Google Pixel 6a im Test: Das perfekte Pixel
Ja, das Google Pixel 6a füllt jene Lücke, die die letzte Generation von Googles Smartphones in unsere Herzen gerissen hat. Das neue, erschwingliche Pixel bringt den Tensor-Prozessor der teureren Pixel-6-Serie mit, das aktuellste Android mit Update-Garantie, und natürlich alle KI-Kamerafunktionen der Pixel-Reihe. All das gibt's bei Google für schlappe 459 Euro. Ob das für den Preis-Leistungs-Champion 2022 reicht, verrät Euch NextPit-Test des Google Pixel 6a.
Pro
- Erstklassige Smartphone-Leistung
- Ausgewogene Bildnachbearbeitung
- Optimale Größe
- Saubere Software
- Bis zu fünf Jahre lang Updates
- IP67-Zertifizierung
Contra
- Bildschirmaktualisierungsrate von nur 60 Hz
- Nur eine interne Speicheroption
- Keine Unterstützung für kabelloses Laden
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Google Pixel 6a: Preis und Verfügbarkeit
Das Google Pixel 6a wurde im Mai dieses Jahres angekündigt und ist seit dem 21. Juli 2022 im Handel erhältlich. Das Gerät bekommt Ihr natürlich bei Google selbst oder auch auf Amazon ab 459 Euro. Bei den Farben habt Ihr die Wahl zwischen Chalk, Charcoal und Sage – beim Speicher gibt's derzeit nur die Variante mit 128 GB.
Ausgestattet mit Googles eigenem Tensor-Prozessor für eine bessere Leistung beim Machine-Learning, scheint das Pixel 6a die beste Option für diejenigen zu sein, die Ende 2021 den Anschluss an die Serie verloren hatten.
Kompaktes Design und großer Bildschirm
Anders als das Pixel 6 und das Pixel 6 Pro ist das mittlere Modell der Serie recht kompakt. Vor mir habe ich ein Pixel 6 Pro, ein Pixel 5 und ein Pixel 6a. Wenn man sich die drei Modelle anschaut, stellt man schnell fest, dass sich das Pixel 6a zwischen den beiden Modellen positioniert.
Gefällt:
- Perfekte Größe
- Originelles Design
- Kameramoduls steht weniger hervor
Gefällt nicht:
- Nur 60-Hz-Display
- Kein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss
Das Pixel 6a verwendet Gorilla Glass 3 auf der Vorderseite, hat einen Aluminiumrahmen und ist auf der Rückseite aus Polykarbonat gefertigt, wobei die visuelle Sprache der im letzten Jahr vorgestellten Serie weitgehend beibehalten wurde. Diese Änderung bei den Materialien ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass das Modell in einer günstigeren Kategorie auf den Markt kommt. Aber auch wenn ich die Pro-Variante in der einen und das Zwischenmodell in der anderen Hand halte, ist der Unterschied zwischen Glas und Kunststoff auf den ersten Blick fast nicht zu erkennen. Das hat mich wirklich überrascht.
- Relevant: Google Pixel 6 im Test
Mit einer nahezu identischen Designsprache wie der im letzten Jahr vorgestellten Modelle vertraut Google im Pixel 6a auf Gorilla Glass 3, einen Rahmen aus Aluminium und auf Polycarbonat auf der Rückseite. Diese Änderung bei den Materialien ist keine Überraschung, da das Modell in einer günstigeren Kategorie auf den Markt kommt. Aber auch wenn ich die Pro-Variante in der einen und den Midranger in der anderen Hand halte, ist der Unterschied zwischen Glas und Kunststoff auf den ersten Blick kaum zu erkennen. Das hat mich wirklich überrascht.
Obwohl Google auch auf den Visor genannten Kamerabalken vertraut, ist das Modul beim Pixel 6a weniger hervorstehend, was dem Smartphone ein eleganteres Aussehen verleiht. Übrigens, mit einem 6,1-Zoll-Display ist es sehr einfach, dieses Gerät mit einer Hand zu bedienen. Wenn ich nicht wüsste, dass es sich um ein Google-Smartphone handelt, würde ich es schon fast für ein Sony-Smartphone halten, wenn ich nur auf den Bildschirm schaue.
Wenn wir den Bildschirm entsperren, sehen wir ein klassisches Google-Gerät: Pixel Launcher, nur werkseitig installierte Google-Apps, Android 12. Zum Entsperren des Bildschirms müsst Ihr nur den im Display integrierten Fingerabdrucksensor verwenden. Herzrasen und ... ah eine perfekte Erkennung! Es scheint, als würde das neue A-Modell nicht unter den Schwächen des Pixel 6 und Pixel 6 Pro leiden.
