Google Pixel 7, Pixel 7 Pro oder Pixel 7a: Welches Google-Phone bietet die beste Wahl?

Update: Das Pixel 7a hinzugefügt!

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Das Google Pixel 7a wurde vor kurzem für 509 Euro veröffentlicht. Das Pixel 7 kostet 649 Euro und das Pixel 7 Pro wird für 899 Euro verkauft. Der Preisunterschied zwischen den Varianten ist beträchtlich. Wir haben alle drei Pixel-Phones getestet und gehen in diesem umfassenden Vergleich auf ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten ein.

Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro bieten beide das beste Fotoerlebnis in ihrer jeweiligen Preisklasse. Das Gleiche gilt für das Pixel 7a, bei dem alle Kamerasensoren im Vergleich zur Variante von 2022 verbessert wurden. Sie haben das gleiche Design, den gleichen Tensor G2 Prozessor und die gleiche Android 13 Oberfläche.

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Die Unterschiede zwischen den drei Modellen liegen im Bildschirm, im Kameramodul und in der Akkukapazität. Das Pixel 7 Pro verfügt über eine höhere Bildwiederholfrequenz und ein größeres Display. Außerdem verfügt es über einen zusätzlichen Fotosensor mit einem speziellen Teleobjektiv und einen etwas größeren Akku. Was die beiden anderen Modelle auszeichnet, ist ihr erschwinglicher Preis.

