LG G8 ThinQ im Test: Außer Gesten nichts gewesen
Das LG G8 ThinQ präsentierte sich auf dem Mobile World Congress 2019 mit einem beeindruckenden technischen Datenblatt, einem piezoelektrischen OLED-Bildschirm, einem 3D-ToF-Sensor und einer neuen Art der Interaktion durch Gesten namens Air Motion: Doch wird das ausreichen, um die Konkurrenz zu übertreffen und die Nutzer zu überzeugen? Das erfahrt Ihr in unserem Test.
Pro
- Kompakte Bauweise
- gutes Display
- Klinkenanschluss
- IP68-Zertifizierung
- MicroSD-Unterstützung
Contra
- Rutschiges Gehäuse
- Gesten-Feature ist unpraktisch
- Durchschnittliche Akkulaufzeit
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LG G8 ThinQ: Preis und Verfügbarkeit
LG entschied sich, auf dem Mobile World Congress in Barcelona das LG G8 ThinQ zusammen mit dem V50 ThinQ 5G zu präsentieren. Während beide hierzulande noch nicht erhältlich sind, wird das LG G8 in den Vereinigten Staaten bereits zum Preis von 849 Dollar angeboten. In der Verpackung des Gerätes befinden sich ein Ladegerät, ein USB-Typ-C-Kabel, ein Tuch zur Reinigung des Bildschirms, eine Bedienungsanleitung und ein Pin zum Herausziehen des SIM-Slots.
Beachtet bei unserem Test, dass das von uns getestete Modell zwei Hauptkameras bietet, aber LG das G8 in einigen Märkten auch eine Variante mit Triple-Kamera anbietet.
Ein kompaktes und rutschiges Smartphone
Das LG G8, und das sage ich am Besten gleich, wird Euch nicht den Atem rauben, aber ist liegt dafür angenehm in der Hand und ist schön anzusehen. Es ist ein solides Smartphone und wie von LG gewohnt nach MIL-STD 810G zertifiziert. Der Aluminiumrahmen und das Gorilla Glass 6 auf der Rückseite passen perfekt zusammen, was das G8 ThinQ ergonomisch, aber auch besonders rutschig macht.
Die Verwendung einer Hülle hilft Euch, das Schlimmste zu vermeiden: Mehrmals fiel das Smartphone wegen der rutschigen Rückseite auf den Boden, weil es beispielsweise langsam vom Schreibtisch oder Sofa glitt. Aber diese Stürze überstand das LG G8 bisher ohne Blessuren.
Mit einer Körpergröße von 151,9 x 71,8 x 8,4 mm und einem Gewicht von 167 Gramm ist das G8 eines der kompaktesten Smartphones, das in diesem Jahr auf den Markt kommt - definitiv eine gute Wahl für diejenigen, die keine sperrigen Smartphones mögen.
In den Farben Rot und Blau ergeben sich auf der Rückseite schöne Reflexionen, aber auch in der "nüchternen" schwarzen Variante, macht das LG G8 eine gute Figur. Die Rückseite, die komplett aus Glas besteht, zieht Fingerabdrücke natürlich magisch an. Dafür hat LG aber die Hauptkameras perfekt integriert, die nicht aus dem Gehäuse herausstehen.
Alle Buttons, die auch beim G7 ThinQ zu finden sind, haben sich an gleicher Stelle auch beim LG G8 eingefunden, einschließlich der Taste für den Google Assistant, die wieder links unterhalb der beiden Lautstärketasten positioniert ist. Auf der Rückseite finden eine Dual-Kamera mit 12 und 16 Megapixel (Weitwinkel) oder die Triple-Kamera zusammen mit dem Fingerabdrucksensor ihren Platz.
Das G8 ist ein handliches Smartphone, aber auch sehr rutschig.
LG hat beschlossen, dieses Jahr zwei Varianten des G8 anzubieten, die sich in der Anzahl der Hauptkameras voneinander unterscheiden. Im Moment ist aber noch nicht klar, welche Varianten auf welchen Märkten angeboten werden. Die Entscheidung obliegt neben LG selbst natürlich auch den Mobilfunkbetreibern und welches Modell sie hierzulande für am besten vermarkbar halten.