- Lest auch: Android 12 im Test
Obwohl mich das kompakte Design erfreut und der Fingerabdrucksensor-Test beim ersten Versuch bestanden wurde, ist das Pixel 6a am Ende des Tages immer noch ein Mittelklassegerät. Trotz der soliden Helligkeit des Displays und der ausgewogenen Farbdarstellung bietet der Bildschirm des Pixel 6a nur eine Bildwiederholrate von 60 Hertz. Das Pixel 5 und Pixel 6 bieten hingegen 90 Hertz. Mit anderen Worten, das Pixel 6a bietet die gleiche Bildwiederholfrequenz wie das iPhone 13 von Apple.
Was das Design und die Qualität des Bildschirms betrifft, könnten meine ersten Eindrücke aber kaum besser sein. Die Griffigkeit ist hervorragend, das Anschauen von Videos ist auf diesem Display ein Vergnügen, und der Stereo-Sound sorgt für ein gutes Medienerlebnis. Allerdings hätte ich mir hier einen 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss gewünscht.
Mit Googles Tensor-SoC
Genau wie die Premium-Modelle der Serie verwendet auch das Pixel 6a Googles eigenen Prozessor: das Tensor SoC. Laut Google bedeutet dies eine fünfmal bessere Leistung als beim Pixel 5a. Auf der anderen Seite hat das Modell nur eine Speichervariante: 6 GB RAM und 128 GB interner Speicher. Da es keine Möglichkeit gibt, den internen Speicherplatz zu erweitern, müsst Ihr Euch früher oder später in die Cloud flüchten.
Gefällt:
- Google-Tensor-Prozessor.
- Fünf Jahre Sicherheitsupdates (drei große Android-Updates).
Gefällt nicht:
- Nur eine Speicheroption
Was die Leistung des Tensor-SoCs im Pixel 6a angeht, so laufen Multitasking und Webbrowsing ohne Verzögerungen oder Ruckler ab. Der Fingerabdrucksensor auf dem Bildschirm funktioniert gut, und die Bluetooth-Verbindung erfolgt mit geringer Latenz. Während meiner Tests habe ich mindestens dreimal über eine Stunde lang Genshin Impact gezockt – im Standard-Modus und im erweiterten Modus. Es traten keine Probleme mit Überhitzung der Hardware oder spürbare Frame-Einbrüche auf.
In der Vergleichstabelle unten wird der Vorteil des Tensor-SoC gegenüber den in direkt konkurrierenden Smartphones verwendeten Prozessoren sehr deutlich – insbesondere im Vergleich zum Exynos 1280 im Samsung Galaxy A53.
- Zum Thema: Samsung Galaxy A53 Testbericht
Google Pixel 6a (Google Tensor) |
Samsung Galaxy A53 (Exynos 1280) |
Oppo Find X5 Lite (Dimensity 900) |
OnePlus Nord 2 (Dimensity 1200) |
Motorola Edge 20 (Snapdragon 778) |
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3DMark Wild Life |
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3DMark Wild Life Stresstest |
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Geekbench 5 |
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Was die Leistung des Google Pixel 6a angeht, muss ich abschließend noch erwähnen, dass Google die Probleme mit der plötzlichen Überhitzung des Geräts mit einem Software-Update behoben hat. Zu Beginn meines Tests des 6a, verursachte der Algorithmus für die Kameraverarbeitung einen abrupten Temperaturanstieg der Hardware. Seit dem Software-Update auf die Version SD2A.220601.003.B1 ist das Problem behoben.
Was die Software betrifft, so ist das Pixel 6a mit der neuesten Version von Android 12 zusammen mit dem Pixel Launcher ausgestattet. Mit anderen Worten: Günstiger bekommt Ihr kein Stock Android. Und das Gerät wird zu den ersten gehören, das das Update auf Android 13 erhält.
Mir persönlich gefällt die Benutzeroberfläche der Pixel-Serie sehr gut, die einzigartige Kamerafunktionen und Medienoptionen wie den Google Recorder für Audiotranskription in Echtzeit bietet. Es handelt sich um ein typisches Google-Smartphone mit einer Vielzahl von intelligenten Softwareoptionen, die sensible Daten lokal auf dem Gerät speichern. Um mehr über die Software-Funktionen des Pixel 6a zu erfahren, lest am besten unseren Test von Android 12 - was Sie von Android 13 erwarten können, erfahren Sie in unserem Test der wichtigsten Funktionen der Beta-Version.
