Casa Casi 19: China – die verbotene Podcast-Folge!
Heute knöpfen wir uns im Rahmen des NextPit-Podcasts "Casa Casi" China vor. Wir schauen ein bisschen beunruhigt auf das "Reich der Mitte", ungeachtet all der tollen technischen Geräten, die wir von dort bekommen.
Endlich ist es soweit: Fabi und Casi basteln sich ihre Aluhüte und sind angekommen auf Planet Schwurbel. Als frischgebackene Verschwörungsideologen schauen sie mit einem bangen Blick auf China – jenes Land, welches den ganzen Planeten unterjochen will ... mindestens!
Okay, nochmal zwei, drei Gänge runterschalten. Ganz so schlimm ist es nicht, denn nach wie vor wollen wir mit diesen ganzen Verschwörungsmythen nichts am Hut haben. Wir sträuben uns also dagegen, wenn uns jemand erzählt, dass da irgendjemand ist, der die ganze Welt beherrschen möchte und im Geheimen bereits seine Fühler nach uns ausgestreckt hat.
Aber was ist, wenn man sich für einen reflektierten und informierten Menschen hält und einen eine seriöse Dokumentation dennoch ziemlich ratlos zurücklässt? So erging es Fabi, der sich nämlich folgende Doku reingezogen hat, die ursprünglich von Arte gesendet wurde – also nun eher nicht gerade der Sender, der der Verbreitung von Verschwörungstheorien verdächtig wäre.
Wie gesagt: Das Bild von China, welches in dem Video skizziert wird, hat Fabi stark beunruhigt. Diese Unruhe legte sich übrigens auch nicht, als er feststellen musste, dass die Doku kurzerhand aus der Arte-Mediathek entfernt wurde. Eine andere Xi-Jinping-Doku der gleichen Regisseurin ist noch da, "Die neue Welt des Xi Jinping" aber eben nicht mehr. Kommt, Ihr müsst zugeben, dass das schon ordentlich Futter ist für jeden, der gerne Mysteriöses wittert, oder?
Nabel der Welt statt Reich der Mitte
Wenn Chinesen vom "Reich der Mitte" sprechen, meinen sie eigentlich "Nabel der Welt". Das ist das Selbstverständlich Chinas, so blickt man auf die Welt. Und mit diesem Selbstverständnis bauen sie gerade auch an einer Weltordnung, die China in die Mitte rückt. Bereits 2017 verkündete Xi Jinping eine "neue Ära", in der die Volksrepublik sich "Tag für Tag der Mitte der Weltbühne nähere".
Möchte China nun aber tatsächlich politisch die Rolle einnehmen, die die USA viele Jahre innehatte als mächtigstes Land der Welt, welches in allen Bereichen den Ton angibt? Oder reicht es dem Land, wenn es einfach nur als eine Weltmacht neben anderen akzeptiert wird? Ich bin da noch nicht ganz schlüssig, aber die Töne, die Jinping anschlägt, lassen nicht viel Gutes erahnen.
Wir sprachen in der Podcast-Folge auch über Geopolitik und darüber, was in Hongkong passieren wird – oder was möglicherweise Taiwan droht. Der Ton der Chinesen wird schärfer und Taiwan wird da einfach nur als abtrünnige Region wahrgenommen, die logischerweise wieder unters unumstrittene Dach Chinas gehört.
Und ja, das macht mir auch Sorgen – gerade, weil Taiwan ein so wundervolles Land ist, welches mir sehr ans Herz gewachsen ist bei meinen Reisen. China möchte sich aber nicht nur nehmen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht – sie wollen auch die Fühler gen Westen ausstrecken und auch in Europa, oder auch Afrika an Gewicht gewinnen.
Schöne, neue, chinesische Tech-Welt
China ist mittlerweile auch eine Tech-Supermacht, die den Weltraum ebenso erobert wie den Auto- oder Smartphone-Markt. Letzteres bekommt Ihr hier bei NextPit ja deutlich mit. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht über chinesische Geräte gesprochen hätten. Xiaomi ist da vielleicht das bekannteste Beispiel derzeit, die Xiaomi-Smartphones sind längst auch in Europa eine Macht.
