Google Pixel Fold ab sofort offiziell!
Hände hoch: Wer von Euch hat schon nicht mehr an ein Foldable von Google geglaubt? Und nun ist ab heute ganz offiziell das IPX8-zertifizierte Google Pixel Fold am Start. Selbstsicher kündigt Mountain View heute zum Start der Google I/O 2023 das "flachste faltbare Smartphone" an, was bei den Maßen von 139,7 x 158,7 x 5,8 mm, beziehungsweise zusammengeklappt 139,7 x 79,5 x 12,1 mm noch zu beweisen wäre. Das bis dato dünnste Foldable war das Xiaomi MIX Fold 2 (Test), welches es auf Maße von 5,4 mm offen und zusammengeklappt 11,2 mm bringt. Kennt Google etwa seine Konkurrenz nicht, oder nimmt man einfach nur gern den Mund ein wenig zu voll?
Hinter diesen Maßen und dem Gewicht von 283 g verbirgt sich "innen" ein 7,6 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 2.208 x 1.840 px (380 ppi) mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz. Bei der maximalen Helligkeit unter direktem Sonnenlicht spricht Google von einer maximalen Helligkeit von 1.450 Nits. In geschlossenen Räumen wären es dann immerhin noch 1.000 Nits.
Auch außen gibt man sich mit einem 5,8 Zoll großem OLED-Panel mit einer Auflösung von 2.092 x 1.080 px (408 ppi) alles andere als kleinlich. Geschützt wird hier via Corning Gorilla Glass Victus, ebenfalls bis zu 120 Bilder in der Sekunde. Außen wird es draußen mit 1.550 Nits und innen mit maximalen 1.200 Nits noch ein wenig heller.
Das Foldable wird vom Google Tensor G2 angetrieben
Unter der Haube – wie sollte es anders sein – übernimmt der Google Tensor G2 die anfallenden Prozesse in Kooperation mit 12 GB LPDDR5 RAM und wahlweise 256 oder 512 GB internen UFS-3.1-Programmspeicher. Wer auf den Google Tensor G3 gehofft hatte, der muss sich noch bis zum Herbst gedulden, wenn das Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro eben jenen SoC (System on a Chip) einführen. Für die Sicherheit sorgt der Titan-M2-Coprozessor. Strom liefert ein 4.821 mAh (4.727 min.) starker Akku, der sich – Achtung, alle festhalten – mit 30 W rasch aufladen lässt. Nicht mal für Samsung-Verhältnisse ein Bestwert.
Kommen wir zu einer Disziplien, bei der Google aber regelmäßig mit Bestwerten überzeugt: beim Thema Kamera. Eine solche gibt es auch im Google Pixel Fold. Als rückseitige Hauptkamera kommt eine 48-MP-Quad-PD-Kamera mit optischer Bildstabilisierung (OIS) zum Einsatz. Dazu stoßen eine 10,8-MP-Ultraweitwinkel- und eine weitere 10,8-MP-Telefoto-Kamera mit einem 5-fachen verlustfreien und 20-fachen "Super Res"-Zoom. Dazu noch ein LDAF-, sowie ein Flicker-Sensor. Hört sich nicht nach viel an, aber Google hat bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass es kein MP-Geprotze nötig hat und einiges aus der Software rauskitzeln kann.
Bevor ich es Euch unterschlage: zwei Frontkameras sind ebenfalls verbaut. Innen eine 8-MP- und außen eine 9,5-MP-Kamera. Beide mit einem Sichtfeld von 84 Grad. Ich erwähnte schon die Programmierfähigkeiten, welche auch bei Funktionen wie dem Magic Eraser, Photo Unlur, Real Tone, Face Unblur, Night Sight, Top Shot, Frequent Faces, Dual exposure controls und vielen weiteren Kamera-Funktionen zur Geltung kommen.
Es sind Stereo-Lautsprecher ebenso verbaut wie drei Mikrofone und ein USB-3.2-Anschluss. Farblich bietet man der potenziellen Kundschaft ab sofort in der Vorbestellung die Farben Obsidian und Porcelain ab 1.899 Euro. Ausgeliefert wird ab dem 20. Juni 2023. Was die Version mit den 512 GB Speicher kosten wird, müssen wir Euch noch nachreichen.
Und? Wer bestellt sich instant ein Google Pixel Fold? Sollte tatsächlich jemand "Ja" brüllen, dann hätte ich aber auch gern den Grund in den Kommentaren gelesen!
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