Alle Tasten sind leicht zugänglich und funktionieren problemlos. Ich weiß außerdem den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite zu schätzen, der sehr zuverlässig ist. Die Animation neigt dazu, den Entsperrprozess etwas zu verlangsamen, aber das ist nichts, was die Benutzerfreundlichkeit wirklich einschränkt, keine Sorge!
Und dann gibt es da noch die IP68-Zertifizierung, die es Euch ermöglicht, das Smartphone bis zu 1,5 Meter für nicht mehr als 30 Minuten auf Tauchgang zu schicken, und einen Klinkenanschluss, der immer seltener wird. Insgesamt ist das LG G8 ein gut verarbeitetes, kompaktes und solides Gerät, das ein minimalistisches und einfaches Design bietet, was einige aber sicher auch als langweilig bezeichnen würden.
Ein schönes OLED-Display, das als Membran dient
A, 6,1 Zoll großen Crystal Sound FullVision OLED-Display mit einer Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel (564 ppi), das am unteren Ende von einem etwas breiteren Rand umgeben ist, zeigt sich: LG konzentriert sich mehr denn je auf das Multimedia-Erlebnis mit seinem neuesten Smartphone. Geschützt wird das im Gegensatz zur Rückseite "nur" von Gorilal Glass 5.
Während unseres Tests zeigte sich der Bildschirm mit satten Farben, tiefen Schwarztönen und guten Kontrasten. Weiß wirkt in der Regel leicht bläulich, aber wenn Ihr in den Einstellungen True View aktiviert, ist das Problem verschwunden. Die Helligkeit, sowohl auf Minimum als auch auf Maximum eingestellt, ist gut, ebenso wie die Blickwinkelstabilität und die Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung.
Wieder einmal hat LG einen großen Bildschirm in sein Flaggschiff-Smartphone integriert . Wenn Ihr das G8 zum Anschauen von Filmen und Serien nutzt, werdet Ihr mit der Leistung und Qualität des Displays mehr als zufrieden sein. Vergesst auch nicht, dass es HDR10 unterstützt.
Ja, LG setzt beim G8 wieder auf eine Notch und nicht auf ein in das Display integrierte Kamera wie beim Honor View 20 oder Samsung Galaxy S10. Die kann über die Anzeigeeinstellungen unter dem Punkt New Second Screen angepasst und verborgen werden. Vielleicht habt Ihr sogar Spaß an den speziellen Anpassungsoptionen, mit denen Ihr einen zusätzlichen Hauch von Farbe rein bringt.
Bei der von LG in das G8 ThinQ implementierten Crystal-Sound-Technologie wird das Display als eine Art Membran verwendet und durch erzeugt durch seine Schwingungen Klang. In der Praxis funktioniert das bei Anrufen genauso gut wie bei einem Gerät, das einen Lautsprecher an der Oberseite besitzt.
Android 9 Pie und neue unpraktische Funktionen
Unser LG G8 ist mit Android 9 Pie und dem Sicherheitspatch vom 1. April bespielt. Als Oberfläche kommt die von LG zum Einsatz, die ich persönlich noch nie sonderlich gemocht habe, die aber dafür viele Möglichkeiten bietet, um das Smartphone den eigenen Bedürfnissen anzupassen. In unserem Modell mit Branding gibt es mehrere Apps, die nicht deinstalliert werden können.
Wir das LG G8 Android 10 Q erhalten? Das klingt logisch, handelt es sich doch um ein aktuelles Flaggschiff von 2019. Aber leider hat sich LG in der Vergangenheit in Sachen Updates nicht gerade mit Ruhm bekleckert:
Ansonsten stieß ich auf keine Softwareprobleme. Das Scrollen zwischen den Homescreens, Öffnen und Wechseln von Apps sowie Multitasking: alles läuft reibungslos und schnell. Das Always-on-Display bietet fünf verschiedene Anzeigeoptionen sowie die Möglichkeit, Zugang zum Musik-Player und anderen Informationen zu erhalten, die automatisch von der KI nach Euren Gewohnheiten ausgewählt werden.
Nützlich ist die Funktion Context Awareness, die je nach Standort und Nutzung des Geräts Einstellungen wie die Lautstärke des Klingeltons oder das Einwählen in bestimmte WLANs ändert. Aber es steckt noch mehr dahinter. LG bietet auch zwei weitere spezielle Funktionen an - dank der ToF-Kamera zur Tiefenmessung. Die sollen das Gerät einzigartig machen, aber ist das so?
