Mehr Zeit für Gamer: Microsofts Copilot hilft bald beim Spielen

Mit großem Tamtam hat Microsoft im vergangenen Jahr den auf künstlicher Intelligenz basierenden Assistenten Copilot vorgestellt. Auch wenn die Einführung von fast schon Microsoft-typischen Problemen und Verschiebungen geprägt war, wurde der KI-Assistent in immer mehr Angebote des Konzerns integriert. Nur der Gaming-Bereich blieb bisher verschont – allerdings nicht mehr lange.

Wer künftig auf das Xbox-Angebot zurückgreift, soll ebenfalls umfassend von Copilot unterstützt werden. Das soll schon vor dem eigentlichen Spiel beginnen, wie der Konzern in einer Mitteilung verkündet. Der Assistent soll dem Nutzer die Titel vorschlagen, die ihn auch wirklich ansprechen.

Copilot verschafft mehr Zeit zum Spielen

Spiele-Empfehlungen sind jedoch ein vergleichsweise kleiner Teil der neuen Möglichkeiten, die Copilot Gamern offerieren soll. Als echter Assistent will er seinen Nutzern mehr Zeit für das Eigentliche, also das Spielen, verschaffen. Vor allem beim Einrichten der Spiele und den vielen kleinen Aufgaben, die rund um ein Spiel anfallen, etwa das Initiieren von Downloads und Installieren von Updates, sollen ohne weiteres Zutun erledigt werden. Selbst das Vernetzen mit anderen, theoretisch passenden Spielern, übernimmt der Assistent.

Dabei betont der Konzern allerdings, dass die Nutzung von Copilot in der jeweils eigenen Entscheidung liegt. Der Nutzer bestimmt, ob und wann der kluge Helfer assistieren soll.

Vom Assistent zum digitalen Trainer

Der Microsoft-Assistent soll aber auch dabei helfen, die spielerischen Fähigkeiten des jeweiligen Gamers als solche zu verbessern. Copilot ist zwar kein Werkzeug, das mithilfe von Cheats im Eiltempo durch ein Spiel führt. Der Assistent kann aber auch als Trainer genutzt werden. Dazu kreiert die Copilot-KI beispielhafte Spielszenarien, in denen der jeweilige Gamer mithilfe des Assistenten durch spezifische Situationen gelotst wird.

Die Ankündigungen sind bisher noch recht vage. Teilnehmer des Xbox-Insider-Programms können darauf hoffen, die Möglichkeiten des KI-Assistenten beim Spielen bereits in Kürze auszuprobieren. Allerdings werden die Neuerungen zunächst für Mobilgeräte veröffentlicht. Weitere Gerätekategorien sollen dann schrittweise folgen.