Google Pixel 7, Pixel 7 Pro und das Google Pixel 7a im Vergleich

  Google Pixel 7a Google Pixel 7 Google Pixel 7 Pro
Produkt Google Pixel 7 Pro
Abbildung
Display 6,1'' OLED, 90 Hz
FHD+ (1080 x 2400 Pixel) bei 429 ppi
Corning Gorilla Glass 3, Seitenverhältnis: 20:9
Immer eingeschaltetes Display
6,3" OLED-Display mit 90 Hz
FHD+ (1080 x 2400 Pixel) bei 416 ppi
Corning Gorilla Glass Victus, Seitenverhältnis: 20:9
Always-On-Display
Bis zu 1.000 Nit (Spitzenhelligkeit 1.400 Nit)
6,7" LTPO-OLED-Display mit 120 Hz
QHD+ (1440 x 3120 Pixel) bei 512 ppi
Corning Gorilla Glass Victus, Seitenverhältnis: 19,5:9
Always-On-Display
Bis zu 1.000 Nit (Spitzenhelligkeit 1.500 Nit)
SoC "Google Tensor G2"-Prozessor
"Titan M2"-Sicherheitschip
"Google Tensor G2"-Prozessor
"Titan M2"-Sicherheitschip
"Google Tensor G2"-Prozessor
"Titan M2"-Sicherheitschip
Speicher 8 GB LPDDR5 RAM
128 GB UFS 3.1-Speicher
8 GB RAM | 128 / 256 GB intern 12 GB RAM | 128 /256 GB intern
Software Android 13 Android 13 Android 13
Kamera hinten  Dual-Kamera
Hauptkamera: 64 MP mit Quad PD und Quad Bayer
f1,89 Blende | 1/1,73 Bildsensorgröße | FoV 80º | 0,8 µm Pixelgröße
Ultraweitwinkel: 13 MP | f/2.2 Blende | FoV 120º | 1,12 µm Pixelgröße
Dual-Kamera
Hauptkamera: 50 MP mit Octa PD und Quad Bayer
1/1,31" Bildsensorgröße, f/1.85-Blende, 1,2 μm Pixelgröße
8-facher "Super-Resolution-Zoom
Ultraweitwinkel: 12 MP, 114 °, f/2.2-Blende, 1,25 μm Pixelgröße
Triple-Kamera
Hauptkamera: 50 MP mit Octa PD und Quad Bayer
1/1,31" Bildsensorgröße, f/1.85-Blende, 1,2 μm Pixelgröße
Ultraweitwinkel: 12 MP, 125,8 °, f/2.2-Blende, 1,25 μm Pixelgröße
Tele: 48 MP mit Teleobjektiv und Quad Bayer PD
20,6°, f/3.5-Blende, 0,7 μm Pixelgröße
5-facher optischer Zoom, 30-facher "Super-Resolution"-Zoom
 Kamera vorne 13 MP | f/2.2 Blende | 1.12 µm Pixelgröße | FoV 95º Ultraweitwinkel-Sichtfeld 10,8 MP, f/2.2-Blende, 1,22 μm Pixelgröße
Fixfokus, 92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
10,8 MP, f/2.2-Blende, 1,22 μm Pixelgröße
Fixfokus, 92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld
 Akku 4.385 mAh
18 Watt kabelgebundenes Laden
4.355 mAh
30 Watt Quick-Charging
5.000 mAh
30 Watt Quick-Charging
Konnektivität 5G, LTE, Wi-Fi 6E (802.11ax) mit 2,4 GHz + 5 GHz + 6 GHz, Bluetooth v5.3 + BLE, NFC, Google Cast, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS und BeiDou 5G, LTE, Wi-Fi 6E (802.11ax) mit 2,4 GHz + 5 GHz + 6 GHz,
HE160, MIMO, Bluetooth 5.2, NFC, Google Cast, Dual-Band-GNSS, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, BeiDou
5G, LTE, Wi-Fi 6E (802.11ax) mit 2,4 GHz + 5 GHz + 6 GHz,
HE160, MIMO, Bluetooth 5.2, NFC, Google Cast, Dual-Band-GNSS, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, BeiDou, UWB
IP IP 68 IP 68 IP 68
Farben Anthrazit, Meer, Schnee, Koralle (Google Store exklusiv) Obsidian, Snow, Lemongrass Obsidian, Snow, Hazel
Maße 152 x 72,9 x 9,0 mm 155,6 x 73,2 x 8,7 mm 162,9 x 76,6 x 8,9 mm
Gewicht 193,5 g 197 g 212 g
Gut
  • Kompaktes Design
  • Erstklassige Leistung
  • Vielseitige und verlässliche Kamera
  • Ganztägige Akkulaufzeit
  • Kabelloses Laden
  • Gut kalibriertes 90Hz Full HD+ OLED-Display
  • Hochwertiges Design (Gorilla Glass Victus, Aluminiumrahmen, IP68)
  • Effizientes Dual-Kamera-Modul
  • Android 13 mit vielen exklusiven Funktionen
  • Hervorragende Akkulaufzeit
  • Konkurrenzfähiger Preis
  • Tadelloses Display
  • Solide Leistung
  • Ausgezeichnete und vielseitige Kamera
  • Tolle Akkulaufzeit
  • Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
Schlecht
  • Langsame Ladezeit
  • Kein Netzadapter im Lieferumfang
  • Keine 120 Hz Bildwiederholfrequenz
  • 20W kabelgebundenes Laden ist zu langsam
  • Das Design der Rückseite ist weniger schön als im letzten Jahr
  • Kein signifikanter Leistungszuwachs zwischen dem Tensor G1 und G2
  • Schlüpfriges Gehäuse
  • Langsame Ladegeschwindigkeit
  • Das Netzteil ist nicht in der Verpackung enthalten
Bewertung
Lies den Pixel 7a Testbericht
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Inhaltsverzeichnis:

Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Design und Bildschirm

Auf den ersten Blick sind keine großen Unterschiede zwischen dem Pixel 7 und dem Pixel 7 Pro zu erkennen – abgesehen von der Größe. Google verwendet hier ein fast identisches Styling wie beim Pixel 6 aus dem letzten Jahr. Ein optischer Unterschied liegt lediglich in der Kamera-Leiste, die das Fotomodul beinhaltet und mit Aluminium verkleidet wurde. Ich finde das weniger schön – es wirkt weniger futuristisch als das Design aus 100 Prozent Glas. Aber es verspricht auch mehr Stabilität, also nehme ich es so hin.

