Vera Ring: Fitness-Tracker sammelt Rekordsumme an einem Tag!
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Ohne Übertreibung können wir KI und smarte Ringe als den Trend für 2024 benennen. Samsung hat seinen Galaxy Ring mehr oder weniger der Öffentlichkeit präsentiert und Apple als auch Honor planen einen sogenannten Apple iRing und Honor Ring. Da verwundert es im Grunde auch nicht weiter, dass mit Vera Health ein weiterer Anwärter auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo gleich am ersten Tag sein Kampagnenziel mit mehr als 200.000 Euro um ein Zehnfaches erreicht hat! Doch was macht den Vera Ring so einzigartig?
- In diesem Zusammenhang nicht verpassen: Die besten Smart Ringe im Vergleich
Vera Health will mit Fokus auf Gesundheit punkten
Wie Pilze sprießen die Anbieter von smarten Ringen aus dem Boden. So bieten den von uns getesteten Rogbid Smart Ring gleich mehrere Hersteller an. Mit Vera Health hat sich nun neben Samsung, die anlässlich des MWC 2024 ihren Galaxy Ring in Barcelona zur Schau gestellt haben, ein weiterer Anwärter angemeldet. Der sogenannte Vera Ring wird dabei auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo zum Vorteilspreis von 249 US-Dollar (ca. 230 Euro) – anstelle der unverbindlichen Preisempfehlung von 349 US-Dollar (ca. 322 Euro) – angeboten.
Soweit augenscheinlich ein smarter Ring wie jeder andere. Doch die Kampagne, welche aktuell noch 29 Tage läuft, hat bereits am ersten Tag ihr angestrebtes Ziel von 20.000 US-Dollar mit satten 200.000 US-Dollar erreicht. Das erinnert ein wenig an die Pebble-Kampagne auf Kickstarter, welche im Januar 2013 ebenfalls durch die Decke ging. Doch was unterscheidet den Vera Ring von anderen smarten Ringen?
Nun, Vera Health wirbt explizit damit, dass man kein typischer Fitness-Tracker sei, sondern besonderen Fokus auf die Gesundheit legen würde. Und ein PPG-Sensor (Photo-Plethysmographie) der die Herzfrequenz, dessen Variabilität, Körpertemperatur, Atemfrequenz am Tage und bei der Nacht, den Schlaf, das Immunsystem, den Sauerstoffgehalt im Blut und via Update auch den Blutdruck sowie den Blutzucker (CGM-Gerät notwendig) misst, bietet zumindest schon einmal eine Menge Werte. Wenngleich ich meine Kollegin Camila bereits aus Barcelona rufen höre, was denn mit Menstruations- bzw. der Zyklusüberwachung für Frauen ist.
Auch nicht besser oder schlechter als andere Hersteller
Aber alles keine Werte, die andere Hersteller nicht auch bieten. Auch die Akku-Laufzeit von einer Woche ist nicht außergewöhnlich. Doch das Team präsentiert sich aus mehreren Ärzten und gewährt eine umfangreiche Health App für Android und iOS, welche für Erstbesteller ein Jahr lang gratis sein soll. Diese App wertet nicht nur die getrackten Daten aus, sondern will Euch bei einem gesünderen Leben mit Tipps und Rat helfen.
Der bis zu einer Wassertiefe von 10 Metern beständige und aus Titan oder Edelstahl bestehende Vera Ring kommt in unterschiedlichen Größen und Farben, die nach Zusendung eines Ringgrößen-Sets bestimmt werden soll. Der Hersteller empfiehlt den Ring wahlweise auf dem Zeige-, Mittel- oder Ringfinger zu tragen.
Der Vera Ring wird laut Angaben weltweit versendet. Wir bitten zum einen dabei zu Bedenken, dass unter Umständen noch Zoll und MwSt. auf Euch zukommen können und dass bei Crowdfunding-Kampagnen generell ein gewisses Risiko besteht, einem Betrug zu unterliegen. Vera Health ist bislang nicht in Erscheinung getreten.
Was haltet Ihr von dem Vera Ring? Vertraut Ihr Crowdfunding-Kampagnen auf Indiegogo? Schreibt uns Eure Meinung gern runter in die Kommentare und lasst uns darüber diskutieren.
Quelle: Indiegogo
Dies fand ich gerade zum Vera-Ring. Die Software, die Daten und ihre Auswertung sind den Herstellern (Ärzten) das Wichtige.
Den Ring lassen sie offenbar wirklich, wie von mir und anderen vermutet, von einem Hersteller produzieren, der bereits eigene Smartringe herstellt. („a prospective manufacture, which as you have pointed out also create their own smart ring brands“)
Wird dann wenigstens die Software für die Daten und ihre Auswertung von den „Ärzten“ von Vera Health erstellt?
„ Hi gomo-gomo, this is one of the co-founders of Vera Health.