Kamera: Abgespeckte Pixel-Qualität
Seit ich vom Pixel zum iPhone gewechselt bin, vermisse ich vor allem die Kamera. Und obwohl Google bei der Kamera gespart hat, leistet das Pixel 6a im Bereich der Fotografie hervorragende Arbeit. Selbst mit den mäßig leistungsfähigen Kamerasensoren des Pixel 6 ist es dank der intelligenten Kamerafunktionen und Algorithmen klar im Vorteil. Zu den erwähnenswerten Funktionen gehören Real Tone (für Hauttöne), Night Sight (Nachtmodus) und Magic Eraser (unerwünschte Elemente im Bild löschen).
Was mir gefallen hat:
- Bilder mit lebendigen Farben, aber ohne Verlust der Natürlichkeit
- Extrem ausgewogene Bildverarbeitung
- Vielseitige Kamera trotz Digitalzoom
- Ausgezeichnete Aufnahmen im Porträtmodus
- Night Sight liefert tolle Nachtaufnahmen
Was mir nicht gefallen hat:
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Das Pixel 6a ist mit einem Dual-Kameramodul ausgestattet, das aus einem 12,2-MP-Weitwinkelobjektiv und einem 12-MP-Ultraweitwinkelobjektiv besteht. Die Frontkamera hingegen verfügt über 8 MP. Die mit dieser Kamera aufgenommenen Bilder sind farbenfroh und kontrastreich. Bei Porträtaufnahmen leistet die KI wirklich saubere Arbeit – und liefert fein vom Hintergrund freigestellte Bilder. Und die Aufnahmen mit Night Sight sind einfach großartig. Ist Euch der Effekt zu stark, könnt Ihr das Feature aber auch deaktivieren.
Googles Kamera-App ist wirklich aufgeräumt. Direkt auf dem Hauptbildschirm findet Ihr Belichtungs- und WB-Regler. Auch die Videostabilisierung ist jederzeit griffbereit. Die einzigen Funktionen, die es vom Pixel 6 und 6 Pro nicht aufs 6a geschafft haben, sind die smarte Bewegungsschärfe, Landzeitbelichtungen und Pro-Res-Video.
Videos nehmt Ihr mit dem Pixel 6a in 4K mit maximal 60 fps auf. Außerdem gibt's Optionen für Zeitlupe und Zeitraffer.
Ganztags-Akku
Die Akkukapazität beträgt 4.410 mAh. Je nachdem, wie Ihr das Gerät verwendet, kommt Ihr mit mehr oder weniger Restakku über den Tag. Ein Netzadapter ist leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Gefällt:
- Akku hält bei normaler Nutzung 24 Stunden durch
Gefällt nicht:
- Kein Netzadapter im Lieferumfang
- Nur 18 Watt maximale Ladeleistung
- Kein kabelloses Laden
Das Pixel 6a lädt mit maximale 18 Watt, was im Vergleich zu Ladetechnologien wie OnePlus Warp Charge, wirklich wenig ist. Ein weiterer negativer Punkt ist das fehlende Wireless Charging.
Trotz des Top-Prozessors und des damit verbundenen höheren Stromverbrauchs im Vergleich zu Konkurrenzmodellen, schneidet das Google Pixel 6a bei der Akkulaufzeit sehr gut ab. Im Vergleich zu den Modellen Pixel 6 und Pixel 6 Pro schafft das kleine Pixel 6a im PCMark-Benchmark mit 15h deutlich mehr. Das Pixel 6 kommt in unseren Tests auf 12:19 Stunden kam, beim Pixel 6a gehen erst nach 14:52 Stunden die Lichter aus.
Ein vollständiger Ladevorgang beim Google Pixel 6a von 0 auf 100% dauert bis zu zwei Stunden. Im Gegensatz zu den Konkurrenten iPhone 13 mini oder Samsung Galaxy A53 gibt's bei Google kein Wireless Charging.
