Huawei Mate Xs 2 im Test: 2.000-Euro-Foldable im Alltag
Mit dem Mate Xs 2 hat Huawei ein echtes Luxus-Foldable herausgebracht! Dabei zahlt Ihr 2.000 Euro für ein faltbares Smartphone, das sich ohne Google-Dienste gegen die Samsung-Konkurrenz schlagen muss. Für meinen Test habe ich das Foldable einige Tage im Alltag genutzt und herausgefunden, ob sich der Kauf vor Finanzberatern und Partner*innen irgendwie rechtfertigen lässt.
Pro
- Brillantes 7,8-Zoll-Display mit 120 Hertz
- Auch zugeklappt gut nutzbar
- Hohes Leistungsniveau
- Solides Kamera-Setup mit Selfie-Trick
- Überraschend dünn
Contra
- Kein 5G, technisch veraltet
- Funktionsbeschränkt ohne Google-Dienste
- Empfindlich, da's nach außen umklappt
- Fummelige Hülle
- Mäßige Akkulaufzeit
Kurzfazit
Technisch ist das Huawei Mate Xs 2 ein eindrucksvolles Smartphone. Dabei schlägt sich der Faltmechanismus trotz fummeliger Hülle im Alltag gut. Das brillante 7,8 Zoll große AMOLED-Display mit 120 Hertz Bildwiederholrate ist für Multimedia-Einsätze eine Wonne, dabei macht auch die Performance dank Snapdragon 888 gut mit.
Eine Kaufempfehlung bekommt das 2.000 Euro teure Smartphone aber trotz dessen nicht. Denn die Android-Nutzung ohne Google-Dienste ist auch im Jahr 2022 noch umständlich. Das liegt nicht nur daran, dass ich auf meine gewohnten Apps verzichten muss. Sondern auch an der schlechten Lokalisierung, der massiven Bloatware und den unterlegenen Huawei-Apps. Hinzu kommt eine recht mäßige Akkulaufzeit und Hardware, die im Jahr 2022 veraltet wirkt.
Auch wenn das Mate Xs 2 ein schönes Stück Technik ist: es gibt bessere Foldables, die mit der dritten Generation von Samsungs Z-Serie in den nächsten Wochen ein neues Level erreichen.
Design & Display: Maues Konzept toll umgesetzt
Das Mate Xs 2 ist ein Foldable, das die Faltkante beim Zuklappen nach außen biegt. Das 7,8 Zoll große, flexible Display ist daher ohne Hülle ungeschützt und sehr anfällig gegen Kratzer. Das Anbringen der mitgelieferten Hülle wird daher bei der Einrichtung empfohlen.
Gefällt:
- Brillantes und flüssiges Display
- Wertiges und dünnes Gehäuse
- Spaßiges Handling ohne Hülle
Gefällt nicht:
- Obligatorische Hülle macht Handling schwierig
- Empfindliches Design
Ich falle mit der Tür ins Haus: Die Hülle, die Huawei dem Smartphone in den Lieferumfang legt und bei der Einrichtung empfiehlt, ist angesichts des Kaufpreises lächerlich. Sie fühlt sich billig an, muss beim Aufklappen des Handys zur Hälfte abgenommen werden und hängt dann lose an der Rückseite rum. Das Mate Xs 2 ohne Hülle zu verwenden ist gefährlich. Denn das Display schlägt beim Zuklappen auf die Rückseite um.
Zwar soll das Mate Xs 2 laut Herstellerangaben besonders bruchsicher und stoßfest sein, der Bildschirm ist gegen Kratzer ohne Hülle aber kaum geschützt. Es gibt schlichtweg keine Möglichkeit, das Handy ohne Hülle sicher auf kratzige Untergründe zu legen. Dabei ist das 7,8 Zoll große AMOLED-Display mit 120 Hertz und einer hohen Pixeldichte von 424 ppi zu brillant und schön, um zerkratzt zu werden.
Selbiges lässt sich über das gesamte Handy sagen. Mit nur 255 Gramm ist das Handy schön leicht, ist aufgeklappt an der dünnsten Stelle nur 5,4 Millimeter dick und verfügt dann sogar über eine kleine Haltekante zum sicheren Festhalten. Beim Lesen und beim Multimedia-Einsatz ist die Kombination aus hochwertigem Gehäuse und brillantem Display eine Wonne – nur die Hülle macht beim extravaganten Premium-Feeling eben einen Strich durch die Rechnung.