We created this reddit account after getting some of our early reservers bring up these posts being made here.
The presale webpage was made about 6 months ago now when we decided to start to see if there would be demand for the Vera Ring, as a health focused wearable.
The photo of the ring we have been using was sent to us from a prospective manufacture, which as you have pointed out also create their own smart ring brands.
It was used as a placeholder image of the hardware and we focused our efforts into creating our Vera Health app that is shown on the page. We will most definitely not be sending a pre-made ring from an already established company. We are finishing up the hardware design and taking the product photography in these final days leading up to launch in 2 weeks. The final Vera Ring design will be shown on the launch page, and while still sleek, beautiful and accurate, will be made to our specifications.
However, it is important to note that we hope to make our innovation through software and not hardware.
It is not that a smart ring has not been created before, and PPG sensors (which measure the vast majority of data coming in have reached very high accuracy across the board.
It is what we *do* with the data, creating the live health dashboard showing things such as cardiovascular and respiratory scores, and giving you live readings that will make us different.
Bei reddit.com entdeckt.
Wenn die App für "Erstbesteller" ein Jahr kostenlos ist, heisst das, danach kostet sie, und vermutlich monatlich. Ohne genau zu wissen, wie viel das Abo dann kosten soll, würde ich keinen solchen Ring vorbestellen, auch nicht für einen Nachlass von 100 Dollar, den ich zudem noch mit dem Risiko eines Totalverlustes bezahle. Ich denke dabei weniger an Betrug, als an ein mögliches wirtschaftliches Scheitern.
Das ursprüngliche Kampagnenziel von 20000 $ kommt mir für eine Entwicklung sehr bescheiden vor, selbst mit den jetzt erreichten 200000 $ kommt man bei einer Hardwareentwicklung nicht sehr weit. Deshalb könnte ich mir schon vorstellen, wie von einem anderen Teilnehmer schon vermutet, dass der Ring selber womöglich zugekauft ist, was auch die kurzen Zeiträume erklären würde.
Wie auch immer, solche Ringe mit ihrer eingeschränkten, auf Gesundheitsaspekte konzentrierten Funktionalität überzeugen mich ohnehin nicht, ob sie nun das nächste große Ding sind oder nicht, und ein zu ihrer Nutzung verknüpftes Abobezahlmodell macht sie für mich dann vollends uninteressant.
VERA - Ring
Liest sich alles sehr schön, dass die Entwickler dieses Smartrings sich vor allem auf die gesundheitlichen Daten und ihre Auswertung und Bewertung konzentrieren wollen.
Und sehr sportlich und anspruchsvoll, von der Idee und Prototypen im März 2023 innerhalb eines Jahres den Ring mit seiner Software fertig zu entwickeln, für April 2024 die Versendung des sizing kits und für Mai die Versendung des Rings anzukündigen.
Sie räumen ein „It is not that a smart ring has not been created before, and PPG sensors (which measure the vast majority of data coming in) have reached 99% accuracy across the board. It is what we *do* with the data, creating the live health dashboard showing things such as cardiovascular and respiratory scores, and giving you live readings that will make us different.“
Ist nun ein neuer Ring entwickelt und hergestellt worden oder kauf(t)en die Entwickler des VERA-Rings von einem anderen Hersteller einen fertigen Ring, sizing kit und Ladecase ein?
Wenn ja, - von welchem Hersteller welchen Ring?
Und haben sie dann nur die Software für die medizinischen Daten entwickelt?
Kann das alles so stimmen, - schon zeitlich?
Denn ich sehe, welche Schwierigkeiten es z. B. beim VELIA-Ring und beim RING ONE gibt, bei denen sich die Herstellung und Versendung des jeweiligen Rings innerhalb weniger Tage und Wochen um Monate wegen vielfältigen Problemen verzögert, beim VELIA z. B. jetzt um weitere 4 Monate - und wieviele Jahre die Vorlauf für die Entwicklung der Idee, der Planung…., Entwicklung, technischen Überprüfung etc. in der Story zu ihren Ringen angeben.
Inzwischen setze ich eher auf die Erfahrungen mit Smartwatches, Fitnesstrackern und anderen hochwertigen Produkten bei Samsung, Amazfit, Honor, Apple… und Oura, das seinen Ring seit Jahren immer weiter verbessert hat, und noch RingConn und Ultrahuman, die auch bereits gute Ringe anbieten.
Ich persönlich finde diese Crowdfunding-Plattformen generell als problematisch.
Auf der anderen Seite sind daraus auch schon erfolgreiche Unternehmen entstanden, denen man schließlich auch eine Chance geben sollte.
Ich hatte bislang immer Glück, habe jedoch auch nur bei Kickstarter gekauft.
Wie sind Eure Erfahrungen auf dem Sektor?
Post scriptum: Ich glaube auch, dass das Produkt zugekauft wurde und die "Ärzte" lediglich an der Softwareentwicklung beteiligt sind.