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Vorlauftemperatur optimieren: So senkt Ihr Eure Heizkosten nachhaltig

Vorlauftemperatur passend einstellen So sparst du kraeftig beim Heizen
© Zac Gudakov auf Unsplash

Mit der optimalen Vorlauftemperatur spart Ihr täglich Energiekosten beim Betrieb Eurer Heizung – und zwar völlig unabhängig davon, wie stark Ihr die Wohnräume tatsächlich aufheizt. Was die Vorlauftemperatur ist und worauf Ihr in Abhängigkeit Eures Heizsystems und Eurer Heizkörper achten müsst, das verraten wir Euch hier.

Egal, ob Ihr einen Raum aufheizen möchtet oder warmes Wasser zum Duschen benötigt: Euer Heizsystem muss das Wasser für Euch aufheizen. Die meisten modernen Heizungssysteme setzen dabei auf einen Pufferspeicher, in dem warmes Wasser bereitgehalten werden kann, bis es im Haus gebraucht wird. Vor allem in Kombination mit einer passend gewählten sogenannten Vorlauftemperatur Eures Heizsystems lässt sich damit einiges an Kosten einsparen, denn nicht alle Heizsysteme benötigen dabei zwingend die höchsten Einstellungen.

Vorlauftemperaturen von Heizsystemen oft unnötig hoch

Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur des Heizwassers im Heizkreislauf. Wie hoch diese Vorlauftemperatur dabei ausfällt, wirkt sich direkt auf die Energiekosten in Eurem Haushalt aus. Je höher die Vorlauftemperatur, desto mehr muss nämlich Eure Heizung Brennstoff verheizen beziehungsweise Wärme pumpen. Zwei Grad Temperaturunterschied bewirken hier rund fünf Prozent mehr oder weniger Energiekosten. Schon zehn Grad Unterschied senken die Heizkosten also um bis zu ein Viertel herab – und wie gesagt: Das betrifft nur die Vorlauftemperatur und nicht die tatsächliche Temperatur in Euren Wohnräumen! Das Gegenstück zur Vorlauftemperatur ist übrigens die sogenannte Rücklauftemperatur. Sie gibt an, mit welcher Hitze das Wasser vom Wohnbereich in das Heizsystem zurückströmt.

Grundsätzlich gilt damit, das die Vorlauftemperatur beim Heizen immer höher ausfällt als die Rücklauftemperatur. Schließlich wird Wärmeenergie in den Raum abgegeben, bevor das Wasser zurückströmt. Wenn der Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur zu hoch ist, dann solltet Ihr genau hinsehen. Denn das bedeutet, dass das ausgekühlte Wasser mit einem hohen Energieaufwand erneut auf die Vorlauftemperatur hochgeheizt werden muss, bevor es wieder in die Heizkörper gepumpt wird. Stellt Ihr einen großen Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur fest, liegt das womöglich an schlecht oder nicht gedämmten Wasserleitungen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dann zu viel der Temperatur an falschen Stellen ins Haus abgegeben wird – beispielsweise im Keller.

Wie hoch die Vor- und Rücklauftemperaturen sein müssen, hängt grundsätzlich von mehreren Faktoren ab. Den größten Einfluss hat wohl die Fläche Eurer Heizung. Kleine Heizkörper geben nur wenig Wärme in den Raum ab und müssen entsprechend hoch aufgeheizt werden, um eine signifikante Heizleistung zu bieten. Eine großflächige Fußbodenheizung dagegen kommt mit deutlich weniger Vorlauftemperatur aus, um den gleichen Heizeffekt zu erzielen. 

Apropos Heizeffekt: Wenn Euer Haus gut gedämmt ist, dann benötigt Ihr natürlich auch weniger Heizleistung – und damit eine geringere Vorlauftemperatur. In einem zugigen Altbau dagegen geht mehr Wärme verloren, und Ihr braucht grundsätzlich heißeres Wasser. Am höchsten müssen Vor- und Rücklauftemperaturen also üblicherweise in Altbauten und bei der Verwendung kleinflächiger Heizkörper eingestellt werden. 

Die folgenden Temperaturangaben sind ganz grobe Richtwerte für den Vorlauf respektive Rücklauf. Je nach Energiestandard des Gebäudes variieren die Temperaturen.

