation, die nextpit bislang im Test hatte. Der Transport und das Verstauen der knapp 9 kg schweren Powerstation ist dank der Kompaktheit und des klappbaren Tragegriffs unkompliziert. Zudem bietet der portable Stromwürfel eine große Auswahl an Anschlüssen für Euer nächstes Abenteuer.
Die Steuerung könnte kaum einfacher sein – entweder Ihr steuert die Powerstation mithilfe der Buttons am Gerät selbst oder Ihr nutzt die Bluetti-App, um die AC60 immer im Blick zu behalten. Zusammenfassend hat die Bluetti AC60 kaum Schwächen und ist somit eine hervorragende Wahl, wenn Ihr auf Suche nach einer kompakten, aber dennoch leistungsstarken Powerstation seid – mit der Option, die Kapazität zu erweitern.
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