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Stromvertrag per SMS: Neue Masche der Betrüger enthüllt

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© Alex Yeung / Schutterstock

Die Zeiten, in denen Ihr zur Strompreiserhöhung einfach den Kopf in den Sand stecken konntet, sind endgültig vorbei. Angesichts sinkender Strompreise kann es sich lohnen, Euren Anbieter zu wechseln. Doch nicht alle Angebote sind goldig – einige können Euch teuer zu stehen kommen. Bei nextpit erfahrt Ihr, worauf Ihr achten müsst, um nicht in die Falle unseriöser Anbieter zu tappen.

Aktuell warnen Verbraucherschützer, speziell die Verbraucherzentrale Niedersachsen, vor einem neuen Trend: Anbieter versuchen unter dem Radar zu operieren und umgehen gesetzliche Vorgaben. So erhalten einige von Euch nach einem scheinbaren Werbeanruf eine SMS, in der Ihr einen Wechsel des Stromanbieters bestätigen sollt. Passt auf, denn diese Masche kann Euch in einen neuen Vertrag ziehen, ohne dass Ihr es bemerkt!

Die Taktik der Anrufer

Euer Telefon könnte der nächste Anschauungsunterricht in Sachen Verbraucherschutz werden. Die Anrufer geben sich als Verbraucherschützer oder regionale Energieversorger aus. René Zietlow-Zahl, Energierechtsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen, warnt: „Diese Anrufer nutzen eine Vielzahl an Tricks, um Vertrauen zu erwecken.“ Ihr erhält Informationen über Zählernummern, Namen und Adressen – alles, was es braucht, um einen Wechsel einzuleiten.

Doch dann kommt der Knackpunkt: Unmittelbar nach dem Telefonat erhaltet Ihr eine SMS mit einem Link. Ein unbedachtes Klicken kann für Euch bereits als Zustimmung gewertet werden, was viele Konsumenten nicht realisieren. In Beratungsgesprächen stellte sich heraus, dass einige von Euch sogar „bewusst“ auf dem Bildschirm bestätigt haben, sich aber von der Art der Vertragsbindung getäuscht fühlten.

Wichtig zu wissen: Der bloße Klick auf einen Link zählt nicht als rechtsverbindliche Zustimmung. Wenn Ihr allerdings auf eine Seite mit einem Vertragsformular geleitet werdet und dort Eure Unterschrift abgebt, habt Ihr einen verbindlichen Vertrag abgeschlossen. Zudem müsst Ihr über Euer Widerrufsrecht ordnungsgemäß informiert werden – bei Fehlinformationen könnte sich dieses sogar auf ein Jahr und 14 Tage verlängern!

Verträge mit Bedacht abschließen

Um Euch vor unseriösen Anbietern zu schützen, ist es ratsam, regelmäßig den Anbieter aktiv zu wechseln. Das gilt besonders, wenn Ihr beim Grundversorger seid, denn hier lassen sich oft signifikante Einsparungen realisieren. Wer nicht selbst aktiv werden möchte oder Angst hat, an einen „schwarzen Schaf“ zu geraten, findet in unserem Partner remind.me eine bequeme Lösung. Die Experten dort kümmern sich um Euren Stromvertrag und sorgen dafür, dass ihr nicht in die Falle tappt.

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Thorsten Neuhetzki

Thorsten Neuhetzki
Redakteur

Als "alter Hase" in der Branche schreibt Thorsten am liebsten über alles, was mit Breitband, Netzen und Tarifen zu tun hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Super Vectoring, Glasfaser, DOCSIS 3.1 oder 5G geht - schnelles Internet ist für Thorsten und seine Berichterstattung das A und O. Aber auch Verbraucherthemen rund um Strom, Gas und die Bahn liegen ihm am Herzen. Seine berufliche Laufbahn begann im Lokalen als Freier Mitarbeiter beim Westfalen Blatt und führte ihn über die Redaktion von teltarif letztlich zu inside digital und damit auch zu nextpit.

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