Das Gleiche gilt für das preisgünstige Pixel 7a, das viele Ähnlichkeiten mit der Pixel 7-Variante aufweist. Die Unterschiede werden deutlich, wenn du dir die Kameralinsen genauer ansiehst oder das Gerät in die Hand nimmst, denn die Rückseite der günstigeren Variante ist aus Kunststoff. Außerdem ist es leichter und etwas kleiner und wiegt 193,5 g.

Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro sind ziemlich massige Smartphones. Ich finde sie dick und ein bisschen schwer mit 212 g für das Pro und 197 g für das Basismodell.

Sie sind IP68-zertifiziert und daher bis zu einem gewissen Grad wasserdicht, haben beide Gorilla Glass Victus auf der Vorder- und Rückseite und einen Aluminiumrahmen. Kurz gesagt, sie erfüllen alle Voraussetzungen für ein hochwertiges Design. Das Pixel 7a ist nach IP67 zertifiziert, was bedeutet, dass es staub- und wasserdicht ist, und verfügt über einen Bildschirm aus Gorilla Glass 3, der besonders widerstandsfähig ist.

Die Flaggschiffe gibt es in drei Farben: Schneeweiß und Volcanic Black für beide Modelle. Für das Pixel 7 gibt es eine limettengrüne Version und für das Pro-Modell eine salbeigrüne. Das Pixel 7a gibt es in den Farben Charcoal, Sea, Snow und dem Google-Store-exklusiven Coral.

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Links ist das schneeweiße Pixel 7 Pro, in der Mitte das Pixel 7 in Vulkanschwarz und rechts das schneeweiße Pixel 7a. / © NextPit

Beim Bildschirm haben wir ein 6,3-Zoll-OLED-Panel mit Full HD+ Auflösung beim Pixel 7 und ein 6,7-Zoll-AMOLED-Panel mit QHD+-Auflösung beim Pro. Das Pixel 7 Pro hat auch eine höhere Bildwiederholrate von 120 Hz, das Pixel 7 schafft nur 90 Hz. Wir haben auch die LTPO 2.0-Technologie auf dem Pro, die es ermöglicht, die Bildwiederholrate genauer zu variieren, nämlich zwischen 1 und 120 Hz. Und das Pro hat eine etwas höhere maximale Helligkeit von 1500 Nits gegenüber 1400 Nits beim Basismodell Pixel 7.

Das kompaktere und bescheidenere Pixel 7a verfügt über ein 6,1 Zoll großes OLED-Display mit Full HD+-Auflösung, das die gleiche Bildwiederholfrequenz von 90 Hz wie das Pixel 7 hat. Leider hat Google die maximale Helligkeit für dieses Modell noch nicht bekannt gegeben. In der Praxis sind die Bildschirme bei allen Modellen in ihrer jeweiligen Preisklasse von hervorragender Qualität.

Unterm Strich: Bei beiden Modellen sind die Bildschirme von ausgezeichneter Qualität. Der Unterschied in der Bildwiederholungsrate ist mit dem bloßen Auge wirklich nicht zu erkennen. Die maximale Helligkeit wurde nur auf 5 Prozent des Bildschirms gemessen, sodass Ihr niemals die angekündigten 1400 oder 1500 Nits erreichen werdet. Wir liegen hier eher bei 1000 Nits. Das ist immer noch sehr gut für die Lesbarkeit, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung.

Die Kolorimetrie ist sehr gut, mit sehr naturgetreuen Farben und einer gut verwalteten Farbtemperatur. Die Farben sind nicht zu gelb/warm oder zu blau/kalt. Trotzdem hätten sie ein bisschen mehr knallen können. Es gibt hierzu auch keine allzu großen Einstellungsmöglichkeiten in den Bildschirmeinstellungen. Ein wichtiger Punkt ist, dass das Display des Pixel 7a bei direktem Sonnenlicht etwas an Helligkeit verlieren kann.

