Fritzbox-WLAN-Mesh im Test schneller als Google Wifi
Habt Ihr eine Fritzbox 7490 oder 7590 zuhause und wollt Euer WLAN verstärken? Dann habt Ihr mit dem Labor-Feature WLAN-Mesh eine großartige Möglichkeit dafür. Diese Option ist in unserem Schnellvergleich sogar schneller als das neue Mesh-Netz Google Wifi. Wir vergleichen die Mesh-Netze aus AVM/Fritzbox/Repeater und Google Wifi in Preis, Aufbau und Leistung und geben Euch eine Empfehlung.
Repeater waren gestern. Waren Meshnets, also vermaschte Netze, bis vor kurzem noch etwas für Freifunker und Profis, hält die Technologie langsam auch Einzug in herkömmlich vermarktete Consumer-Hardware. Sie sorgt für starken WLAN-Empfang im gesamten Haus oder in großen Wohnungen und eliminiert dabei die von Repeatern bekannten Geschwindigkeitseinbußen.
Google hat dazu kürzlich sein Fritz WLAN Repeater 1750E zusenden lassen, die sich dank Labor-Firmware ebenfalls in ein Meshnet verwandeln.
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AVM Meshnet vs. Google Wifi: Preis
Der Gesamtpreis Eures Mesh-Nets hängt von seiner Gesamtgröße ab. Obligatorisch sowohl für das vermaschte Netz mit AVM oder mit Google Wifi ist ein Modem. Im Falle von AVM ist dies in der Fritzbox integriert. Im Falle Google müsst Ihr den Router Eures Providers oder Eure bisherige Alternative weiterverwenden. Google Wifi kostet 249 für 2 oder 139 Euro für eine Einheit.
Den Mesh-Knoten stellt im AVM-Aufbau eine Fritzbox (7490/7590/7580) mit Firmware Fritz OS 6.80 oder neuer dar. Die Erweiterung des Meshs erfolgt mit Repeatern oder Powerline-Adaptern (1750E, 1240E, 546E, 540E). Sämtliche Komponenten müssen für den Mesh-Betrieb mit der experimentellen Labor-Firmware ausgestattet werden.
Die einfachste Mesh-fähige Fritzbox gibt es bei eBay für rund 164 Euro. Die Repeater kosten nur je rund 75 Euro. Das AVM-Setup kann für Euren Haushalt also die günstigere Variante sein, vor allem wenn Ihr viele Repeater benötigt. In Häusern empfiehlt sich für jedes Stockwerk einer, in Wohnungen in jedem zweiten Zimmer.
AVM Meshnet vs. Google Wifi: Einrichtung
Google wirbt zwar damit, dass die Einrichtung von Google Wifi besonders einfach ist. Und tatsächlich ist der Assistent der App recht einfach zu verstehen und geht Schritt für Schritt. Doch als einer der Satelliten sich partout nicht verbinden wollte, musste auch ich einmal den Support anrufen.
Außerdem solltet Ihr das WLAN Eures bisherigen Routers deaktivieren. In meinem Fall musste ich den Speedport als Modem und Telefonanlage weiterverwenden, denn diese Funktionen bietet Google Wifi nicht.
Google Wifi verwendet kein Passwort sondern Euer Google-Konto zum sicheren Login. Die Anmeldung erfolgt unabhängig davon, ob Ihr Euch im Heimnetz oder in einer anderen Internetverbindung befindet. Wollt Ihr Dritten den Zugang zu Eurer WLAN- und Smart-Home-Steuerung gewähren, erfolgt dies über so genannte Manager-Konten, die Euch, also dem Administrator unterstehen. Das Google-Wifi optimert und automatisiert sich von selbst und gibt Ratschläge zum Aufstellen der Einheiten.
AVM ist hier eleganter konzipiert, wenngleich der WLAN-Router mit integriertem Modem die seit über zehn Jahren handelsübliche, recht technisch-kompliziert anmutende Web-Oberbläche zur Einrichtung bietet. Die Authentifizierung erfolgt im Heimnetz per Gerätepasswort oder weltweit via MyFritz-Kennung.
