EU macht's möglich: Erste Porno-App fürs iPhone

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Die EU hat mit dem Digital Markets Act (DMA) die Spielregeln für Tech-Giganten wie Apple neu definiert – und das öffnet spannende Türen für iOS-Nutzer. Alternative App-Stores sind jetzt erlaubt, und das bedeutet: Apps, die bisher außen vor blieben, finden endlich ihren Weg auf iPhones und iPads. Ein neuer Store sorgt dabei aktuell für besonders viel Gesprächsstoff – mit einer App, die so manchem Nutzer ein Schmunzeln entlocken dürfte – einer Porno-App! Doch was steckt hinter diesem Angebot, das Apple in seinen Befürchtungen bestätigt sieht? Und wie reagiert der Konzern auf diese Entwicklung? Das erfahrt Ihr in diesem Artikel von nextpit.

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Erste Porno-App für das iPhone

Mit dem Digital Markets Act (DMA) haben die Wettbewerbshüter ein Gesetz geschaffen, um nicht zuletzt die großen Tech-Konzerne dazu zu drängen, ihre Ökosysteme stärker für konkurrierende Anbieter zu öffnen und so mehr Wettbewerb zuzulassen. Diesem musste sich auch Apple beugen. Unter der aktuellen Version des Betriebssystems iOS muss unter anderem die Nutzung von alternativen App-Stores gestattet werden. 

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Zu diesen alternativen Stores zählt der AltStore PAL, der nun mit dem Start eines besonderen Angebots auf sich aufmerksam macht. Zwar konnten iPhone- und iPad-Nutzer bisher über ihren Browser pornografische Inhalte aufrufen. Mit dem süffisanten Hinweis auf den 18. Geburtstag des iPhones verkündet der Betreiber nun jedoch den Start der ersten App für Erwachsene. 

Bei der als Hot Tub bezeichneten Anwendung handelt es sich im Prinzip um eine spezialisierte Suche. Diese nutzt Webseiten wie Pornhub, XNXX, Xvideo oder XHamster als Quellen und kann gewünschte Videos zudem direkt abspielen.  

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Apple sieht sich in seinen Befürchtungen bestätigt

Apple warnt nicht zuletzt aufgrund von Apps wie dieser vor der Nutzung von alternativen Stores. In einem Support-Dokument wird die Entscheidung der EU kritisiert. Nur der eigene App Store könne durch eine intensive Prüfung der aufgenommenen Angebote letztlich auch für deren Funktion, etwa im Hinblick auf Zahlungsabwicklungen, garantieren.

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Allerdings werden auch die in den Stores der Drittanbieter zur Verfügung gestellten Apps einem sogenannten Notarisierungsprozess unterzogen. Erst wenn dieser bestanden wurde, können sie auf einem iPhone oder iPad installiert werden. Dabei werden die Anwendungen auf die Einhaltung der grundlegenden Standards hin überprüft. Damit soll etwa sichergestellt werden, dass Apps mit Schadsoftware oder offensichtlich betrügerischen Absichten nicht auf die Mobilgeräte des Herstellers gelangen.

Die inhaltlichen Richtlinien des Apple-Konzerns sind dabei allem Anschein nach nicht relevant, wie der Entwickler der Hot-Tub-App gegenüber Techcrunch anmerkte. Die App hat den Test problemlos überstanden. 

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In einer Stellungnahme gegenüber Forbes bestätigt Apple die Freigabe für seine Mobilgeräte. Mit dem Verweis auf die Regularien der EU betont der Konzern, dass es sich dabei nicht um den Review-Prozess für den App Store handelt. Weder den AltStore PAL noch die weit bekanntere Plattform des Spieleanbieters Epic würen demnach die Kriterien für eine Aufnahme erfüllen.

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