Der Bildschirm des Pixel 7 Pro hat eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz gegenüber 90 Hz beim Pixel 7 und beim Pixel 7a und eine QHD+ Auflösung gegenüber Full HD+. / © NextPit

Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: SoC und Leistung

Die drei Modelle haben denselben Tensor-G2-Prozessor. Hierbei handelt es sich um einen Chip, der von Samsung im 4-nm-Verfahren hergestellt wird. Als Grafikprozessor findet sich ein Mali-G710, der mit LPDDR5-RAM und UFS-3.1-Speicher gekoppelt ist. Das Pixel 7 Pro hat etwas mehr RAM mit bis zu 12 GB gegenüber 8 GB beim Pixel 7 und dem Pixel 7a.

Was die Leistung angeht, sind wir bei fast identischen Ergebnissen wie schon beim Tensor-Prozessor der ersten Generation, den wir letztes Jahr in der Pixel-6-Reihe gesehen haben. Die Pixels sind nicht die leistungsstärksten Smartphones auf dem Markt, ganz klar.

  Google Pixel 7a Google Pixel 7 Google Pixel 7 Pro
3D Mark Wild Life 6,618 6,581 6,527
3D Mark Wild Life Stresstest Beste Schleife: 6,590
Schlechtester Loop: 4,980
Bester Loop: 6,559
Schlechtester Loop: 4,772
Bester Loop: 6,492
Schlechtester Loop: 5,876
Geekbench Einzel: 1.417
Mehrfach: 3.549
(v6)
Einzel: 1.042
Mehrfach: 3.196
(v5)
Einzel: 1.050
Mehrfach: 3.239
(v5)

Aber ich konnte Call of Duty oder Apex Legends mit 60 FPS bei maximaler Grafikleistung laufen lassen, ohne Probleme zu haben. Ich habe auch keine Schwierigkeiten mit einer eventuellen Überhitzung festgestellt. Das Pixel 7 und Pixel 7a hingegen hatte einige Probleme mit Thermal Bridging. Die Leistung ist deutlich weniger stabil als beim Pixel 7 Pro.

In dem unten abgebildeten Benchmark, der eine 20-minütige Gaming-Nutzung simuliert, lieferte das Pixel 7 Pro eine Stabilitätsrate von 90 Prozent, während das Pixel 7 kaum mehr als 70 Prozent und das Pixel 7a 75,6 Prozent erreichte

Im Grunde genommen könnt Ihr also bei langen, intensiven Spielsitzungen gelegentlich FPS-Probleme haben. Sie sind nicht eklatant, aber eben vorhanden. Die Pixel 7-Serie wurde zwar nicht speziell für Spiele entwickelt, aber sie kann Spiele ohne Probleme bewältigen und es ist nicht nötig, die Grafikeinstellungen zu reduzieren.

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Das Pixel 7 Pro (oben links) hat eine viel stabilere Leistung als das Pixel 7 (oben rechts), das mit dem Pixel 7a (unten) gleichauf ist. / © NextPit

Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Kamera

Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro haben fast das gleiche Kameramodul. Wir finden hier wie dort das gleiche 50-MP-Hauptobjektiv, das gleiche 12-MP-Ultraweitwinkelobjektiv und die gleiche 10,8-MP-Selfie-Kamera. Multidirektionaler Autofokus, optische Stabilisierung – alles ist da.

Das erschwinglichere Pixel 7a macht für seine Preisklasse zwar immer noch erstaunliche Bilder, bietet aber eine bescheidenere Kameraausstattung. Das hintere Modul umfasst eine 64-MP-Hauptlinse und eine 13-MP-Ultraweitwinkel-Linse. Außerdem verfügt es über eine verbesserte 13-MP-Frontkamera, auch Selfie-Kamera genannt.

Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro haben fast das gleiche Fotomodul, nur dass das Pro-Modell zusätzlich ein dediziertes Teleobjektiv mitbringt. / © NextPit.

Der Unterschied besteht darin, dass das Pixel 7 Pro zusätzlich ein spezielles 48-MP-Teleobjektiv zum Zoomen hat. Es ermöglicht einen optischen Zoom von 5x gegenüber 2x beim Pixel 7 und einen digitalen Zoom von bis zu 30x statt 8x.