In Sachen Mesh ist die Einrichtung mit der Fritzbox leider noch nicht so elegant wie mit Google Wifi. AVM hat die Mesh-Funktionalität noch nicht fertig ausgetüftelt und bietet sie deshalb lieber erst einmal unter Beta-Status als Labor-Feature an. Labor heißt, dass Ihr eine experimentelle Firmware auf Eure Fritzbox aufspielen sollt. Unsere Test-Fritzbox lief mit Labor 6.88 im dreitägigen Test geschmeidig und viele Kunden nutzen die Labor-Software dauerhaft. Seid aber gewarnt, dass solche Experimente nach hinten losgehen können. Neben dem Download der Labor-Firmware für die Fritzbox solltet Ihr auch die Downgrade-Anleitung abspeichern.
Einmal auf Labor aktualisiert, müsst Ihr auch die Repeater und Powerliine-Adapter jeweils per Update Meshnetz-fähig machen. Das geht aus der Fritzbox-Verwaltung heraus. Das müsst Ihr zum Glück nur einmal machen; danach aktualisiert die Fritzbox Eure Mesh-Untereinheiten automatisch. Falls Euch die technischen Details zum Meshnetz interessieren, lohnt sich die Lektüre des entsprechenden Fragen-und-Antworten-Bereichs von AVM.
AVM Meshnet vs. Google Wifi: Performance
Kommen wir endlich zum Wesentlichen und gucken, welches von beiden Setups schneller ist. In beiden Fällen haben wir eine zehn Meter lange Brücke aus Knoten und Satellit aufgebaut und die kleinen Zwei-Punkte-Meshnets jeweils am äußeren Punkt gemessen. Das Messgerät war ein Huawei MateBook E, je einmal mit einem ASUS-USB-Ethernet-Adapter und je einmal mit seinem integrierten Intel Dual Band Wireless-AC 8275 Adapter. Gemessen haben wir mit einem Speedtest.net-Server in Berlin.
WLAN-Brücke, LAN-Kabel
Ping | Download | Upload | |
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LAN-Referenz | 2 ms | 572,5 Mbps | 196,3 Mbps |
AVM Mesh | 3 ms | 106,9 Mbps | 92,3 Mbps |
Google Wifi | 4 ms | 95,1 Mbps | 95,1 Mbps |
WLAN-Leistung, Mesh
Ping | Download | Upload | |
---|---|---|---|
WLAN-Referenz | 4 ms | 104,3 Mbps | 94,1 Mbps |
AVM Mesh | 4 ms | 102,5 Mbps | 89,9 Mbps |
Google Wifi | 5 ms | 92,3 Mbps | 95,2 Mbps |
Google Wifi (Priority) | 7 ms | 93,0 Mbps | 95,1 Mbps |
Fazit
Zum jetzigen Zeitpunkt muss man das AVM-Meshnet über Google Wifi empfehlen. Sowohl Preis als auch Performance sprechen klar für das Produkt, auch wenn die Einrichtung mit der Labor-Firmware weniger anfängerfreunlich ist.
Die Frage nach dem Langzeitsupport bleibt jedoch offen: Welches der beiden Geräte wird sich langfristig besser erweitern lassen? Welches integriert sich tiefer ins Smart-Home-Ökosystem? Google hat hier dank seiner internationalen Vernetzung etwas bessere Karten.
AVMs Hardware hingegen ist besser auf den deutschen Markt angepasst und bietet dank integrieter Modems und Telefon-Verwaltung praktische Alles-in-einem-Lösungen, die Google - vielleicht fatalerweise - ignoriert. Was bevorzugt Ihr?
Ich habe mit dem Mesh so meine Probleme, eigentlich finde ich die Idee super, aber die Praxis ......
Ich habe eine 7490 mit 06.92 hinter einer Firewall - also Internet über LAN Port2!
Ich habe 3 x 1750E mit 06.93 per LAN angebunden.
Das klappt auch aber:
-die Firtzbox sagt, sie hätte kein Internet, was nicht stimmt, weil per WLAN komme ich ins Internet !