Google Pixel 6a: Technische Daten
Technische Daten | |
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Name des Geräts | |
Bild | |
Bildschirm | 6,1-Zoll-OLED, Auflösung 1080 x 2400 Pixel (429 PPP), 60 Hertz Bildwiederholfrequenz |
SoC | Google Tensor 2x ARM Cortex-X1 @ 2,80 GHz 2x ARM Cortex-A76 mit 2,25 GHz 4x ARM Cortex-A55 @ 1,80 GHz 20x ARM Mali-G78 (Grafikprozessor) |
Speicher (variiert je nach Region) |
6 GB LPDDR5-6400 RAM 128 Speicherplätze in UFS 3.1 |
Software | Android 12 (Android-Sicherheitsupdate: 5. April 2022) |
Erweiterbarer Speicher | Keine |
Hauptkamera | 12,2 MP | f1.7 Blende | 27 mm Brennweite | 1,4 µm Sensorgröße | Dual Pixel PDAF | OIS |
Ultra-Weitwinkel-Kamera | 12,2 MP | f/2.2 Blende | 17 mm Brennweite | 114° Blickwinkel |
Teleobjektiv | Keine |
Video | 4K bei 30/60 fps (Rückseite) 1080p bei 30 fps (Vorderseite) |
Selfie | 8 MP | Blende f/2.0 | Sensorgröße 1,12 µm |
Audio | Stereo-Lautsprecher |
Akku | 4410 mAh |
Aufladen per Kabel | Max. 18 W |
Kabelloses Laden (Qi) | Nein |
UWB | Nein |
Fazit: Das perfekte Pixel
Das Google Pixel 6a ist kompakt, bietet eine Kamera in Pixel-Qualität, ist mit demselben Prozessor ausgestattet wie die Modelle Pixel 6 und Pixel 6 Pro und kostet 459 Euro. Für je nach Angebot rund 100 Euro mehr bekommt Ihr allerdings das Pixel 6 mit einem noch etwas besseren Kameramodul, mehr Ladeoptionen und edleren Materialien.
Dennoch muss ich sagen, dass das Google Pixel 6a in der Smartphone-Kategorie bis 500 Euro nahezu unschlagbar ist – auch wenn es nur eine Speicheroption und eine Bildwiederholrate von lediglich 60 Hz bietet. Das kabellose Aufladen vermissen wir schmerzlich, gerade im Vergleich zum iPhone 13 Mini, das allerdings mit rund 750 Euro auch deutlich teurer ist.
Hallo, ja mir sind die 120 Hz wurscht. Ich komme mit 128GB Speicher ganz gut klar. Ich brauche meist nur im Urlaub mehr Speicher. Das löse ich ganz einfach. Ein USB C Stick ist die Lösung. Ich verschiebe die Großen Dateien ( 4K ) Videos auf den Stick. Musik usw. habe ich in der Google Cloud. Die ist von allen Anbietern am Günstigsten.
Warum 120hz ? warum nicht 😁 hab ein LTPO 2.0 Display verbaut und hab trotzdem sehr gute Akkulaufzeiten und die immer 60hz schön reden, machen das nur, weil sie nur diese Option zur Verfügung haben.
@Florian
Ich habe in meinem S20 FE 60 Hz und 120 Hz zur Verfügung und nutze nur die 60 Hz, weil das völlig ausreichend ist und alles andere zu viel Akku verbraucht. 60 Hz war schon immer ausreichend, früher gab es diesen ganzen Quatsch mit 90/120/144 Hz nicht. Und viele Menschen haben sich auch ziemlich schnell an die 120 Hz gewöhnt und dann kommt einem das ganz normal vor, da kann man dann auch gleich bei den 60 Hz bleiben, basta.
Werde dieses Jahr von Samsung auf Pixel umsteigen. Das gesamt Paket hat mich überzeugt. Hatte vor 2 Tagen ein Pixel 6 zum Testen und konnte meine Gedanken unterstreichen. Ich weiß nur noch nicht ob ich auf Pixel 7 warten soll und ob sich der Preisunterschied sich lohnt.
Kann nicht nachvollziehen, warum die Pixel 6- Reihe dermaßen für ihre Kamera gelobt wird.Portraits und Bilder bei wenig Licht sind großartig.Das war es aber dann auch schon.Bei Landschaftsaufnahmen kann das Pixel 6 nicht ansatzweise mit dem S22 Ultra mithalten.Viel schlimmer jedoch sind die riesigen Probleme mit Artefakten und zwar sowohl bei Tag -als auch - und dann in viel stärkerem Ausmaß- bei Nachtaufnahmen.Bei meinen Vergleichsbildern hat das S22 Ultra sauber ohne Artefakte abgeliefert, während das Pixel 6 total gepatzt hat.Für mich ein Unding bei Google, denen immer unterstellt wird, dass sie die Software so gut beherrschen.
