Snapchat gibt seine ungewöhnliche "Selfie-Drohne" namens Pixy auf
Snapchat ist bekannt für Produkte, die man durchaus als kurios bezeichnen kann, dazu zählt etwa eine Kamera-Brille. Vor einigen Monaten hat man das vielleicht ungewöhnlichste Projekt vorgestellt, nämlich eine Minidrohne für Selfies. Doch die wird nicht wieder abheben.
Pixy-Nachfolger war geplant, wird aber nicht abheben
Die Drohne namens Pixy wurde im April vorgestellt und das war ein durchaus spannendes Vorhaben. Denn laut Informationen des Wall Street Journal (WSJ) hat Snap-CEO Evan Spiegel seinen Mitarbeitern in einer Frage/Antwort-Session mitgeteilt, dass man Pixy nicht länger entwickelt bzw. dass die erste Version keinen Nachfolger bekommen wird.
Laut der Wirtschaftszeitung wird man die aktuell noch lagernden Pixy-Einheiten noch abverkaufen, doch danach ist Schluss, eine Fortsetzung der (geplanten) Produktlinie wird es nicht geben. Vorgestellt wurde Pixy im April, damals pries Snap, das Unternehmen hinter dem Messenger Snapchat, das Fluggerät als besonders interessante Möglichkeit an, Fotos von sich selbst und seinen Freuden zu schließen.
Klein, aber nicht günstig
Pixy ist eine gut handgroße Mini-Drohne, die nicht nur klein, sondern auch besonders leicht ist. Zum Preis von rund 230 Dollar bekommen Nutzer nicht nur ein kleines Fluggerät, mit dem sie Fotos aus bisher nicht gängigen Perspektiven machen können. Pixy kann aus der Hand des Benutzers starten und erlaubt vier verschiedene Flugbahnen, darunter eine, die dem Benutzer folgt.
Es ist nicht bekannt, ob finanzielle Gründe hinter dem Aus für Pixy stecken, überraschend wäre das aber nicht. Denn bereits die Snap-Brille mit dem Namen Spectacles war ein gewaltiger Flop, das Unternehmen blieb Berichten zufolge auf "Hunderttausenden" Einheiten sitzen und musste 40 Millionen Dollar abschreiben. Und so niedlich Pixy auch sein mag: Es ist unwahrscheinlich, dass Snap diese in Massen verkauft hat.