-die 1750E haben alle als System-Datum 01.01.70 - warum weiss ich nicht, es gibt auch keine Möglichkeit das zu ändern.
-In der HEIMNETZÜBERSICHT der Fritzbox wird die FB selbst im MESH-Modus angezeigt,
nicht aber die 1750E .Die sind ohne das MESH-Symbol - was mache ich falsch.
Eigentlich funktioniert alles, aber schön ist das nicht und die FB zieht keine Updates, weil sie ja denkt, sie hätte kein Internet. Konsequent leuchtet die entsprecehnde LED auch rot.
Weiss jemand eine Lösung?
"In meinem Fall musste ich den Speedport als Modem und Telefonanlage weiterverwenden"
Galt das nur für die Google Lösung?
Das große Manko an AVM ist nämlich, dass Mesh nicht funktioniert, wenn der Mesh Master als IP Client hinter einem Modem hängt. Da bleibt dann nur Google und Co.
Bist Du sicher Pit?
Der AVM master muss dann nur etwas anders konfiguriert werden.
Hi, ich denke schon.
"Beachten Sie bitte: FRITZ!Box-Modelle im Modus "Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen(IP-Client)" können derzeit nicht als "Mesh-Master" genutzt werden. "
Das ist der offizielle Eintrag auf der AVM Seite zum derzeitigen Labor.
Was soll man denn anders konfigurieren?
OK, das hatte ich gesehen, wobei ich davon ausgegangen bin, dass es sich auf die Benutzung mit WWAN Buchse bezieht und nicht auf die LAN Buchse.
Aber die Beste MESH Lösung ist immer noch nen Freifunk Router ;-) ab 14,99€
Was macht dann das Mesh System besser als ein einfacher Repeater?
Oftmals haben Repeater eine gesonderte SSID wie „WLAN_Repeater“ in welche man sich gesondert einloggen muss. Hier ist natürlich das manuelle hin- und herspringen nervig.
Nun könnte man auch hingehen WLAN Router und Repeater die gleiche SSID geben, in diesem Fall wählt sich der Empfänger in das jeweils signalstärkere Netz.
Leider passiert dies aber nur einmal. Heißt, wenn Euer Smartphone sich ins WLAN einloggt, wählt dieses, beim Herstellen der Verbindung, den jeweils signalstärksten WLAN Sender. Bewegt Ihr Euch in Eurer Wohnung, bleibt aber das Smartphone bei dem Gerät, in dem es sich ursprünglich eingeloggt hat, bis das Signal zu schwach wird und meist kurz vorm Abreißen ist.
Erst dann wird neu gescannt und sich erneut mit dem signalstärksten Sender verbunden.
Bei den meisten Mesh Systemen sieht das anders aus, hier wird Euer Smartphone automatisch dem jeweils signalstärksten Sender zugeordnet.
Zudem ist bei Mesh Systemen die Zeit beim „Umloggen“ meist deutlich kürzer. Ihr solltet nicht mal merken, wenn Ihr von Station zu Station springt, unterbrechungsfreies Roaming ist hier das Stichwort.
Es gibt noch weitere Vorteile. Meist ist die Basisstation schneller als ein Repeater, da die Basisstation direkt via LAN angebunden ist. Das weiß aber Euer Smartphone nicht, dieses wird sich nicht mit dem Schnelleren, sondern mit dem signalstärkeren Sender verbinden.
Einige Mesh Systeme versuchen Euch/Euer Smartphone also eher direkt mit der Basisstation zu verbinden, selbst wenn das Signal eigentlich schwächer ist.
Auch kommunizieren die einzelnen Satelliten untereinander. Ein normaler Repeater kommuniziert immer nur steif mit seiner Basis Station. Bei Mesh Systemen verbinden sich einige Satelliten entweder direkt mit der Basis oder über einen anderen Satellit, je nachdem was schneller ist.
Ich hoffe das Ganze war soweit verständlich. Mesh WLAN ist zwar sicherlich sehr, sehr viel „Marketing Bla Bla“ aber es stehen wirklich einige sehr nützliche Features dahinter.