Auf der Huawei-Homepage finden sich zudem weitere Einschränkungen: So sollt Ihr das Handy nicht im Regen nutzen, es nicht in den Sand legen und auch die Nutzung des Klappmechanismus bei unter -10°C wird nicht empfohlen. Die installierte Schutzhülle zu entfernen oder eine weitere Folie hinzuzufügen, bedeutet zudem einen Garantieverlust. Das Mate Xs 2 ist zwar robuster, aber dennoch ein 2.000 Euro teurer Schmetterlingsflügel.
Software: Noch immer Android, noch immer ohne Google
Auf dem Mate Xs 2 ist EMUI 12.0.1 auf Basis von Android 11 vorinstalliert. Das Huawei-eigene HarmonyOS fehlt also noch immer und dasselbe gilt für die Google-Dienste. Wichtige Apps sind dadurch gar nicht oder nur umständlich nutzbar.
Gefällt:
- Flüssiger Wechsel zwischen aufgeklappt und zugeklappt
- Viele Anpassungsmöglichkeiten
Gefällt nicht:
- Unverschämt viel Bloatware
- Viele Apps nicht nutzbar
- Lokalisierung der Huawei-Apps oft mangelhaft
Das Handelsembargo der USA gegenüber Huawei sorgt auch nach mehreren Jahren für Probleme. Denn ohne Google-Dienste ist der Funktionsumfang im Vergleich zu anderen Android-Handys stark eingeschränkt. Wichtige Apps wie Gmail, Google Chrome, WhatsApp oder Instagram lassen sich gar nicht oder nur umständlich auf das Handy bringen. Ein Beispiel:
Der Messenger WhatsApp verweigert ohne Google-Dienste seinen Dienst. Daher nutze ich eine Verknüpfung zu WhatsApp Web auf dem Startbildschirm, die den Messenger aber nur im Desktop-Modus anzeigt. Das ist umständlich und macht weitaus weniger Spaß als die native App. Dank der cleveren Integration eines APK-Installers findet man aber mit ein paar Umständen meist einen Weg, die gewünschten Anwendungen zu nutzen.
- Mehr zum Thema: Darum sollte man Android nicht ohne Google nutzen
Weitaus störender ist allerdings, dass Huawei unglaublich viel Bloatware installiert und noch mehr App-Empfehlungen im System einblendet. An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass das Mate Xs 2 2.000 Euro kostet – ein sehr bitterer Beigeschmack.
Leistung: Top-Performance mit alter Hardware
Das Mate Xs 2 ist im April 2022 für den deutschen Markt bestätigt worden. Zu diesem Zeitpunkt war der genutzt Snapdragon 888 von Qualcomm schon recht alt. Die Leistung liegt dennoch auf Flaggschiff-Niveau, selbiges gilt für die üppige Speicherausstattung von bis zu 512 GB Speicherplatz und 12 GB RAM.
Gefällt:
- Genug Leistung für Multitasking und AAA-Spiele
- Überraschend wenig Probleme mit Überhitzung
- Üppige Speicherkonfigurationen
- Erweiterbarer Speicher
Gefällt nicht:
- Kein 5G
- Ziemlich veraltete Hardware
Trotz seiner Veröffentlichung im April 2022 sieht das Datenblatt des Mate Xs 2 ein wenig altbacken aus. Den Snapdragon 888 kennen wir bereits aus Smartphones unter 500 Euro, zumal er noch eine Einschränkung hat. Dem Snapdragon-SoC fehlt ein 5G-Modem, wodurch Ihr den neuen Mobilfunkstandard nicht nutzen könnt. Vergessen wir einmal, welche Leistung aktuellere Prozessoren haben, lässt sich folgendes festhalten:
Das Mate Xs 2 liefert im Alltag eine wirklich knackige Performance ab. Das Wechseln zwischen zugeklappt und aufgeklappt läuft ohne Murren, ich konnte easy zwischen mehreren Apps beim Multitasking switchen und Mobile Games liefen ebenfalls auf Maximaleinstellungen. Leider gibt es in Huaweis AppGallery, der hauseigenen Alternative zum Google Play Store, eine recht kleine Auswahl – mit den Spielen World of Tanks und Modern Warships ließ sich die Grafik aber dennoch sehr gut testen. Jeweils konnte ich alle Einstellungen hochschrauben und alles lief flüssig.