Hand ID und Air Motion sind interessante, aber unpraktische Ideen.
Hand ID: langsamer als andere Entriegelungssysteme
Das G8 wird von LG auch als "Toucheless Phone" beworben, womit sich der Hersteller nicht nur auf die Entriegelung per Hand-ID, sondern auch auf ein Feature namens "AIR Motion" bezieht. Über diese Funktion könnt Ihr verschiedene Aktionen mit unterschiedlichen Handbewegungen auslösen, die vom ToF-Sensor erfasst werden.
Hand ID ist eine Entsperrmethode, die sich auf die Sicherheit konzentriert, indem sie eine "Karte" des Ader-Systems in der Hand erstellt. Gute Idee, aber vergleichsweise langsam: Es dauert einige Zeit, bis Ihr den richtigen Abstand zwischen Hand und Sensor findet und das Smartphone auch entsperrt wird. Da muss man schon Geduld mitbringen.
Ich entsperre das LG G8 daher hauptsächlich mit Face Unlock oder dem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Die Gesichtserkennung funktioniert halt eben auch ohne Berührung des Smartphones und der Fingerabdrucksensor auch mal mit nassen Findern. Und beides ist einfach deutlich schneller als Hand ID.
Air Motion: Eine gute Idee, ohne praktischen Nutzen.
Über Air Motion könnt Ihr verschiedene Aktionen mit unterschiedlichen Handbewegungen auslösen, die vom ToF-Sensor erfasst werden:
- Einen Anruf annehmen
- Die Wiedergabe von Musik steuern
- Die Lautstärke einstellen
- Einen Screenshot erstellen
- Den Wecker pausieren
Die Idee, den physischen Kontakt zum Smartphone zunehmend zu verringern, wird zweifellos auch durch die zunehmende Verbreitung und Verbesserung von Sprachbefehlen erreicht. Es dauert einige Zeit, sich mit dieser Art von Gesten vertraut zu machen, und oft reagiert das Gerät nicht so, wie es sollte, oder es reagiert langsamer als wenn ich einfach getippt oder den Google Assistant genutzt hätte. Wie bei Hand ID müsst Ihr für das Feature Eure Hand in der richtigen Höhe und Entfernung bewegen.
Darüber hinaus kam ich mir ein wenig "lächerlich" vor, vor dem Smartphone mit den Händen hin und her zu wackeln. Hätte ich im Zug gesessen oder mich an einem anderen öffentlichen Ort befunden, hätte ich sicher die Aufmerksamkeit der Menschen um mich herum auf mich gezogen - aber dasselbe Gefühl gab es vor zwei Jahren ja auch noch mit den Sprachbefehlen, oder?
Die Lautstärke ohne Berührung anzupassen empfand ich zwar zwischenzeitlich als "einfacher", aber im Prinzip sind die traditionellen Methoden der Interaktion einfach unmittelbarer und bequemer. Ich habe keinen wirklichen Grund gefunden, Air Motion oder Hand ID zu nutzen.
Mit dem Snapdragon 855 seid Ihr auf der sicheren Seite
Die Leistung des LG G8 spiegelt das wider, was das Datenblatt verspricht: Das Smartphone enttäuscht im täglichen Gebrauch, beim Spielen oder Ansehen von Filmen und Videos nicht. Der neueste Qualcomm-Prozessor Snapdragon 855 erledigt seine Arbeit bestens und die 6 GByte RAM sind ausreichend, um jede Aufgabe zu bewältigen, während der 128 GByte große interne Speicher über microSD erweiterbar ist. Andere Speicherkonfigurationen gibt es nicht.