Das Problem ist hier die Übersicht zu wahren. Nicht jedes Mesh WLAN System unterstütz jedes der hier genannten Features. Die Hersteller machen es hier einem meist auch nicht leichter, oftmals wird nicht mal genau angegeben was welches System unterstützt und was nicht.
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Lediglich von Googles WIFI System würde ich aktuell abraten. Neben Datenschutzbedenken funktioniert dieses aktuell nicht gut in Kombination mit bereits bestehenden Routern (welche meist aufgrund des Modems weiterhin benötigt werden). Doppeltes NAT und DHCP ist hier das Stichwort.
Quelle: https://techtest.org/was-ist-ein-mesh-wlan-system-und-ein-erster-blick-auf-avms-ansatz/
Wenn man mal davon ausgeht, dass sehr viele Menschen immer noch mit einer 6 Mbit/s Leitung ins Netz gehen, und ein großer Teil der Bevölkerung maximal 50 Mbit/s buchen könnte, ist die reine Geschwindigkeit nicht relevant, da sie selbst bei mittelmäßigem Empfang noch deutlich über 50 Mbit/s (also 6,26 Mb/s) liegt. Auch die Latenz, die sich zur Leitungslatenz addiert, ist, solange sie unter 10 ms liegt, quasi nicht zu spüren, wenn man nicht gerade schnellere Shooter online spielt.
Was dagegen wichtig ist, ist die Stabilität der Verbindung. Es gibt nichts ärgerlicheres, als wenn man gerade einen Film schaut, und die Verbindung im spannendsten Moment abbricht, oder die Datenrate so weit einbricht, dass man nur noch eine Sammlung dekorativer Würfelartefakte sieht...
Also ich habe das noch nicht ganz verstanden. Wozu braucht man so ein "WLAN-Mesh"? Was ist der Vorteil zu der Lösung, die ich vor längerer Zeit für mich eingerichtet habe. Da ich in einem Altbau wohne, wo die Wohnung durch eine dicke (1m) Ziegelwand geteilt ist, habe ich mir 2 Powerlan-Adapter gekauft, einer davon mit WLAN. Den mit WLAN in eine Steckdose im unterversorgten Teil der Wohnung, den anderen in eine Steckdose beim Switch und daran mit CAT5 anschließen. Dann noch das neue WLAN eingerichtet, gleiche SSID und gleiches Passwort wie beim WLAN-Router und fertig. Funktioniert super. Wobei ich SSID und Passwort irgendwie automatisch hätte übernehmen lassen können, aber das war mir zu kompliziert für 2 APs.
Und welchen Vorteil hätte ich jetzt durch so ein WLAN-Mesh?
Leider ist hier noch nicht alles Gold was glänzt, habe die Labor von AVM getestet, und musste leider wieder zurück auf die aktuelle FW. Grundsätzlich ist der Ansatz von AVM hervorragend, doch leider funktioniert es, mit meine Repeater 1750E, nicht so richtig. Sobald ich am Repeater angemeldet war, hatte ich sporadisch keine Internetverbindung , obwohl die W-LAN-Verbindung hervorragend war,dabei war es egal mit welchem Gerät, Tablet Smartphone oder PC. Es war auch vollkommen egal in welchem Modus der Repeater sich befand, mit und ohne LAN-Kabel! Das größte Problem kam allerdings erst beim, zurück auf die aktuelle FW.Wo es bei der Fritzbox 7490 noch problemlos möglich war, hat es mit dem 1750E absolut nicht geklappt, auch ein Anruf bei der AVM-Hotline brachte nichts, allerdings wurde mir ein Austausch angeboten, welchen ich dann auch angenommen habe. Es muss wohl an der, bei AVM angebotenen Rücksetzsoftware liegen, die erkennt beim Downgrade wohl die installierte Beta-FW nicht. Ich möchte noch erwähnen, dass es sich bei der von mir getesteten Beta-FW, um eine der ersten handelte, evtl. hat sich da ja bis jetzt etwas getan, bzgl. der Problematik mit dem Downgrade, auf dem 1750E, werde ich es aber nicht testen.