Die Software kann nur begrenzt das Ergebnis verbessern. Wenn die Hardware an die Grenzen kommt, kann die Software das nicht weg zaubern.
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, ein Pixel 6a mit einem S22 Ultra zu vergleichen?
Das spielt doch in einer ganz anderen Liga. Für Dein Ultra kannst Du ca. drei Pixel kaufen. 😅 Hochwertigere Sensoren sind kostenintensiver.
Ist so wie wenn ich mich bei Fiat beschwere, das der Ferrari meines Nachbarns eine bessere Performance liefert. 😂
Ich vergleiche ein Pixel 6 , welches bis auf den Zoom die Kamera des Pixel 6 Pro hat, mit dem S22 Ultra.In den Testberichten wird die Kamera immer sehr gelobt, angesichts dieser groben Schnitzer für mich unverständlich. Übrigens : selbst das Mittelklassephone M52 von Samsung leistet sich diese groben Aussetzer nicht.Das wäre ja dann nach Deinen Kriterien vergleichbar mit dem Pixel 6a.
Ja das stimmt, damit hast Du wiederum recht.
Hab mich auch etwas verlesen muss ich zugeben. Dachte es ging Dir um das 6a.
Die Geräte haben ordentliche Qualität zu liefern. Punkt.
Man kann die Entscheidung treffen, die 2x Telelinse wegzulassen. Aber die anderen Linsen haben ordentliche Qualität zu liefern - ohne auffällige Artefakte und ohne auffällige chromatische Abberationen und ohne lens flares, solange man nicht zu nahe an eine Straßenlaterne geht.
Man kann auch die Entscheidung treffen, 5G wegzulassen - braucht sowieso keiner. Aber die angebotenen Kommunikationsstandards müssen tadellos funktionieren.
Man kann 90Hz und mehr Bildwiederholrate weglassen. Aber die angebotenen 60 Hz haben genauso tadellos zu liefern, wie man das früher als ganz toll und mehr als ausreichend empfand.
Bei meinem Pixel 5 wird es bei starkem Sonnenlicht schwierig, das Display zu erkennen. Da hat man schon gespart.
Keine Klinke für Lautsprecher - geht gar nicht.
Keine Speichererweiterung - da hat man auch gespart.
Die Ultraweitwinkelkamera des Pixel 5 ist nicht gut. Feine Details verschwinden im Rauschen. Die vom Pixel 6 ist auch nicht so, wie man das erwarten kann.
Also hier Mängel mit dem Preisargument zu rechtfertigen - da bin ich nicht damit einverstanden.
Das Galaxy S22 Ultra wird in nicht wenigen Tests auch als Rückschritt in Bezug auf Fotos und den direkten Vorgänger bezeichnet. Das S21 Ultra hatte ich selbst - und bereue den Wechsel aufs Pixel 6:Pro vor nunmehr einen halben Jahr nicht.
Unabhängig davon, dass ich die beschriebenen Artefakte nicht bestätigen kann (und ich fotografiere fast ausschließlich Landschaft und Architektur), sind diese in der Regel auch erst beim starken Cropping - oder auch Pixel-Peeping - sichtbar. Was wiederum wenig bis gar nichts mit dem Foto als Ganzen zu tun hat, es sei denn, man möchte sich das Motiv aufs Scheunentor ziehen. Normalerweise reichen selbst heutige Midrange-Smartphones aus, um Fotos ohne qualitative Probleme auch auf (kleinere) Postergröße zu drucken.
Beide Smartphones haben Vor- und Nachteile. So ist der 4-fach Zoom des Pixel deutlich besser als der dreifache von Samsung, aber das Ultra hat dafür wieder noch die 10-fach Optik. Das S22 Ultra habe ich mir bei einem Kollegen zu Gemüte geführt, die Fotos scheinen mir generell "weichgespülter" als die des Pixel. Bei dem mir die Farbgebung wiederum deutlich besser gefällt als die Neigung Samsungs, permanent zu übersättigen. Bei Samsung wird jeder Klatschmohn zu Alice im Wunderland.