Die Leistung spiegelt das ausgezeichnete technische Datenblatt wider
Für diejenigen unter Euch, die es vorziehen, sich die Benchmark-Ergebnisse anzusehen, könnt Ihr diese hier im Vergleich mit dem Samsung Galaxy S10+ und Huawei P30 Pro sehen:
LG G8: Benchmarks im Vergleich
Benchmark | LG G8 ThinQ | Huawei P30 Pro | Samsung Galaxy S10+ |
---|---|---|---|
3D Mark Sling Shot Extreme ES 3.1 | 5.161 | 3.990 | 4.731 |
3D Mark Sling Shot Vulkan | 4.486 | 3.995 | 4.276 |
3D Mark Sling Shot ES 3.0 | 5.703 | 3.219 | 4.503 |
3D Mark Ice Storm Unlimited ES 2.0 | 61.948 | 35.981 | 56.128 |
Geekbank 4 - Single | 3.485 | 3.283 | 4.175 |
Geekbank 4 - Multi | 10.957 | 9.750 | 10.031 |
PassMark Memory | 31.390 | 30.189 | 19.777 |
PassMark Disk | 75.223 | NA | 75.870 |
Beim Sound denkt LG an jeden
LG und HTC sind zwei Marken, die sich seit jeher dafür einsetzen, ein gewisses Maß an Klangerlebnis auf ihren Smartphones zu bieten. Wie sehr dieses Engagement tatsächlich gewürdigt wird, ist schwer zu sagen, aber das LG G8 bildet auf jeden Fall keine Ausnahme von der Regel.
So gibt es hier einen Klinkenanschluss, Lautsprecher und Bluetooth 5 mit aptX HD. So befriedigt der Hersteller die Bedürfnisse der Fans kabelgebundener Kopfhörer (mit 32-Bit-HiFi-Quad-DAC) und derer, die lieber zu Bluetooth-Kopfhörern greifen, gleichermaßen.
Dann gibt es noch den speziellen Crystal Sound Display, der die klassische Hörmuschel für Anrufe ersetzt. Der andere Lautsprecher befindet sich auf der Unterseite. Der Klang während des Telefonierens ist klar und gut. Das gilt auch für das Abspielen von Musik, besonders wenn Ihr DTS:X 3D Surround in den Einstellungen einschalten . Wenn man Musik mit voller Lautstärke wiedergibt, spürt man eine leichte Vibration auf der Rückseite des Smartphones. Aber keine Sorge, das G8 fängt auf dem Tisch liegend nicht an herumzuwandern.
Eine vielversprechende Kamera, mit Luft nach oben
Die Hauptkamera des LG G8 hat zwei Sensoren: einen 12-Megapixel-Sensor mit f/1.5-Blende und 78 Grad Blickwinkel sowie OIS und einen 16-Megapixel-Weitwinkelsensor (107 Grad) mit f/1.9-Blende.
Die Kamera-App von LG zeigt von Haus aus die Modi Studio, Portrait, Auto, AI Cam und Manuell. Um auf Slow-Motion, Panorama, YouTube Live, AR-Aufkleber oder den Nachtmodus zuzugreifen, muss man über den Menüpunkt Mehr gehen. Darüber hinaus bietet die App einen Schieberegler zur Einstellung von Zoom, Beauty-Effekten oder Bokeh. Insgesamt ist alles einfach zu bedienen und einzustellen - praktisch.
Apropos Bokeh-Effekt: Fehlerfrei funktioniert der nur, wenn das Motiv sich nicht bewegt. Stellt also vor dem Drücken des Auslösers sicher, dass das Objekt oder die Person sich wirklich nicht bewegt.
Was die Qualität der Fotos betrifft, macht das LG G8 insgesamt gute Aufnahmen, auch wenn die Knipse nicht unfehlbar ist. Fotos bei Tageslicht zeigen in der Regel natürliche Farben und sind scharf und detailreich. Einige Male zeigt sich jedoch ein gewisser Blaustich. Der Dynamikumfang ist recht gut, nur bei einigen Aufnahmen fallen kleine Probleme mit Überbelichtung auf.
Die KI betont, wie es bei anderen Wettbewerbern der Fall ist, die Farben, die Bilder aber auch schnell etwas unnatürlich wirken lassen. Aber bei den Aufnahmen in der Nacht leistet sie gute Arbeit.
Bei schlechten Lichtverhältnissen macht die KI einen guten Job
Auch bei schlechten Lichtverhältnissen schneidet das G8 recht gut ab. Selbst bei ISO 950 in dunkler Umgebung sind die Farben gut getroffen und das Rauschen hält sich in Grenzen. Der Nachtmodus beleuchtet die Szene gut und reduziert das Rauschen noch etwas mehr; die Helligkeit kann manuell über den Schieberegler eingestellt werden. Beachtet bei Nachtaufnahmen, dass im Automatikmodus standardmäßig HDR aktiv ist.