Darüber hinaus gibt es aber noch so viele Unternehmen mehr, die eine große Rolle spielen. Oppo, Vivo, OnePlus, nicht zu vergessen Huawei – gleichzeitig werden andere Unternehmen als Smartphone-Hersteller kaum noch oder gar nicht mehr wahrgenommen. Teils sind sie auch bereits in der Versenkung verschwunden: BlackBerry ist Geschichte, LG hat seine Handy-Sparte aufgegeben, HTC, Sony und Nokia verkaufen global betrachtet Smartphones nur noch in homöopathischen Dosen.
Schaut man auf wirklich überragende Geräte wie das Xiaomi Mi 11, können wir doch nur anerkennend den Hut ziehen, angesichts dessen, was Unternehmen wie Xiaomi da in Sachen Design und Technik auffahren.
Daran möchten auch weder Fabi noch ich rütteln, aber es gibt da eben so manches Mal auch noch ein ungutes Gefühl, wenn wir darüber nachdenken, wie eng all diese Konzerne mit dem Land China, mit der Regierung verbandelt sind. Klar, natürlich weist Huawei jeden Verdacht von sich, der chinesischen Regierung näher zu stehen, als es uns lieb wäre. Aber wäre es nicht tatsächlich klüger, Huawei lieber nicht in den Netzwerkausbau einzubeziehen?
Es ist angerichtet: Casa Casi, Folge 19
Ganz ehrlich: Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir das thematisch im Podcast alles nicht so ganz zu greifen bekommen haben. Logo – wir können nicht über Chinas Weg sowohl politisch, gesellschaftlich als auch technisch sprechen in einer knappen Stunde. Wir können nur an der Oberfläche kratzen und verschiedene Dinge kurz ansprechen: Da ist der "überragende Führer" Xi Jinping, der sich durch Demokratie, Pressefreiheit und Menschenrechte bedroht fühlt. Der selbe Mann, der aber derzeit auch den seiner Meinung nach zu erfolgreichen Unternehmen wie Tencent auf die Finger klopft oder davon spricht, Vermögen von den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben.
Egal, ob man sich auf den Weg zum Mond begibt, den Ton Richtung Taiwan verschärft oder Häfen in afrikanischen oder südeuropäischen Ländern kontrolliert: China lässt die Muskeln spielen und es fühlt sich so an, als wächst China tatsächlich langsam in eine mächtigere Rolle, der die USA derzeit nichts entgegensetzen kann, Europa sowieso schon mal nicht.
Ehrlich gesagt erwarte ich nicht, dass ich morgen aufwache und wir uns in einem chinesischen System wiederfinden, in dem ein mächtiger Mensch im Alleingang ein Land regieren kann und wir auch so ein absurdes Social-Scoring-System einführen. Aber jenseits von jeglicher Verschwörungs-Idee ist da irgendwo in mir doch ein mulmiges Gefühl. Ich hoffe, Euch ist klar, dass wir weder ein komplettes Land, sein Volk oder seine Unternehmen verunglimpfen wollen. Aber wie das Land geführt wird und welche Pläne China für seine Rolle in der Welt hat, wirkt eben mitunter bedrohlich.
Wie ich schon sagte: In einer einzigen Podcast-Folge bekommt man das weder umfassend geklärt, noch haben wir die Problematik komplett zu greifen bekommen. Es bleibt alles ein wenig diffus, weil wir auch nicht vieles haben, was man Schwarz auf Weiß belegen könnte. Vielleicht habt Ihr ja ein viel genaueres Bild als Fabi und ich und mehr zu bieten als unser gefährliches Halbwissen. Dann würde ich mich freuen, wenn Ihr Euer Wissen in den Kommentaren mit uns teilt. Erzählt uns, wie Ihr auf China blickt – egal, ob aus kulturellem und gesellschaftlichen, aus politischem oder technologischen Blickwinkel betrachtet.
Nachdem Fabi sich darüber wundert, wieso die China-kritische Doku bei Arte verschwunden ist und mit einer gehörigen Prise Selbstironie haben wir die heutige Folge einfach mal "Die verbotene Folge" genannt. Hört sie also am besten sofort, bevor sie wieder aus dem Netz verschwindet und nur noch hinter vorgehaltener Hand verbreitet werden kann. ;)
Wie jede Woche ende ich mit dem Appell: Wenn Ihr unseren Podcast mögt, dann teilt ihn bitte, bewertet ihn und erzählt Euren Leuten von uns – das hilft uns sehr. Und jetzt viel Spaß mit der neuen Folge!