Insgesamt finde ich sowohl Setup als auch das daraus resultierende Ergebnis beim Pixel durchaus ansprechend. Zwar vermisse ich die durchaus noch brauchbaren 30-fach Zooms des Mondes vom Ultra, dafür hat sich der Astro-Modus des Pixel im Sternenpark als schlicht saustarkes Feature erwiesen (Stativ, 4:02 Minuten outomatische Belichtung, fertig ist die Milchstraße in einer Qualität, wo ich mit meiner Systemkamera ewig fummeln muss und ggf. doch das schlechtere Ergebnis habe). Unterm Strich macht man weder mit dem Pixel noch mit Samsung in Sachen Fotografie etwas falsch, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Und ja, auch beim Portemonnaie. 😁
Das stimmt so überhaupt nicht.Die Artefakte sind nicht erst bei starkem Cropping sichtbar sondern komplett ohne und zwar extrem.Darüber hinaus leistet sich das Pixel 6 auch bei der farblichen Darstellung der Landschaftsbilder immer wieder grobe Schnitzer.
"Unabhängig davon, dass ich die beschriebenen Artefakte nicht bestätigen kann (und ich fotografiere fast ausschließlich Landschaft und Architektur), sind diese in der Regel auch erst beim starken Cropping - oder auch Pixel-Peeping - sichtbar."
Ich habe das Pixel 5 und mir Testberichte zum Pixel 6 Pro angesehen. Mir kamen die magenta-violetten Schleier am Himmel nachts sehr bekannt vor. Die hat man immer dann, wenn eine starke Leuchte im Bild ist. Das ist leider beim Pixel stärker als bei anderen Herstellern. Unter guten Lichtbedingungen liefert das Pixel 5 - das 6er habe ich nicht - natürlichere Fotos als das Samsung Galaxy S10. Aber in den Abendstunden bei Dämmerung kam es schon vor, dass die Farben vom Pixel stark verfälscht wurden. Das ist mir beim Galaxy S10 bisher nicht aufgefallen.
128GB reicht doch jedem normalen Nutzer. Habe alles auf meinem Phone drauf und habe noch 100GB frei . 60Hz sind mir auch genug habe zwar 120Hz aber merke keinen großen Unterschied zwischen meinem 13pro und dem 12pro Max meiner Tochter .
@ Jörg W. Wenn du noch 100 Gb frei hast, hast du abzüglich OS ja nur 20 Gb genutzt. Mit anderen Worten, du machst kaum Videos, kaum Fotos und hast auch keine Offline-Dateien in deiner Streaming App. Das würde ich jetzt nicht als Durchschnitts-User bezeichnen, was auch immer ein "normaler Nutzer" sein soll.
Ich habe mein Pixel 5 128 GB seit Nov. 2020 und immer noch 97% frei. Ich nutze es nur zum Fotografieren und auch nur dann, wenn ich mit der Systemkamera aufgrund ungünstiger Lichtverhältnisse (gegen die Sonne) keinen Vorteil erwarte. Für alles andere einschließlich Abschießen des Geräts mit Updates nutze ich das Galaxy S10.
Finde ich als Pixel-Fan knapp 70-100€ zu teuer, aber das kann ja noch werden.
Enttäuschendes Angebot. ☹️
Geringer Speicherplatz ist hier meine größte Herausforderung. Für den Preis und die Zeit einfach zu wenig und man merkt, dass Google sich nicht für den Markt interessiert. Es gibt am Markt kaum Tarife die eine vernünftige Cloud Nutzung sicherstellen (unlimited ist in D einfach zu teuer). Ausserdem ist das ökologisch kontraproduktiv. Und warum hat das Gerät so breite Ränder ums Display? Hatte ich zuletzt bei einem Moto G4 oder so. Und warum ist da immer noch ein Kameraloch im Display?
Wenn die Selfiespinner sowieso die ganzen Verschönerungs Sachen aktivieren ist die Qualität der Kamera doch zweitrangig und kann unters Display.
Billiger Aufguss. Für den Preis enttäuschend.
Größe allein reicht nicht.
breite Ränder
Das Samsung Galaxy S10 hat diese nicht.
Fasse ich das an den Rändern an, dann habe ich schon irgendeine Funktion betätigt, nur vom Anfassen an den Rändern. Ich sehe darin keinen Vorteil sondern nur einen wirklich störenden Mangel.
Kann man doch einstellen.
"Bewegungsunschärfe und Langzeitbelichtungen" und da ist der Killer, der mich bremst. Die Ladegeschwindigkeit und Hz finde ich nun nicht so Wild, lade ich halt eine halbe Stunde länger. Da Samsung meint kein A73 in der EU auf dem Markt zu bringen, muss ich mich umschauen, was mich zum Pixel führte. In irgendeinem YouTube Video sah ich, dass es ein paar ganz schöne Gimmigs zur Foto Bearbeitung gibt.