Sehr positiv hervorzuheben ist Huaweis Beibehalten einer Möglichkeit zur Speichererweiterung. Zwar müsst Ihr dabei auf die proprietären Nanomemory-Karten zurückgreifen, bei vielen Flaggschiffen fällt der erweiterbare Speicher aber aus.
Nicht nur gut, sondern beeindruckend ist Huaweis Ableitung anfallender Hitze. Der Snapdragon 888 gilt als Prozessor mit besonders hoher Hitzeentwicklung und bezüglich des Thermal-Throttlings hatte ich angesichts des dünnen Gehäuses echt Sorge. Im Berliner Hochsommer mit Temperaturen von über 35° C erwärmt sich das Handy zwar spürbar, die Performance bleibt aber stabil. Das bestätigt der 3D Mark Stresstest, der eine 20-minütige Dauerlast simuliert.
Huawei Mate Xs 2 | OnePlus 10T (SD 8+ Gen 1) | OnePlus 10 Pro (SD 8 Gen 1) | Oppo Find X5 Pro (SD 8 Gen 1) | Samsung Galaxy S22 Ultra (Exynos 2200) | |
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3DMark Wild Life |
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3DMark Wild Life Stresstest |
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Geekbench 5 |
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Insgesamt ergibt sich beim Mate Xs 2 ein Leistungsniveau, das man bei einem 2.000-Euro-Smartphone erwartet. Ganz so zukunftssicher wie andere Top-Handys in 2022 ist die Hardware aber nicht, Vielsurfer in Ballungsgebieten werden sich zudem am fehlenden 5G stören.
Kamera: Perfekt für Selfies
Die Rückseite des Mate Xs 2 ziert eine Triple-Kamera. Bei Aufnahmen habt Ihr die Wahl zwischen einer 50-MP-Hauptkamera, einer 13-MP-Ultraweitwinkelkamera und einer Telekamera mit 8 Megapixeln. Die Seflie-Kamera löst mit 10,7 Megapixeln auf – alternativ könnt Ihr das rückseitige Display auch als Selfie-Monitor für die Hauptkamera verwenden.
Gefällt:
- Tagsüber gute Ergebnisse
- Sehr gute Selfies dank Rückspiegel-Feature
- Optischer Zoom mit Bildstabilisierung
Gefällt nicht:
- Hülle bei Fotos ständig im Weg
- Schlechte Nachtfotos
- Technisch nicht up-to-date
Kurz und knapp: die Kamera des Huawei Mate Xs 2 leistet nicht ganz das, was man in einem 2.000-Euro-Handy im Jahr 2022 erwartet. So ist nur die Telekamera optisch bildstabilisiert und es gibt recht wenige Komfort-Funktionen. Die Ergebnisse gehen tagsüber aber in Ordnung. Baubedingt habt Ihr zudem die seltene Möglichkeit, das ungenutzte Display im umgeklappten Zustand als Selfie-Rückspiegel zu verwenden. Für Selbstbilder ist das Handy daher sehr gut geeignet.
Allerdings macht Huaweis Bedienkonzept hier wieder Probleme. Nehmt ihr Bilder mit aufgeklapptem Display auf und habt dabei die Hülle installiert, schleicht sich diese ständig mit auf das Bild. Das zu vermeiden, ist umständlich. Um zu zeigen, wie das aussieht, findet Ihr einige Beispielfotos mit in meiner Bildergalerie. Erinnert man sich daran, wie überlegen Huaweis Smartphone-Kameras einst waren, sind die Ergebnisse insgesamt ernüchternd.
Akku: Zweitgrößte Schwäche des Mate Xs 2
Der Akku des Huawei Mate Xs 2 fasst 4.880mAh, was erst einmal eindrucksvoll klingt. Allerdings ist das 7,8 Zoll große Display sowie der Snapdragon 888 anspruchsvoll, wenn es um den Energieverbrauch geht. Quick-Charging funktioniert mit 67 Watt über das mitgelieferte Netzteil, auf kabelloses Laden müsst Ihr verzichten.
Gefällt:
- Große Akkukapazität
- Schnellstes Quick-Charging bei Foldables
Gefällt nicht:
- Akkulaufzeit nur mäßig (5 Stunden im Benchmark)
- Kein kabelloses Laden
Als Hybrid zwischen Smartphone und Foldable müssen wir die Akkukapazität des Mate Xs 2 ein wenig anders einschätzen. Denn das 7,8 Zoll große AMOLED-Display mit 120 Hertz Bildwiederholrate braucht mehr Strom als die Displays der meisten herkömmlichen Smartphones. Spannend ist dabei, dass es anders als beim Z Fold 3 von Samsung kein sekundäres Display gibt. Das Hauptdisplay wird beim Umklappen lediglich zur Hälfte umgeschaltet.
