AMOLED-Display in der Garmin-Fenix-Serie
Wie bei den letzten Garmin-Modellen wird auch die Fenix 8 mit einem AMOLED-Display ausgestattet, obwohl das Unternehmen weiterhin ein klassisches Solarmodell mit verbessertem MIP-Display und Ladefunktion anbieten wird.
Das AMOLED-Modell gibt es in den Größen 43 mm, 47 mm und 51 mm. Das kleinste Modell hat ein 1,3-Zoll-Display, während die beiden größeren Modelle 1,4 Zoll groß sind. Die MIP/Solar-Variante gibt es in den Größen 47 mm und 51 mm mit der gleichen Bildschirmgröße von 1,4 Zoll.
Zum Schutz des Geräts gibt es Optionen von Gorilla Glass bis Saphir und Edelstahl/Titan für diese Modelle. Ein gemeinsames Merkmal aller Modelle ist die helle LED-Taschenlampe, die am Gehäuse unterhalb des unteren Bildschirms angebracht ist und auch in der Fenix 7 Pro (Testbericht) zu finden ist.
Garmin hat die Fenix 8 auch robuster gemacht, dank neuer auslaufsicherer Tasten und Sensorschutzvorrichtungen für das Mikrofon und den Barometersensor. Die verbesserte Konstruktion ermöglicht auch Tauchfunktionen, einschließlich eines Planers für bis zu 40 Meter Tiefe, was eine weitere Neuheit in der Produktreihe ist.
Diejenigen, die sich für die solarbetriebenen Modelle entscheiden, müssen sich mit einer geringeren Displayauflösung und einer klobigeren Bauweise begnügen, aber diese Kompromisse führen zu einer längeren Akkulaufzeit von 29 bzw. 48 Tagen im Smartwatch-Modus. Zum Vergleich: Die AMOLED-Modelle halten je nach Größe und im gleichen Modus zwischen 10 und 29 Tagen.
Die Garmin Fenix 8 erhält eine Reihe neuer smarter Funktionen
Unabhängig davon, für welche Variante Ihr Euch entscheidet, profitieren alle von einem zusätzlichen eingebauten Mikrofon und Lautsprecher. Dies ermöglicht Sprachanrufe über Bluetooth und Sprachbefehle, die offline für grundlegende Befehle wie das Einstellen eines Timers oder die Verwaltung einer Übung funktionieren. Leider kann der persönliche Assistent nur über den Knopf ausgelöst werden und unterstützt im Gegensatz zur Apple Watch Ultra 2 (Test) oder Samsung Galaxy Watch Ultra (Test) keine Weckbefehle.
Es gibt auch andere smarte Ergänzungen, wie die Kompatibilität mit dem Garmin-Messenger und eine neue Sprachnotizfunktion. Auch beim Thema Fitness und Tracking bietet Garmin bei der Fenix 8 einige nennenswerte Änderungen an. So gibt es jetzt zum Beispiel erweiterte Krafttrainingspläne, verbesserte Karten mit Topografie für die Anzeige konturierter Routen und einen eingebauten Sensor zur Korrektur fehlerhafter GPS-Tracks.
Wenn Ihr in den USA lebt, ist der biometrische Sensor der Fenix 8 von der FDA für die EKG-Nutzung zertifiziert. In vielen anderen Ländern stehen dagegen die üblichen Funktionen wie Herzfrequenz, HRV, Blutsauerstoff und Schlafüberwachung zur Verfügung.
Garmin Enduro 3 mit noch längerer Akkulaufzeit
Garmin launcht auch die Enduro 3, die einige Funktionen der Fenix 8 übernimmt, wie den Messenger, die Taschenlampe, die Krafttrainingspläne, die bessere Navigation und das EKG. Allerdings verzichtet sie auf das AMOLED-Display und das Mikrofon zugunsten einer leichteren Bauweise und einer längeren Akkulaufzeit, die für Athleten geeignet ist, die an Ultramarathons und Triathlons teilnehmen.
Außerdem profitiert sie von der neuen Solarladefunktion, mit der sie bis zu 90 Tage im Smartwatch-Modus oder 320 Stunden im GPS-Modus erreichen soll, also fast doppelt so lange wie das Vorgängermodell Enduro.
Preise der Garmin Fenix 8 und Enduro 3 Smartwatch
Mit all diesen Upgrades hat Garmin den Preis der Fenix 8 auf mindestens 999 Euro festgesetzt, was einen einigermaßen moderaten Preisanstieg von 50 Euro gegenüber dem Vorjahr darstellt. Die Enduro 3 wird ab 899 Euro verkauft. Beide Smartwatches sind im Online-Shop von Garmin erhältlich, und in den kommenden Wochen werden weitere Händler die Modelle anbieten.
Findet Ihr, dass die Verbesserungen der Garmin Fenix 8 den Preisanstieg wert sind? Lasst uns Eure Meinung in den Kommentaren wissen.
Kommentare
Kommentare
Beim Laden der Kommentare ist ein Fehler aufgetreten.