Ich habe bei der enormen Anzahl chinesischer Hersteller schon länger Bauchschmerzen und fürchte, uns wird das in absehbarer Zeit noch bitter auf die Füße fallen.
Allerdings ist Apple ja nun auch nicht mehr kaufbar. Genaugenommen, ist nur noch Open Source vertrauenswürdig und auch diejenigen, die sich damit bisher nicht befasst haben, sind gut beraten, das ab sofort zu tun.
An welche Open Source Smartphones denkst du?
Zunächst ist Android selbst Open Source. Man darf dann aber keine Google Dienste installieren. Also ein reines AOSP Android. Dann gibt es Sailfish OS, das auf GNU/Linux basiert. Das Volla Phone und Librem 5 gibt es mittlerweile auch. Und dann gibt es noch zahlreiche weitere Open Source Projekte für Smartphones. Allerdings ist das nur die halbe Miete. Man muss auch liebgewonnene Dienste-Anbieter ersetzen. Das ist vielfach nicht einmal mit Komfortverlust verbunden.
Open Source Android und Sailfish OS scheinen mir eher was für die Bastelfraktion. Nicht so richtig alltagstauglich.
Nach ergoogeln von Volla Phone und Librem 5 geht der Habenwollenfaktor für diese Smartphones bei mir mehr so gegen null. Das ist leider keine Lösung für mich.
Ich nutze LineageOS seit Jahren.
Ich nutze Sailfish OS seit Jahren.
Ich habe /e/ ausprobiert.
Ich habe Original ROMs von HTC, Google, Nokia, Sony, ZTE und Samsung genutzt.
Ich habe ein iPhone und ein iPad.
Mir muss also nichts „scheinen“, ich weiß es! Android ohne Google und Sailfish OS sind absolut alltagstauglich.
Vielleicht sollten mehr Leute den Habenwollenfaktor durch den Nichthabenwollenfaktor ersetzen?
Hört sich sehr nach Hobby an. Ich benötige ein Telefon, das ich auspacken kann, mit meinen Daten befülle, meine Apps installiere und ein paar persönliche Einstellungen vornehme. Alles was darüber hinaus stundenlange Internetstudien für den Betrieb erfordert, ist für mich nicht alltagstauglich.
Nichthabenwollenfaktor klingt aber nach sowas von nichthabenwollen. Für mich muss ein Handy auch Spaß machen. Schließlich nutze ich es täglich. Mir bereitet ein heller, kontrastreicher Bildschirm, der sich auch im Sonnenlicht gut ablesen lässt, große Freude. Ich mag eine gute Kamera, sowie eine langlaufende Stromversorgung. Mit noch mehr Habenwollenfaktor punktet ein Telefon, wenn es mir darüber hinaus optisch und haptisch gefällt.
Statt Nichthabenwollenfaktor würde ich lieber auf einen Hersteller setzen, der vertrauenswürdige Hardware und Software, kombiniert mit Alltagstauglichkeit für nicht Hobby Telefonbastler und mit hohem Habenwollenfaktor anbietet.
Nicht haben wollen, bitte bitte. :-) z.B Play Dienste, und Chinesische Backdoor, oder sonst irgendeine, egal von wem. aber das dürfte nur gelingen, wenn es Smartphone Reparatur Läden gibt, die einem eine Alternative OS aufspielen können, (zumindest für leute mit so wenig Ahnung von der Materie wie mich) also in dem sinne Google Android samt Mui vom Xiaomi runterschmeißen lassen, und was alternatives drauf. Gab es irgendwo im Netz, aber vor Ort? hab erst kürzlich Google nach Backdoor suchen lassen ....
Nicht nur Xiaomis Smartphones sind im kommen, bei E Scootern sind die mit dem Mi Pro2 Marktführer, dicht dahinter das Original Segways Ninebot Max, aber auch mit Segways ist Xiaomi verknüpft.
Hier im Saturn sind die Dinger seid 6 Monaten dauerausverkauft, es kommen 30 Xiaomis für einen Monat, die sind noch am selben Tag inklusive Austeller sofort weg.
Deutsche Fabrikate kosten oft das dreifache und sind trotzdem nicht besser eher noch schlechter.
Wer erfand und Baut Zubehör wie vollfederung für diese E Scooter? Natürlich Chinesen.
Wird von den deutschen Firmen total verschlafen obwohl die Dinger wie geschnitten Brot verkauft werden.
