Dank neuem Prozessor: Mittelklasse-Handys bekommen KI-Funktionen

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Zahlreiche KI-Funktionen sind vor allem in Flaggschiff-Smartphones verfügbar und lassen Mittelklassegeräte außen vor. Das liegt vor allem daran, dass die Chipsätze in dieser Kategorie nicht in der Lage sind, die ressourcenintensive Verarbeitung zu bewältigen. Das ändert sich jetzt, da Chip-Hersteller wie Qualcomm leistungsfähigere SoCs für die Mittelklasse auf den Markt bringen, wie z. B. den neuen Snapdragon 7s Gen 3.

Der vorgestellte Snapdragon 7s Gen 3 ist für den Einsatz in Android-Smartphones der Mittel- und Oberklasse gedacht. Er ist eine abgeschwächte Version des Snapdragon 7+ Gen 3, der letztes Jahr eingeführt wurde. Das neue Silizium ermöglicht jedoch fortschrittliche KI-Erfahrungen auf einer breiteren Palette von Geräten.

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Generative KI-Funktionen auf Mittelklasse-Handys

Was die neuronale Verarbeitung angeht, so verfügt der Snapdragon 7s Gen 3 über geräteinterne generative KI-Funktionen mit Unterstützung für viele LLMs (Large Language Models) wie Metas Llama 2. Dies soll Funktionen wie die mehrsprachige Übersetzung und Audiotranskription ermöglichen, die sowohl auf ausgewählten Samsung Galaxy- als auch Google Pixel-Smartphones verfügbar sind.

Qualcomm fügte außerdem hinzu, dass der Chipsatz bei der Verarbeitung von KI-Aufgaben 30 Prozent schneller ist als sein Vorgänger aus dem letzten Jahr. Der Einsatz von KI erstreckt sich auch auf die Bildverarbeitung und sorgt für eine bessere Fotoqualität mit KI-gestützter Rauschunterdrückung, Dual Capture, sanfterem Zoomen und 4K-HDR-Videoaufnahmen.

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Der Snapdragon 7s Gen 3 von Qualcomm bringt generative KI auf das Gerät. / © Qualcomm

In Bezug auf die CPU und GPU gibt Qualcomm an, dass der Snapdragon 7s Gen 3 eine um 20 % verbesserte Prozessorleistung und eine um 40 % verbesserte Grafikleistung bieten soll. Noch besser ist, dass der Mittelklasse-Chip laut Qualcomm 12 Prozent effizienter ist, also weniger Strom verbraucht, aber insgesamt schnellere Geschwindigkeiten liefert.

Die CPU verfügt über eine Octa-Core-Konfiguration, angeführt von einem primären Kryo-Kern, der mit bis zu 2,5 GHz getaktet ist. Der Rest des Systems besteht aus drei Leistungskernen, die mit bis zu 2,4 GHz getaktet sind, und vier Effizienzkernen, die mit bis zu 1,8 GHz takten. Die Hersteller können ihn auch mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher kombinieren.

Der Snapdragon 7s Gen 3 unterstützt Displays mit einer Auflösung von bis zu FHD+ und einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz sowie eine Adaptive Performance Engine 3.0 für verbesserte Spiele. Darüber hinaus verfügt der Chipsatz über eine Reihe von Konnektivitätsoptionen, darunter Bluetooth 5.4, Wi-Fi 6E und 5G mmWave.

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Xiaomi wird das erste Smartphone mit dem Snapdragon 7s Gen 3 im September auf den Markt bringen. Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten weitere Geräte mit diesem Chip auf den Markt kommen.

Habt Ihr vor, Euch ein Gerät mit einem Snapdragon 7s Gen 3 zuzulegen? Auf welche KI-Funktionen freut Ihr Euch in den kommenden Mittelklasse-Smartphones? Teilt Eure Antworten in den Kommentaren.

Quelle: Qualcomm

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