Besonders zu schätzen weiß ich das Weitwinkelobjektiv, das in einigen Situationen wirklich nützlich ist. Allerdings sieht man hier einen leichten Farbunterschied im Vergleich zu Fotos, die mit dem normalen Objektiv aufgenommen wurden. Verlasst Euch auch nicht zu sehr auf den Digitalzoom, denn hier werden die Bilder schon sehr körnig.
Für Videos bietet das LG G8 16:9 in UHD (60fps), 16:9 UHD, 18.9:9 FHD, 16:9 FHD (60fps), 16:9 FHD, 18.9:9 HD, 16:9 HD. Im Cine-Shot-Modus könnt Ihr zudem Videos mit HDR10 aufnehmen.
Selfie-Optimierung dank ToF-Kamera
In der Notch bringt LG neben der 8-Megapixel-Frontkamera mit f/1.7-Blende und Autofokus auch einen in Zusammenarbeit mit der deutschen Firma Infineon hergestellten ToF-Sensor unter. Die ToF-Kamera unterstützt die Frontkamera bei Selfies und soll für bessere Ergebnisse bei schlechtem Licht und eine bessere Abgrenzung des Bokeh-Effekts bei Portraits sorgen. Das Bokeh gelingt gut und sogar die Hauttöne werden natürlichen dargestellt,. Nur wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind, merkt man Veränderungen in Richtung violett und manchmal ist der Hintergrund etwas überbelichtet.
- Unsere mit dem LG G8 geschossenen Fotos
Einen Tag Laufzeit - mehr nicht
Das LG G8 ThinQ hat einen 3.500-mAh-Akku, der Qualcomms Quick Charge 3.0 und drahtloses Laden unterstützt. Insgesamt bietet das Smartphone eine durchschnittliche Akkulaufzeit : Mit dem Schreiben von Nachrichten, Verwalten von E-Mails, Surfen durch die sozialen Netzwerke und Schießen von Fotos kommt man gut durch den Tag.
Schwieriger wird es, wenn man das Smartphone sehr intensiv nutzt. Da muss man auch schon mal vor dem zu Bett gehen bereits an die Steckdose. Die zusätzlichen 500 mAh im Vergleich zu seinem Vorgänger machen da leider keinen großen Unterschied. In 30 Minuten lässt sich das G8 zu etwa 50 Prozent aufladen.
LG G8 ThinQ: Technische Daten
LG G8 ThinQ: Eine gute Wahl?
Insgesamt hinterlässt das LG G8 ThinQ einen ersten guten Eindruck: Es ist ein solides und durchdachtes Smartphone. Die Wahl eines OLED-Displays, das auch als Sound-Membran fungiert, der Einsatz eines ToF-Sensors und des 3.500 mAh großen Akkus, besonders im Vergleich zu den 3.000 mAh des G7 ThinQ, ist ebenso gern gesehen, wie die bessere Gesamtleistung der Kamera, die wahrscheinlich die bisher beste des südkoreanischen Herstellers ist.
Air Motion und Hand ID sind originelle und interessante Ideen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Leider sind die Features jedoch nicht praktikabel und stellen daher keinen echte Mehrwert des LG G8 dar. Mit dem kompakten Design schafft es das Smartphone ebenfalls, sich von den neuen Smartphones auf dem Markt abzuheben. Abseits dessen ist es aber schwierig, eine einzigartige Funktion ausfindig zu machen, die man nicht auch bei anderen Geräten findet und die einen echten Vorteil bietet.
Eines ist sicher: Das LG G8 ist ein gutes Smartphone und erledigt seinen Job zuverlässig. Wenn Ihr also Fan der Marke seid oder Euch vom minimalistischen Design angezogen fühlt sowie es zu einem erschwinglichen Preis kaufen könnte, werdet Ihr sicher ein gutes Geschäft machen.
Und wieder einmal schade, dass Audio nur so kurz u ohne Mehrwert abgehandelt wird. Ein „Test“ ist für mich was anderes. Siehe GSMarena, die machen Tests. Das hat dann den Namen verdient. Da wird auch mal Audio besser beleuchtet. Das hier ist viel zu rudimentär.