Da bekommt man ein Bmw Kettler Roller für 2500 Euro, was keine power hat und nur bis zu 20km schafft. Das schaffen Chinesen für 300 Euro. Für 500 Euro gibt es schon bis zu 40km für 700 Euro ist man schon bei bis zu 70km und 500 Watt. Naja und beim deutschen gibt es dann voll den Schrott für 1400 Euro mit wenig Leistung und einer Lächerlichen Reichweite.
Ich sehe da beim Chinesen ein perfektes Produktdesign wo hingen deutsche Produkte billig und veraltet aus sehen.
Da ist Xiaomi absoluter Markführer.
Auch bei dem E Bike was ihr vorgestellt habt, da dachte ich oh mein Gott. Mein Kumpel hat eins das sieht echt besser aus, hat in der Angabe sogar mehr Leistung und vorallem 80km Reichweite, da sitzen sogar Hydraulische Scheibenbremsen drauf = 550Euro
Einiges wie die Schutzbleche sehen da sogar hochwertiger aus.
Deutsche Firmen verschlafen echt viel, erst Computer und Handys, dann lange mit den E Autos geschlafen und nun bei so E Scootern wird auch alles verschlafen.
Hersteller wie Xiaomi lachen sich ins fäustchen und werden mal eben Weltmarktführer mit Elektro Kleinstfahrzeugen in denen viel Zukunft steckt.
Gerade das mit den Elektrorollern finde ich sehr bedenklich. In Deutschland sind diese nur bis 20km/h zugelassen, wozu also einen der schneller fährt? Na um Gesetze zu missachten bewusst. Meiner Meinung nach sollte es ein Verkaufs und Import Verbot für so was geben. Des weiteren bin ich auch für einen höheren Zoll wenn Geräte direkt aus China eingeführt werden (das Geld sollte dann in den Umweltschutz fließen). Und jeder der sich Produkte aus China kauft, sollte auch im Hinterkopf haben das die Regierung von China an allen Firmen Anteile hat, und man somit die Chinapolitik aktiv mit unterstützt.
Ging nicht um schneller sondern hauptsächlich um die Kraft.
Und wieso verkaufsverbot gute Scooter fahren absolut sicher was auch der Adac bestatigt...
Übrigens von allen Unfällen machen die Dinger 0.1 aus! Und davon waren 3 viertel der fahrer besoffen.
Man kann darüber reden das es nicht gut ist das man ab 14 ohne lappen fahren darf aber was du sagst ist mal quatsch, jedes Motorrad ist gefährlicher...
Von mir der Roller hat richtig gute Bremsen kann auf Sand oder Matsche voll rein hauen und dabei aus weichen, ohne das es kritisch wird, steht schneller als mein Fahrrad dank Abs auch noch sehr sicher ich gehe mit meinem sogar im Wald crossen und habe dazu High End Rock Shox dämpfer drauf.
Bist scheinbar noch nie ein gescheites Teil gefahren anders ist deine Meinung nicht erklärbar
Die Statistik spricht für sich und ist ja nicht so das die Zulassung vom Lotto verteilt wurde, das ist durchaus getestet. Ausgelegt sind die meisten auf 30kmh, 25 kann man ohne folgen fahren, 22 mit toleranz und 25 mit toleranzabzug 3kmh.
Das geht also klar, die meisten Mifas fahren ja anstatt 25 auch in etwa 32 und gehen durch den Tüv.
Wo ich wohne sind Fahrrad autobahnen, da kann man wunderbar mit sowas fahren.
Und mit der Leistung, keine ahnung man möchte ja auch Berge mit 30% Hoch kommen.
Bin schon 3000km damit gefahren und hatte keinerlei Kritische Situation, außer Radfahrer die nicht auf passen und Träumen...
In meiner Gegend fahren die viel und jedes von den Dingern entlastet überfüllte Straßen und man tut was für die umwelt, für 40km brauche ich gerade mal 400 wattstunden und pro km etwa 240mah. Ein Mensch der Fahrrad fährt braucht mehr Energie...
Sind nicht eher große Autos und überfüllte Straßen in den Städten Unfall und Todesursache und eher nicht diese Röllerchen!!!
Wie kann man dann von Umweltschutz reden wenn man so neue Ansätze direkt tod redet oder scheinbar ohne fundierte Infos schlecht redet...
Achso und der Preis ist ja mit Mwst, wieso dann die Chinesen bestrafen nur weil wir davon z.b keine gescheiten Produkte herstellen?
