Neuer Rekord für Solarzellen: 50 Prozent leistungsstärker als heutige Module
Jinko Solar ist ein weltweit bekannter, chinesischer Hersteller von Solarmodulen und Solarzellen, der bereits zum 27. Mal einen Rekord bei den Wirkungsgraden der eigenen Solarmodule aufstellen konnte. Der bisherige Effizienzrekord für Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen auf n-type Topcon-Solarzellen belief sich auf 33,24 Prozent. Die neuen Solarzellen erreichen hingegen 33,84 Prozent, wie das Solarunternehmen mitteilte. Der Wirkungsgrad wurde in einer unabhängigen Prüfung durch das Shanghai Institute of Microsystem and Information Technology der Chinese Academy of Sciences bestätigt. Damit markieren sie einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur zukünftigen Serienreife der Module.
Neue Solarzellen liefern rund 50 Prozent mehr Strom
Heutige Siliziummodule, wie sie auf PV-Dachanlagen installiert werden, besitzen einen Wirkungsgrad zwischen 20 und 23 Prozent. PV-Module (Kaufberatung) mit einem Wirkungsgrad von 33,84 Prozent wandeln damit rund 50 Prozent mehr Lichtenergie effektiv in Strom um. Das Ende der Leistungsfähigkeit für die Perowskit-Tandemsolarzellen ist damit noch keineswegs erreicht. Langfristig dürften die neuartigen Solarzellen auch die Marke von 37 Prozent überwinden können. Die Zellen bieten dabei mehrere Vorzüge. Sie können günstiger hergestellt werden und liefern eine höhere Ausbeute.
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Allerdings verbleibt das Problem der geringen Lebenserwartung von Perowskit-Solarzellen bisher bestehen. Da die Modelle im Gegensatz zu heutigen monokristallinen Siliziummodulen jedoch keine 30 Jahre Leistungsgarantie geben können, dämpft das die Wirtschaftlichkeit der Module. Bevor Peroswkit-Silizium-Tandemsolarzellen eine ernsthafte Alternative zu klassischen Solarpaneelen sein können, muss ihre Lebenserwartung deutlich gesteigert werden. Experten rechnen damit, dass die neuartigen Solarzellen innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre die Marktreife erreichen könnten. Erste Vorstöße zur Verbesserung der Lebensdauer von Perowskit-Solarzellen gibt es bereits.
Hohe Lebenserwartung für Perowskit-Solarzellen ist möglich
Forscher der Northwestern University haben eine innovative Schutzbeschichtung auf Basis von Amidinium für Perowskit-Solarzellen entwickelt. Es ersetzt instabiles Ammonium, kann bisher jedoch nur mit Einbußen im Wirkungsgrad genutzt werden. Die damit behandelten Solarzellen erreichen noch immer eine Effizienz von 26,3 Prozent, die über der Leistung heutiger Module liegt. Dafür sollen die damit verbesserten Zellen eine theoretische Lebensdauer von bis zu 75 Jahren erreichen können. Sollte die Technologie zur Marktreife gelangen, könnte der Übergang von Siliziummodellen zu Perowskit-Silizium-Tandemzellen sich somit bereits lohnen. Für Euch hieße das: Eine PV-Anlage einmal zu kaufen, könnte einem Erwachsenen ein Leben lang günstige Stromproduktion ermöglichen. Auch ein größerer und lukrativerer Gebrauchthandel für Solarmodule käme bei derartigen Lebensspannen in Betracht.
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33,84% Prozent? Das ist nicht viel. Ich wünsche mir Tageslichtzellen, die wie bei einem Taschenrechner auch in Räumen funktionieren. Damit könnte man dann Energiearme Geräte antreiben. Z.B. einen Tassenwärmer bauen.