Wenn Ihr die Kamera des Pixel 7 Pro und des Pixel 7a nebeneinander vergleicht, ist der Größenunterschied deutlich spürbar. / © NextPit

Es überrascht nicht, dass der Zoom beim Pixel 7 Pro von eindeutig besserer Qualität ist. Das ist normal, denn beim Pixel 7 schneidet Google einfach die Weitwinkelfotos in voller Auflösung aus der Sensormitte aus und interpoliert sie hoch. Das führt zu einem Verlust an Details, Schärfe etc. Aber trotzdem: Das Pixel 7 macht bessere gezoomte Fotos als einige Smartphones mit Teleobjektiven.

Das Hauptobjektiv macht sich in allen Situationen ultragut. Das liegt vor allem an der Softwareverarbeitung von Google.
Die Fotos sind super.detailreich. Der Dynamikbereich ist sehr groß, so dass auch bei komplexen Fotos der Kontrast und die Belichtung immer noch gut funktionieren. Man kann sogar Farbtemperatur, Kontrast und Belichtung manuell und separat einstellen.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger verfügt das Pixel 7a über einen 72 % größeren Hauptkamerasensor, der diesmal eine wichtige Rolle spielt. Angetrieben durch den Google Tensor G2 liefert er beeindruckend hochwertige Fotos mit exzellenten Farben und Kontrasten, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch die verbesserte Frontkamera liefert helle und farbenfrohe Bilder.

Wenn es um Videos geht, können alle Pixels mit allen Objektiven 4K-Videos mit 60 FPS aufnehmen (mit Ausnahme der Frontkamera des Pixel 7a, die 4K-Videos nur mit 30 FPS aufnimmt). Das ist ziemlich selten und geradezu cool.

Google hat auch seine eigene Version von Apples Cinematic Mode, genannt "Cinematic Blur", die allerdings nicht auf dem Pixel 7a verfügbar ist. Sie ermöglicht einen Bokeh-Effekt, der den Hintergrund verschwimmen lässt, obwohl die Leistung nicht optimal ist. Wir werden diese Funktion später in einem eigenen Artikel und einem Video genauer vorstellen.

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Aber jetzt kommt's: Wenn es um Fotos geht, sind das Pixel 7a, das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro zu diesem Preis unschlagbar. Man sollte sich wirklich nicht mit Megapixeln oder der Anzahl der Sensoren aufhalten. Googles große Stärke ist die Softwareverarbeitung, und genau hier liegt der Unterschied.

Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Software

Über die Software brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren, denn natürlich ist auf beiden Modellen das schönste und reinste Android 13 vorinstalliert. Im verlinkten Artikel erfahrt Ihr mehr darüber, was die neueste Iteration des Betriebssystems zu bieten hat. Google verspricht uns außerdem Sicherheitsupdates für mindestens fünf Jahre, sowohl für das Pixel 7a, Pixel 7 als auch für das Pixel 7 Pro.

Wenn ihr mehr über die Softwarefunktionen des Pixel erfahren wollt, empfehlen wir euch unseren umfassenden Leitfaden zu den Funktionen von Android 13. Da wir bald ein neues Betriebssystem-Update erwarten, solltet ihr euch auch über die Funktionen informieren, die mit der Version Android 14 in das Betriebssystem integriert werden sollen.

Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Akkulaufzeit und Quick Charging

Die Akkulaufzeit ist bei beiden Modellen einfach hervorragend. In unseren Benchmarks hielten sie über 14,5 Stunden durch, bevor sie unter die 20-Prozent-Marke fielen. Das Pixel 7a erreichte im Akkulaufzeittest beeindruckende 16 Stunden und 9 Minuten. Man kann problemlos eineinhalb Tage durchhalten, ohne sie aufladen zu

müssen.