"... aber was du sagst ist mal quatsch, jedes Motorrad ist gefährlicher..."
Die fahren aber auch nicht auf dem Bürgersteig. Es mag bei dir ja wunderbare Radautobahnen geben, wo jeder seinen Platz findet, in den Innenstädten ist der Platz aber extrem begrenzt und wenn ich mich umsehe, fährt der größte Teil der Scooter auf Bürgersteigen und nicht wie vorgesehen auf der Straße. Wenn diese dann auch noch schneller als erlaubt fahren können, sehe ich hier ein Verbot als absolut notwendig an. Scooter mögen sicher sein, der größte Teil der Fahrer ist es offensichtlich nicht und noch dazu unbelehrbar. Und es kann nicht angehen, dass man das Risiko für Fußgänger immer noch weiter erhöht, damit andere ihren Fahrspaß ausleben können.
Okay, das habe ich noch nicht gesehen, ich sehe da keinen Unterschied zum Fahrrad, dann sollte die bezreffende Stadt mal Ihr konzept an Radwegen überdenken, die Städte die nur für Autos gut sind haben jedenfalls alles verschlafen.
Na klar ist ein Motorrad gefährlicher habe ja selber eins und fahre schon 15 Jahre, die Unfallstatistik spricht immerhin Bände 0.1 Prozent anteil an allen unfällen ist mal nichts.
Wenn jeder jugendliche einen Leihroller.nehmen kann das mag ein Problem sein.
Wo ist denn der Unterschied zu einem.E Bike?
Ich fahre auch ab und an auf Fußwegen aber dann auch Schrittgeschwindigkeit.
Aber wenn sowas der Fall ist, ist wohl mehr die Stadt schuld die alles verschläft.
Meine Stadt hat es nicht verschlafen, wir haben Radautobahnen in alle Richtungen und sowas würde ich mir deutschland weit wünschen so wie in Holland wo schon ein viertel aller wege mit dem Rad gemacht werden und das hat einen Umwelt und entlastenden Effekt.
In meiner Stadt wurden auch Auto parkplätze von den straßen entfernt und dafür Radspuren gemacht genau das ist der richtige weg nicht immer alles nur für die scheiss Autos die stinken lärmen und die Städte weniger Lebenswert machen.
Ich wohne seid 32 Jahren in Berlin, fahre Rad oder Auto oder gehe zu Fuß. Was hier in der Stadt neben den auf dem Gehweg fahrenden E-Rollern noch extrem stört, sind die abgestellten Leihteile. Teilweise so das sie Fallen für Behinderte und Kinder werden. Daher meine extreme Abneigung gegenüber diesen Geräten. Zusätzlich die Tatsache das viele Touris sich die Dinger ausleihen und dann besoffen oder zu zweit darauf fahren (total sicher). Dann auch noch Teile die noch schneller fahren als zugelassen? Wo soll das hinführen?
Das mit dem Zoll, ist so gemeint. Das mehr Anbieter Hersteller es hier in Europa produzieren sollten, denn durch den Transportweg aus China ist der CO2 Fußabdruck von den Geräten wesentlich größer.
Doch dann sind sie im Preis nicht mehr billiger als die anderen Modelle und das würde viele wieder extrem stören.
Erst letzte Woche hab ich es wieder erlebt, dass eine ältere Frau im Rollstuhl nicht weiterkam, weil der Bürgersteig mit Leihscootern blockiert war. Sowas geht einfach nicht. Der Bürgersteig muss als nutzbarer Raum für die schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen frei bleiben. Und wenn weder Nutzer:innen noch Verleihfirmen sich daran halten wollen, dann muss es eben ein Verbot regeln.
Genau mein reden. Aber leider sind es nicht nur die Verleihfirmen daran Schuld, sondern zum großen Teile die Nutzer die sich 0 Gedanken um andere machen. Daher würde ich sagen wenn einer so ein Teil unbedingt fahren möchte, dann soll er sich so was kaufen und ansonsten würde ich diese Leihgeräte wenn diese weiterhin so sinnlos in der Gegend rumstehen einfach wieder verbieten und Ende ist mit dem Müll.
Wieso gleich verbieten?
Reicht doch dss verleihen zu verbieten.
Ich glaube euch das ja aber es ist nicht überall so. Z.b wo ich wohne, es keinen verleih gibt, da steht nirgends etwas herum.