Im Batterie-Benchmark mit geöffnetem Smartphone ist die Akkulaufzeit mit etwas mehr als 5 Stunden unterdurchschnittlich. Allerdings simuliert PC Mark eine dauerhafte Nutzung des Handys. Im Alltag könnt Ihr eine Laufzeit von einem Tag erwarten, wenn Ihr ein wenig auf die Batterie achtet und entsprechend darauf reagiert. Ein Beispiel:
An einem Arbeitstag fuhr ich gegen 19 Uhr in einen Park und nutze das Mate Xs 2 um Artikel im Chrome-Browser zu lesen. Obwohl das Mate Xs 2 es mit über 70 Prozent über den Tag schaffte, sank die Kapazität bei einer halben Stunde lesen auf dem großen Display auf unter 40 Prozent. Man muss also ein wenig aufpassen, dass man die Vorzüge des Foldables nicht zu viel nutzt, wenn keine Steckdose in der Nähe ist.
Ladegeschwindigkeit Mate Xs 2
Ladestand | Zeit |
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10 % | Startpunkt |
20 % | 6,3 Minuten |
50 % | 38 Minuten |
75 % | 50 Minuten |
100 % | 65 Minuten (1h 5m) |
Das Aufladen läuft mit 67 Watt, ist in der Praxis aber nicht allzu effektiv. Die Ergebnisse mit dem Original-Ladegerät seht Ihr in der obigen Tabelle. Kabelloses Laden gibt es nicht.
Abschließendes Urteil
Für einen Technikfan ist das Huawei Mate Xs 2 wirklich beeindruckend. Das Bedienkonzept funktioniert, die Verarbeitungsqualität ist hochwertig und selbst das Handling des EMUI-Betriebssystem auf dem Falt-Display weiß zu begeistern. Allerdings ist diese Begeisterung von derart kurzer Dauer, dass ein Ausprobieren im Technikmarkt fast ausreichet.
Denn während meines Testberichts habe ich mein privates iPhone 13 mini nicht einmal daheim gelassen. Denn das Mate Xs 2 ist ohne Google-Dienste zu stark funktionsbeschränkt, als dass ich alles, was ich im Alltag brauche, damit machen könnte. Darüber hinaus ist das Handling inklusive der empfohlenen Schutzhülle umständlich.
Als 2.000-Euro-Flaggschiff ist das Foldable zudem technisch veraltet, was sich im Alltag vor allem an den Kameras zeigt. Die lange Liste an Vorsichtsmaßnahmen auf der Huawei-Homepage lassen mich zudem an der Langlebigkeit des Handys zweifeln. Denn das Mate Xs 2 ist nicht wasserdicht, besteht zu großen Teilen aus einem kratzempfindlichen Display und sollte bei Niedrigtemperaturen nicht aufgeklappt werden.
Foldables bieten im Alltag tatsächlich einen Mehrwert, von dem aber vor allem Heavy-User profitieren. Und für diese ist Samsungs neue Foldable-Generation, die im August 2022 vorgestellt wird, mit aller Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl.
Ich habe das Xs2 jetzt seit 4 wochen und gleichzeitig noch ein Z Fold3(1 Jahr) im Gebrauch. Was mir von Anfang an gut am Xs2 gefallen hat, das einfach bessere Diplay im geschlossenen Zustand gegenüber dem Fold3. Man hat einfach mehr Fläche. Das Fold3 ist zu schmal. Außerdem ist das Display, wie auch im Fold3, im Außgeklappten Zustand viel Wiederstandsfähiger als überall geschrieben wird. Wenn man allerdings sein Phone am Tag 5x fallen läßt.......Und das mit der Hülle kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bei mit bleibt im Aufgeklappten Zustand die Hülle immer dierekt am Rücken, ähnlich wie ein Federmeschanismus, hängen. Das Händling funktioniert nach einer kurzen Gewöhnungsphase recht gut. Ist außerdem recht praktisch beim Ablegen im Ausgeklappten Zustand oder geht auch als Ständer beim Videoschauen auf einem Tisch.
Gabz ehrlich, das 5g was ich bis jetzt vor finde ist meistens überhaupt nicht schneller nicht mals die Latenz ist besser.
Im Gegenteil man hat viel öfters auf einmal schlechtes Netz, das Handy wechselt zwischen 4 und 5g, schrecklich!