  • Altbau mit klassischen Wandheizkörpern: Vorlauf 60-90°C / Rücklauf 40-70°C
  • Fußbodenheizung: Vorlauf 30-40°C / Rücklauf 25-30 °C
Nahaufnahme eines Heizkörpers
Vorlauftemperatur optimieren – einige Anpassungen sparen viel Geld ein / © Foto von Kin Li auf Unsplash
 

Hohes Einsparpotenzial bei Dämmung von Leitungen

Wie eben schon erwähnt: Nicht nur das Heizsystem spielt für Eure Vorlauftemperaturen eine Rolle. Auch die Dämmung der Heizungsrohe ist entscheidend. Je älter die Rohrsysteme, desto mehr Wärme geht verloren, bevor das Wasser die zu beheizenden Räume überhaupt erreicht. Allein die Rohre daher besser gegen den Wärmeverlust zu isolieren, kann es Euch bereits ermöglichen, die Vorlauftemperatur deutlich herabzusenken. Da die Dämmung von Leitungen bei weitem nicht so teuer ist wie neue Fenster oder andere Dämm-Maßnahmen für Fassaden oder Innenwände, lohnt sich das finanziell oft sehr schnell.

Seit 2024 ist die Dämmung feiner Leitungen dabei sogar verpflichtend, ebenso wie die Dämmung der obersten Geschossdecke. Nach der Dämmung darf die Oberflächentemperatur von Leitungen höchstens 40°C betragen, damit nicht zu viel der Wärmeenergie auf diesem Weg entweicht. Nehmen wir an, Ihr hättet in einem Altbau sowohl alte Heizkörper ausgetauscht als auch eine Dämmung von Leitungen vorgenommen. Das könnte beispielhaft bedeuten, dass Ihr Eure Temperatureinstellungen für den Vorlauf von 90°C auf 75°C anpassen könnt – bei gleichbleibender Raumtemperatur wohlgemerkt.

Das ist ein Temperaturunterschied von stolzen 15 %, der sich in einer Reduktion der Heizkosten von etwa 35 bis 40 % niederschlägt. Da das mehr als ein Drittel der gesamten Heizkosten ist, rechnen sich diese Investitionen häufig schneller als große Dämm- und Sanierungsmaßnahmen. Ein positiver Nebenaspekt: Die Leitungen bleiben auch dann gedämmt und sparen weiterhin Energie, wenn Ihr das Heizsystem irgendwann austauschen solltet.

Die Mindesttemperatur von Heizkörpern gibt den Ausschlag für effektiven Betrieb

Ein Faktor, den Ihr bei der Herabsenkung der Vorlauftemperatur immer einkalkulieren müsst, ist die Art der verwendeten Heizkörper. Gerade alte Heizkörper sind für die Verwendung von hohen Vorlauftemperaturen konzipiert. Sie entfalten ihren gewünschten Effekt mit niedrigeren Temperaturen häufig nicht, da sie einfach nicht ausreichend Fläche zur Abstrahlung der Wärme bieten. Umgekehrt kann sich allein durch die Möglichkeit, die Vorlauftemperatur zu senken, auch der Austausch von Heizkörpern bereits lohnen. Moderne Heizkörper können Zimmer auch mit niedrigerer Vorlauftemperatur effektiv und schnell hochheizen. Eine Änderung der Vorlauftemperatur hätte damit dann keinerlei negative Auswirkung auf den Wohnkomfort. 

Im Übrigen lauft Ihr nicht Gefahr, dass Ihr mit einer falsch eingestellten Vorlauftemperatur die Räume überhitzt. Die in den Heizkörpern integrierten Thermostate dienen als automatische Begrenzungen für die Temperatur der Wohnräume. In den Heizkosten machen sich zu hohe Vorlauftemperaturen dafür aber natürlich umso stärker bemerkbar. Vorsicht ist beim Austausch von alten Heizkörpern in sogenannten Heizungsnischen geboten. Gerade in alten Gebäuden sparte man häufig an Fenstern Nischen aus, mit dem Gedanken, dass die Heizkörper so weniger Platz im Raum wegnehmen. Das führt jedoch dazu, dass die Wände in diesen Nischen vergleichsweise dünn ausfallen und Wärme stark entweichen kann. Wer seinen Heizkörper ersetzt, kann daher auch gleich darüber nachdenken, die Wände in solchen Heizungsnischen gegen Wärmeverlust von innen selbst zu dämmen. Dafür könnt Ihr entweder ein Heizungsunternehmen beauftragen, das auch gleich die Heizkörper austauscht – oder Ihr erledigt das mit passenden Materialien aus dem Baumarkt selbst.

Quelle: EWE, Vaillant, T-Online

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Zu den Kommentaren (4)
Lisa-Marie Karzick

Lisa-Marie Karzick
Redakteur

Lisa hat sich bereits in jungen Jahren für Technik und ihre vielfältigen Möglichkeiten interessiert. Noch heute begeistert sie sich für alle Erneuerungen im Bereich Home Entertainment - sei es die neuste Display-Technologie oder die nächste Raumklang-Variante. Im privaten Rahmen beschäftigt sie sich zusätzlich mit Gaming, erneuerbaren Energien, tobt sich schreiberisch in Fantasywelten aus und verbringt viel Zeit mit ihren Sibirian Huskys.

