Darum strömen KI-Entwickler in diese drei Nicht-Tech-Branchen
Alle Augen sind derzeit auf KI gerichtet, und 2024 ist das Jahr, in dem die Unternehmen wirklich um die Aufmerksamkeit von Fachkräften für maschinelles Lernen (ML) konkurrieren werden.
Zu den Branchen, die sich in Deutschland auf ML-Talente konzentrieren, gehören die Automobilindustrie, die industrielle Fertigung und das Gesundheitswesen. Es ist nicht überraschend, dass Unternehmen wie Volkswagen und BMW stark in KI investieren.
Volkswagen hat kürzlich die Gründung eines neuen KI-Labors bekannt gegeben, das mit Technologieunternehmen zusammenarbeiten wird, um neue Produktideen zu identifizieren und digitale Prototypen für eine schnellere Einführung zu entwickeln.
BMW ist bereits auf dem gleichen Weg und arbeitet eng mit dem Softwareanbieter Steadforce zusammen, der über den Einsatz von KI in Automobilen, Telekommunikation und medizinischen Diensten berät.
In der industriellen Fertigung werden inzwischen intelligente Prozesse entwickelt, indem KI mithilfe von maschinellem Lernen kamerabasierte Fotos und Videos untersucht, um Trends und Anomalien zu erkennen, die auf mögliche Fehler hinweisen.
Ingenieure für maschinelles Lernen entwickeln diese Programme, um die Produktionseffizienz zu steigern, die Lieferketten zu optimieren und die Gesamtleistung von Industrieprozessen zu verbessern.
Ein Beispiel für industrielle Innovation im Bereich KI ist die Zusammenarbeit zwischen Hewlett Packard und dem Heidelberger Unternehmen Aelph Alpha, das einen KI-Assistenten speziell für Fabrikarbeiter/innen entwickelt hat.
Schließlich ist auch das Gesundheitswesen ein Thema, das man im Auge behalten sollte: Der Enthusiasmus von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, das Gesundheitssystem weiter zu digitalisieren, beginnend mit der täglichen Pflege und der Forschung, ist gut dokumentiert, während Unternehmen wie German Bionic Gelder für die Entwicklung von KI-gestützter Robotik für den Einsatz im Gesundheitswesen und in der Logistik aufgebracht haben.
Folge dem Geld
Ingenieure, die sich mit KI auskennen, sind besonders gefragt, und Fachleute strömen in diese Branchen, weil dort die Investitionen fließen.
Es gibt eine große Qualifikationslücke im Bereich KI. Während ML für Unternehmen in allen Branchen immer wichtiger wird, gibt es nicht genug Talente, um diese Stellen zu besetzen. Der Wettbewerb um Talente ist hart, und es ist ein Markt für Arbeitssuchende.
Da Aleph Alpha vor kurzem 500 Millionen Dollar in einer Serie-B-Finanzierung aufgebracht hat und die Bewertungen von KI-Aktien weiterhin rekordverdächtig sind, ist zu erwarten, dass der Bedarf an Spezialisten für maschinelles Lernen weiter steigen wird.
Zumal das deutsche Bundesministerium für Arbeit und Soziales prognostiziert, dass KI bis 2035 ein notwendiger Bestandteil jedes Jobs sein wird.
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