LG könnte es so einfach haben...
Schlechtes Marketing? Egal.
Semi-guter Update-Support? Egal.
Keine Wow-Features oder -Design? Egal.
Alles was LG machen müsste, wäre die UVP 300€ niedriger anzusetzen... die Preise fallen ohnehin innerhalb von wenigen Wochen - Verlust macht LG dementsprechend eh nicht. LG-Smartphones wären aber sofort interessanter.
Ein G8 mit Ausstattung auf S10-Niveau und einer UVP von 500 - 550€ ist direkt interessanter. Bei 850€ interessiert das Ding niemanden...
Was ist jetzt nochmal der Unterschied zwischen V und G Reihe? Absolut bescheuert und unübersichtlich. Auch so ein Grund warum LG kein Schwein mehr interessiert. Man weiß ja nichtmal mehr was das Flagship sein soll.
Anfangs sollte der Unterschied die Dual-Kamera, Quad-DAC und das zweite Display sein.
Beim V30 sollte der Unterschied das OLED-Display sein und nachdem das G8 jetzt auch OLED nutzt ist laut LG der Unterschied jetzt 5G... wobei das beim G9 ja auch vorbei sein wird, da 5G ein Standard ist, den bald (in 1-2 Jahren) jedes Smartphone unterstützen wird und damit wahrscheinlich auch das G9 nächstes Jahr...
Also, ja... ^^
"rutschigen Rückseite auf den Boden, weil es beispielsweise langsam vom Schreibtisch oder Sofa glitt."
🤔 Das liegt nicht am LG, sondern eher am Schreibtisch oder Sofa, was schief steht.
Tut es nicht. Das P30 hat das selbe Problem. Minimalste (nicht mal sehbare) Schräglage und das Ding rutscht ohne Hülle.
Ausserdem haben dieses „Merkmal“ inzwischen ALLE. Glas,rutschig, Fingerprint,empfindlich gegen Stürze
Weil auch urplötzlich alle Möbel schief stehen... ^^
... und wackeln 😁
Solange LG das nachweislich mit den Updates nicht hinbekommt kann ja die Hardware so gut sein, wie sie mag. Aber man kann dann halt die Geräte trotzdem nicht mehr kaufen.
Warum wird das case vom g8 nicht erwähnt das als 2ter Bildschirm dient?
Weil das nach bisherigem Stand anscheinend ziemlicher Mist ist... ^^
Es wirkt für mich auch von dem was ich bis jetzt davon gesehen habe wirklich wie lieblos hin geschlatscht nur damit was zeigen kann.
Die Bedienung per Augenblick und 1x zwinkern mit dem rechten 😉Auge für auswählen und 2x zwinkern für Bestätigung wäre toll, wenn man schon per Face unlocked den Fingerscanner ersetzt hat. Rein technisch alles möglich.
"wodurch dann das Gerät entsperrt werden kann, indem Ihr Eure Hand vor die sogenannte Z-Kamera haltet."
Das! müssen unbedingt weitere Hersteller übernehmen! Beim navigieren im Auto sind Fingerprint-Sensor auf der Rückseite und Facial Unlock unbrauchbar und lenken teilweise zu stark ab, genauso wie das Eintippen des Pins/Pattern.
Ich würde ja mal behaupten, dieses HandID lenkt dich tausend mal mehr ab, als ein guter Fingerscanner oder Gesichtserkennung.
Du musst die Hand in einem perfekten Winkel und Abstand vor’s Gerät halten, während du einen (guten) Fingerscanner nur antippen musst und bei einer Gesichtserkennung nur ganz kurz das Gerät ansehen musst...