Habe an meinem s22Utlra 5g ganz bewusst aus, der Strom Mehrverbrauch ist unerträglich.
Was wir vor finden ist eh kein richtiges 5g sondern mehr ein mini mini mal getuntes 4g+ aber mit riesen Nachteilen beim Energieverbrauch.
Meine Meinung:
Auf 5g kann man definitiv noch viele Jahre Verzichten.
Wenn überhaupt ist mal ein Download minimal schneller, websiten öffnen sich nicht schneller und die Latenz beim Gaming ist nicht besser.
Finde eure Abwertungen bei nicht 5g Geräten echt noch quatsch.
Gerade in deutschland ziehen bis zur guten Abdeckung noch mi destens 5 Jahre einher.
Aber auch im Ausland wo ich schon mit sehr guter 5g abdeckung rum lief verspührte ich keine Vorteile aber die Nachteile des Akku verbrauchs. Beim Autofahren kann 5g auch unterträglich sein.
Finde Ihr seid definitiv zu früh dabei nicht 5g Geräte ab zu werten, hat auch nichts mit Zukunftsfähigkeit zu tun, es dauert einfach noch sehr lange und die Vorteile sind in anbetracht der Nachteile zu Lte+ zu hinterfragen.
Vergleiche ich nun 3g, 4g und 5g finde ich in sachen Abdeckung, Energieverbrauch und auch in der konsistens des möglichen Empfangs 4g+ noch am besten.
Und je nach Vertrag gibt es auch verdammt schnelles 4g...
Habe das Glück Zuhause eine sehr neue 4g+ zelle zu empfangen, mein Glasfaser Anschluss hat eine schlechtere Latenz. So läuft die Ps4 gerne beim Gaming auch mal über den Wifi Hotspot was auch prima funktioniert.
Bis jetzt meine Meinung zu 5g 👎
Ja, häufig reicht 4G aus. Es gibt allerdings auch Flecken in Deutschland, wo es keinen 4G-, dafür aber 5G-Empfang gibt. Wenn Versorgungslücken auf dem Land, in U-Bahnhöfen etc. mit reinen 5G-Zellen ausgebaut werden, dann guckt man mit 4G in die Röhre.
Klar, wer im Alltag überall perfekten Empfang mit 4G hat, muss das fehlende 5G nicht als KO-Kriterium sehen – viele Nutzer und/oder Provider haben ja auch noch gar keine 5G-Verträge. Aber bei einem 2000 Euro teuren Smartphone gehört's meines Erachtens nach schon negativ erwähnt.
Edit: Dass der Unterschied zwischen 4G und 5G oft kaum spürbar ist, liegt daran, dass viele 5G-Funkzellen aktuell einfach noch an der 4G-Infrastruktur hängen. Damit ist zwar die Luftschnittstelle schneller, die Funkzelle selbst aber nicht besser angebunden.
Da kaufe ich mir doch lieber ein iPad Mini . Ist zukunftssicher und für die restliche Kohle ab in den Urlaub .
das ist aber ja kein Handy. Tablets gibt es viel billigere als ipads
Und in die Jacken- und Hosentasche kann man so ein klappbares Gerät auch stecken, was mit einem iPad, auch wenn es "mini" ist, ganz sicher nicht geht.
Interessante Lösung nur wie schnell wird das Display Schaden nehmen. Viel zu Teuer, nicht nur das Fehlen von G sondern auch nicht mehr aktuelle Hardware. Ich bleibe beim Fold 3.
"Der aktuelle Snapdragon 8 Gen 1 ... arbeitet dank 4-nm-Prozess energiesparender."
Hahaha. Nein, arbeitet er nicht. Das stimmt einfach nicht...
Das stimmt natürlich, vielen Dank für den Hinweis. Wir haben das im Artikel korrigiert.
Für das Geld dann lieber doch ein 13" MacBook Pro M1 mit 16GB Ram und 512GB SSD
Verstehe ich. Aber der Vergleich hinkt dennoch 😛
Klar. Aber für ein aufklappbares Smartphone 2.000€ hinlegen, das mir dann gegenüber einem normalen Barren keinen Mehrwert liefert, außer dass es schwerer ist und in der Hose dicker aufträgt...
52 GB SSD, das ist ganz arm :-))
Ist korrigiert...
hat aber nicht mit einem Hand zu tun. ein Laptop kriege ich viel besser und habe mehr Freiheiten mit Windows oder Linux