- Nothing Phone (1) soll Update auf Android 13 in der ersten Jahreshälfte 2023 erhalten
- Fans sind enttäuscht, da NothingOS kaum Anpassungen bietet und Android 13 bereits veröffentlicht wurde
- Nothing-Mitbegründer antwortet auf eine Rückfrage, dass ein Smartphone mehr als nur technische Daten und Versionsnummern sei
Habt Ihr Euch das Nothing Phone (1) gekauft, konntet Ihr einige Wochen lang auf einer gewissen Hype-Welle reiten. Die Chancen standen nicht schlecht, dass Freunde sich Euer neues Handy mit Blink-Rückseite anschauen wollten. Und wie Antoine in seinem Hands-On herausfinden konnte, ist das Nothing Phone (1) tatsächlich ein sehr gutes Android-Handy. Eine deutliche Verzögerung in der Update-Verteilung sorgt jetzt aber bei Nothing-Kunden für Kopfschmerzen.
Android 13, das seit einigen Tagen auf Googles Pixel-Smartphones ausgerollt wird, kommt per Update erst in der ersten Jahreshälfte 2023 auf das Nothing Phone (1). Wie Android Authority in Erfahrung bringt, habe Nothing das späte Update bereits bestätigt. Grund sei, dass man die Software auf die Hardware des neuen Smartphones anpassen wolle und man einen Fokus auf die Nutzererfahrung legen wolle.
Carl Pei reagiert wenig kundenorientiert
Natürlich sind Nothing's Gründe nachvollziehbar, zumal es sich beim Nothing Phone (1) um das Smartphone-Debüt des jungen Unternehmens handelt. Da Probleme mit Updates in der Tech-Branche große Wellen schlagen, ist es womöglich schon ratsam, ein wenig vorsichtig zu agieren. Genauso übel könnten Nothing-Fans aber die Antwort des Nothing-Grunders Carl Pei auf eine Rückfrage zum Android-13-Update nehmen.
A product is more than just its specs, features, and version numbers
— Carl Pei (@getpeid) August 17, 2022
Kommunizierte Nothing zuerst nämlich nur, dass ein Update auf Android 13 sehr spät komme, fragte Nicholas Lellouche per Twitter nach. Auf die Frage, ob Carl Pei wisse, wann das Update komme, antwortet dieser lediglich: "Ein Produkt ist mehr als seine technischen Daten, Funktionen und Seriennummern". Diese Antwort beantwortet die ursprüngliche Frage nicht nur herzlich wenig, wirkt im Kontext auch überraschend patzig.
Gleichzeitig steht die Antwort im Widerspruch zu Nothings offiziellem Statement, in dem man auf die Wichtigkeit der Nutzererfahrung hinweist. Denn schließlich ist auch eine Nutzererfahrung mehr als nur blinkende Lichter, transparente Designs und Launches zu Launch-Veranstaltungen. Nothing muss seine Produkte auch dann pflegen, wenn sie auf dem Markt sind.
Oder wie seht Ihr das? Versteht Ih die Reaktion Peis auf die Frage per Twitter oder findet Ihr sie ähnlich kurios wie ich? Teilt es mir in den Kommentaren mit! Denn ein Kommentarbereich ist mehr als ... hach, lassen wir's gut sein!
Quelle: The Verge, Android Authority
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