Also genau das Problem hab ich auch, mit der aktuellen labor Vers. und der 7580. Habe Mesh noch nicht aktiviert, da ich noch auf den 1750 warte, momentan mit fritz 310 Repeater, der kann kein Mesh und einem TP-Link, haben mit offizieller Firmware beide tadellos funktioniert, nun ständiger Verlust des Internets, bzw. keine oder extrem geringer Durchsatz, obwohl Verbindung gut (3 von 5 Balken leuchten), manchmal zeigt mir Speedtest bis zu 30Mbit, also sehr gut für meine Verhältnisse, dann plötzlich Abbruch und garnix mehr....kommmt manchmal von allein wieder, manchmal hilft Neustart....ordentliches Arbeiten jedenfalls nicht möglich! Jemand eine Info zur Problematik? Hotline weiß übrigens nichts vom Problem, aber die Dame erschien mir auch nicht kompetent!
Wollte einfach Danke Eric sagen. Habe es bisherige für mich behalten, dass ich sonst hier kritisch sehe. Aber hier hast du wunderbar das Interesse der Usern aufgegriffen und gelieferten und das sachlich. Danke, weiter so!
Bei uns in Deutschland ist AVM die Empfehlung vor Google, wenn es um zukünftige Erweiterungen geht. Googles Support außerhalb der USA für einzelne Geräte ist bestenfalls lückenhaft. AVM hat ein riesen Portfolio mit einer ausgewiesenen Kompatibilität und bietet lange Updates und Produktpflege.
Da hast du recht! Ich verlasse mich schon seit langer Zeit auf Produkte von AVM und wurde noch nie enttäuscht.
Na ja, der Support, den ich für die Google Wifi brauchte, war krass freundlich und schnell und gut. Und ich hab mich nicht gleich als Tester mit Presse-Bezug geoutet, wurde also normal behandelt.
Ja, und was bringt mir das in einer Ein-Etagen-100qm Wohnung gg. einer zentral stationierten Fritzbox?
Mit einem Repeater-Mesh könntest Du Deine WLAN-Geschwindigkeit erhöhen.
Und was bringt das, wenn das Laptotp per WLAN nur 100 Mbit/sec empfangen kann, das Smartphone 433 Mbit/sec? Was will ich da erhöhen? Vor allem, wenn ich einen VDSL-Anschluss habe, der nicht mal mehr als 100 MBit/sec (im idealsten Falle) Input ins System bringt? Altes Gesetz: ich kann hinten nicht mehr raus holen, als ich vorne rein stecke. Ein System ist nur so schnell, wie das schwächste Glied in der Kette.
Du kannst zwischen zwei Rechnern im Netz grosse Datenmengen schnell übertragen. Aber im Prinzip hast Du Recht, der Flaschenhals dürfte meistens der Internetzugang sein. Dessen Geschwindigkeit hast Du dafür auch in der letzten Ecke deiner Wohnung/deines Hauses.
Wenn Du auf beiden Seiten Datenträger hast, die diese Lese- und Schreibgeschwindigkeiten mitmachen, dann schon. Da diese aber im idealsten Falle um die 500 MB/s liegen bringen mir Geschwindigkeiten im Netz, die weit darüber liegen, gar nichts.
500 MB/s (Megabyte/s) = 4 Gigabit/s, mit Protokolloverhead sogar noch mehr. Ausserdem könntest Du noch mehrere TV- oder Audiostreams parallel durch das Netz jagen, aber das sind wohl ziemlich ausgefallene Szenarien. Eher dürfte es umgekehrt ein Problem sein, dass die real erreichbaren Geschwindigkeiten weit unter den angegebenen Werten unter Idealbedingungen sind, gerade bei Verbindungen, die auf Funktechnik beruhen.
Wenn man also eine 100 MBit/s Leitung (und wer hat die schon) überall in der Wohnung ausreizen kann, was sich aus den Messwerten im Artikel ungefähr ergibt, hat man eine Konnektivität, die auch noch in den nächsten Jahren den meisten Anforderungen genügen dürfte.