Aus gutem Grund ist das Gefummel am Handy während der Fahrt verboten. Was hast du vor, wenn du beim Fahren entsperren musst? Nachrichten tippen oder Whatsapp lesen? Super. Anrufe annehmen und starten geht auch so über die Freisprechanlage und man kann auch die Einstellungen so vornehmen, dass der Bildschirm sich im Auto nicht sperrt. Musst du eben ein Ladekabel vorher anschließen. Ich liebe Autofahrer, die auf der Autobahn plötzlich über den Trennstreifen eiern und wenn man sie überholt sieht man dass sie auf alles gucken außer auf die Fahrbahn.
navigieren WÄHREND des Autofahrens ? telefonieren oder Simsen / Whatsappschreiben etc ? tz tz tz tz... Du bist ja ein ganz pöser :D
und .. Fingerprintscans gehören unters Glas und somit von Vorne bedienbar, so denn..
just my Cents
Im Auto ist mein Smartphone mit Bluetooth gekoppelt und damit über Smart Lock eingerichtet. Ich muss es also gar nicht entsperren.
Und es gibt Halterungen wo das Gerät hinten übersteht. Da kann man simpel rankommen.
Hallo an alle
Ich wollte nur mal sagen finde das eigentlich gegenüber LG unfair und ihren Smartphones das sie irgendwie immer so madig gemacht werden.
Hatte das letzte halbe Jahr verschiedene Modelle von Xiaomi bis Honor/Huawei, und bin schließlich jetzt vor kurzem beim LG G7 geblieben.
Von Xiaomi hatte ich zb das Mi 8 oder das Mi Mix 2s. Von Xiaomi bin ich sehr begeistert und hatte auch noch andere Modelle von denen. Bei Huawei/ Honor hatte ich das Mate 10 Pro, Mate 20 Lite oder das Honor 10.
Was zb die Kamera anbelangt bin ich beim G7 nun sehr zufrieden, weil ich finde das es also das Kamera Setup die beste Mischung ist.
Bei Huawei/Honor war mir die KI zu unausgewogen, bei Xiaomi sehr gut bzw auch die sonstige Kamera Leistung....aber dort wiederum in der Kamera App für mich zu wenig "Spielereien".
Das G7 deckt beides sehr gut ab.
Auch die Qualität der Verarbeitung, Display usw ist wirklich ohne fehl und Tadel.
Alles läuft ohne jegliches Problem.
Dann das LG oft gewisse Versionen von Smartphones nicht nach Deutschland oder so bringt, OK irgendwie kann ich sie aber verstehen das sie ihren Haus Markt also den asiatischen ja damit immer bedienen.
Gewiss könnten sie in Europa das besser machen, auch Werbung usw.
Dann wird gesagt OK LG bringt kein Smartphone zum klappen auf den Markt. Finde ich aber ehrlich wenn sie sagen der Markt bzw die Umsetzung ist noch nicht wirklich massentauglich. Dann auch das jetzt das V50 nun G5 Netz tauglich ist, kritisieren mache. Bei anderen Marken wird es gleich gelobt.
Dann bringen sie was neues in Bezug auf die Steuerung über die Gesten bzw die vordere Kamera. Dann wird es als unnötig oder wie auch immer dargestellt. Bleibt alles beim Alten bei den neuen Modellen wird zu wenig neues geliefert.
Vor Jahren hätte sich bestimmt keiner vorstellen können in wie weit das Smartphone Kommunikation usw und in welcher weiße verändert hat.
Und damals wäre es eine komische Vorstellung gewesen zb mit dem Handy zu sprechen, also in Bezug auf die ganzen Assistenten die es mittlerweile gibt.
Wie gesagt ich finde das unfair und zum Teil wiedersprüchlich das LG oder auch HTC oder Sony zum Teil kritisiert werden was bei anderen gut ist. Oder erst wird immer neues gefordert, dann trauen sich Hersteller was und dann ist es unnötig oder doof.
Ich denke bei Smartphones ist da so wie sie im Moment sind halt nicht viel mehr möglich und es wird halt immer nur Verbesserungen oder kleine Schritte in der Entwicklung nur noch geben.
Aber ich find es gut und interessant. Ist ein super Hobby geworden für mich persönlich.
Hab in den 80er mit dem C64 angefangen und hatte allerhand Handys und dann Smartphones.
Und wenn ich denke wie die Entwicklung nur in so wenigen Jahren eigentlich sich darstellt und was möglich ist finde ich das nach wie vor krass und faszinierend und die ganze Thematik macht mir halt Spaß.
Nur immer alles schelcht finden und so und so wäre besser oder anders oder so ....keine Ahnung das finde ich manchmal einfach überzogen.
Gruss