Von links nach rechts: Google Pixel 7a, Google Pixel 7 und Google Pixel 7 Pro Akku-Benchmark-Ergebnisse. / © NextPit

Was die Leistung des Schnellladegeräts angeht, hat Google allerdings ein wenig gegeizt. Im Grunde erwähnt der Hersteller hier nur, dass das offizielles Ladegerät, das separat verkauft wird, insgesamt 30 W liefert. Aber wenn Ihr das Kleingedruckte des Datenblatts lest, könnt Ihr direkt erkennen, dass das Pixel 7 nur 20 W und das Pro nur 23 W und das 7a nur 18 W unterstützt. Das ist wirklich viel zu wenig.

Und deshalb dauert das Aufladen auch viel zu lange. Mit einem inoffiziellen Ladegerät brauchte ich anderthalb Stunden, um von 0 auf 100% zu kommen. Google, Apple und Samsung müssen wirklich aufwachen. Außerdem haben wir auch kabelloses und umgekehrtes kabelloses Laden.

Der glänzende Aluminiumrahmen ist für die Premium-Variante, während das budgetfreundliche Gerät einen robusten Metallrahmen hat. / © NextPit

Preise und Verfügbarkeit des Google Pixel 7a, Pixel 7 und Pixel 7 Pro

Das Google Pixel 7 und das Pixel 7 Pro sind in Deutschland seit dem 6. Oktober 2022 zu Preisen von 649 bzw. 899 Euro erhältlich. Ihr könnt sie über den offiziellen Google Store kaufen, aber auch bei den meisten Händlern wie Amazon oder Media Markt/Saturn sowie bei den großen Netzbetreibern.

Das Pixel 7a, das erst kürzlich auf den Markt gekommen ist, ist jetzt für 509 Euro erhältlich. Außerdem gibt es ein Paar Pixel Buds A-Series gratis dazu. Ihr könnt das Gerät jetzt im Google Store oder bei seinen E-Commerce-Partnern kaufen.

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Fazit

Wir haben eine allgemein positive Meinung vom Pixel 7a, Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Allerdings glauben wir nicht, dass der Preisunterschied zwischen den beiden Flaggschiff-Modellen völlig gerechtfertigt ist. Funktionen wie das Teleobjektiv, der etwas bessere Bildschirm und der größere Akku machen unserer Meinung nach nicht genug Unterschied, um den Mehrpreis zu rechtfertigen.

Wenn Ihr das Pixel 7 mit dem Pixel 7a vergleicht, wird der Preisunterschied noch vernachlässigbarer, vor allem wenn man bedenkt, dass beide Geräte im Laufe der Zeit im Preis sinken werden. Von allen drei Modellen würde ich mich für das Pixel 7 entscheiden. Meine Redaktionskollegin Camila Rinaldi, die sowohl das Pixel 7 Pro als auch das Pixel 7a getestet hat, würde sich jedoch aufgrund der kompakten Größe und der budgetfreundlichen Funktionen definitiv für das Pixel 7a entscheiden.

Und im Vergleich zur Konkurrenz wie Apple oder Samsung finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis des Pixel 7 mehr als interessant. Du bekommst eine der besten Kameras, eine der besten Software und eine hervorragende Akkulaufzeit.

Das alles gibt's für fast 400 Euro weniger als ein iPhone 14. Wenn die Kamera Euer Hauptkaufkriterium ist, ist das Pixel 7 eindeutig eine ausgezeichnete Wahl, wenn nicht sogar die beste Wahl, die Ihr derzeit in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis treffen könnt. Auch wenn mein Smartphone des Jahres immer noch das Nothing Phone (1) (Test) für 100 Euro mehr ist – aber eben mit etwas schwächerer Kamera.

Wie auch immer, wir würden gerne von Euch in den Kommentaren lesen. Bitte lasst uns wissen, welches Gerät Euer Favorit in der 7er-Serie ist und warum.


Dieser Vergleich der Pixel 7-Reihe wurde im Mai 2023 aktualisiert, um das neu erschienene Pixel 7a aufzunehmen. Der Artikel wurde in Zusammenarbeit mit der Redakteurin Camila Rinaldi geschrieben, die das Pixel 7a getestet hat.

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