Dazu erst ab 15 mit etwas ähnlichem wie dem Mofa lappen als Pflicht = Problem gelöst...
Wenn welche besoffen fahren und dumm abstellen hat dast ja nichts mit den Dingern zu tun sondern eher mit dem Gesetzsgeber und den Verleihern.
Alles Probleme die lösbar sind, gleich zu verbieten finde ich etwas dumm und geht eh nicht, denn man kann so ein Fahrzeug einmal zugelassen nicht mehr verbieten.
Den Verleih aber schon...
Naja alle schreien Umwelt Umwelt, neue Konzepte werden aber tot gesprochen...
Umweltfreundlicher als die Dinger geht nicht, es gibt nichts was weniger Energie nötig hat als die Dinger.
Mein Auto steht und ich fahre jeden Tag 20km damit, ist doch super.
Und gibt halt gegenbeispiele wie in meiner Stadt wo es die gemannten Probleme nicht gibt.
Naja und das Berlin keine Radwege hat ist ein Armutszeugnis für die Stadt wenn man mich fragt...
Da sollte man sich lieber über dieses Versagen beschweren als über die Roller die den Verkehr mit passender Infrastruktur ganz enorm entlasten können.
Ich habe ja geschrieben das jeder der so was haben möchte sich gerne einen kaufen sollte, aber das verleihen sollte endlich restlos verboten werden, viele können sich gar nicht vorstellen wie teilweise die Fußwege in Berlin aussehen. Und Radwege gibt es, und auch dort fahren sie einfach auf dem Fußweg weil es ja so cool ist. Frage mich manchmal was in den Köpfen der Menschen los ist.
Ja in Köln liegen auch 1000stk im Rhein, dem stimme ich auch zu..Ich sah auch Städte wo die überall herum stehen, das Ärgert mich und einen Kumpel auch sehr weil die Dinger dadurch so in den Veruf geraten sind.
Wollte das Thema auch nicht so vertiefen, nur eher darauf hinaus das deutschland viele Trends verschläft.
Und wollte halt auch mal klar machen das es nicht überall Probleme mit den Dingern gibt.
Mit Ordentlicher Infrastruktur kann man damit viel für die Umwelt tun, Abgase staus und Autolärm mindert jeder der mit dem E bike oder so Dingern unterwegs ist.
Habe mich halt damit befasst, und die Energiebilanz ist absolut nicht zu toppen.
Z.b habe ich 23km zur Arbeit bei gutem Wetter fahre ich die mitm Scooter. Ich brauche nur 10 Minuten länger als mit dem Auto, habe freie Durchfahrt ohne Stillstand. Mit dem Auto stehe ich mehr als alles Andere und habe nach einem Kalstart und einer Minute Laufzeit schon mehr Energie verbraucht als der Roller auf 40km...
Also lieber auf die Politik und die schlechte Infrastrukur schimpfen als auf diese neuen lautlosen, umweltfreundlichen Kleinstfahrzeuge.
Die Politik verschläft es halt wieder alles...
Die Verkehrsüberflutung Deutschlandweit ist das Wahre Problem.
Ich war auch so einer und fuhr wie ein Idiot alles mit dem Auto und viel zu viel.
Naja drück euch in Ostdeutschland echt die Daumen das da etwas passiert, bei euch ist man echt oft ohne Auto verloren mangels Radwegenetz.
Olaf Gutrun, das Problem sind die Personen, die sich beim Roller Fahren nicht an die Verkehrsregeln halten, und mal eben auf dem Fußweg, dir vor der Haustüre in die Quere kommen, und dich auch noch anschnautzen, weil du genau in dem Moment reinwillst, an dem sie vorbei zischen wollen, mir persönlich so passiert.
Ja und so dinge passieren z.b auch sehr oft mit Radfahrern.
Egal welcher Verkehrsteilnehmer, ist doch völliger quatscht.
Kann ich genauso sagen, dauernd Fußgänger aufm Radweg die keinen Platz machen.
Du verallgemeinernst aus einem subjektiven Eindruck heraus...
Mir kamen auch schon Fahrräder auf der Falschen Radwegseite entgegen und meckern mich dann noch an weil ich nicht da fahren dürfte und regen sich auf.
Als ob nur rücksichtslose raudis roller fahren und alle Biker, Fahrradfahrer, fußgänger, Autos verhalten sich alle korrekt oder wie?🙃