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4 Kommentare
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  • 36
    Tobias G. vor 33 Minuten Link zum Kommentar

    Voll guter Artikel, war leider abrupt zu Ende. Nicht zu technisch, alles nachvollziehbar. Detaillierter geht es leider auch kaum, da sind die Wohnsituationen viel zu unterschiedlich.

    Ob man als Laie auch an der Durchflussmenge herumstellen sollte, weiß ich nicht. Regeln das die Heizkörper heutzutage automatisch, wie im Artikel beschrieben? Wir haben bei unserer FBH noch kleine "Stellringe", allerdings wurde uns abgeraten, daran herumzustellen. Ist bei einer Vorlauf- von 30°C und Rücklauftemperatur von aktuell 27,5°C bei normalen Temperaturen im Haus auch nicht notwendig.

    Nur der an die FBH angeschlosse Handtuchhalter im Bad wird halt auch nur 30°C warm 😬


  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 40 Minuten Link zum Kommentar

    Ich finde die angegebenen Vorlauf angaben noch immer sehr hoch und habe bis jetzt immer recht viel Geld zurück bekommem. Dieses Jahr 1500€ 🤣🤣🤣

    Also in einer super modernen Neubauwohnung fuhr ich den Vorlauf der Fußbodenheizung mit wärmepumpe auf 28grad. Wohnung war lecker warm.

    Jetzt bin ich in einem Haus aus den 50.ger Jahren, die Heizung ist eine sehr gute ölheizung aus 1990. Ich habe das Vorlaufkennfeld bearbeitet und das ganze Haus hat erheblich weniger öl verbraucht, so bekam ich dieses Jahr 1500€ zurück und davor 500€ trotz des teuren öls aus der Corona Zeit.

    Der Vorlauf war viel zu hoch, das kennfeld war noch eingestellt auf den Stand vor 35 Jahren, ganz andere Fenster, Türen Dach, Radiatoren u.s.w

    Ich habe da einen ganz leichten Trick:

    Solange man die Wohnung ordentlich warm bekommt und die Heizkörper unten kalt bleiben, hat mam noch Restkapazität und dann ist man nicht am der Grenze das der Volauf zu kalt wäre.

    Macht man den Vorlauf zu kalt, wäre es irgendwann so das man die Bude nicht warm bekommt und die Heizkörper sich dauerhaft bis unten erwärmen, bzw oben und unten dann gleich lauwarm wird. Ich sage mal ein Raum steht 5 stunden auf 21,5grad ( Thermostat stufe 3 oder 4 je nach Marke.) Dann sollte der Heizkörper unten nicht warm sein. Ist dann der zheizkörper oben und unten gleich warm, heisst das, das die Wärmw nicht ausreicht, man den Heizkörper mit dem gewählten Vorlauf zu 100% aus nuzt, dann erhöt man in kleinen schritten den vorlauf, bis das Ergebnis aus Aufheizgesvhwindigkeot und Leistungskapazität der Radiatoren passt.

    Fährt man wenig Vorlauf, nuzt man am besten möglichst viele Heizkörper zum Heizen der Wohnung, ich heize tatsächlich ganze 100m2 komplett gleich, die ganze ebene ist auf ca 22 grad und das im Altbau mit wirklich sehr niedrigen Vorlauf ( Kennfeld gesteuert nach außentemp.)

    Bei mir zum Beispiel mit zu hohem Vorlauf waren die Heizkörper oben knalle heiss, aber nur bis zur mitte, weil das Thermostat zu macht. Es war so heiss, das die Thermostate garnicht schnell genug schließen konnten. Mit wenig vorlauf kann man erzielen, das die radiatoren im oberen drittel nur lauwarm sind ( in mietwohnungen am wärmemengenzähler, wird dann weniger Wärme gezählt, weil doe Dinger auf 70% Höhe hängen.

    Bei Niedrigen Vorlauf werden die Radiatoren nur beim Aufheizen bis unten warm, hat man alle Räume z.b auf Wunschtemp 21,5 bis 22grad und die Radiatoren sind nur oben oder bis zur mitte erwärmt, reicht der vorlauf aus, man hat also etwas restkapazität um mehr auf zu heizen und die Radiatoren mehr zu benutzen, oder schneller auf zu heizen.

    In dem Haus von 1950 in dem ich Lebe fahre ich derzeit 40-45grad voraluf wenn es draußen zwischen 3 und 12 grad sind, wird es noch kälter steigt der vorlauf etwas. Bei -10grad würde er dann doch über die 50 grad gehen.

    Def Vorlauf war hier teilweise 75grad heiss und das auch in der übergangszeit, das hat extrem viel gekostet selbst wenn niemand geheizt hat, obendrauf lief die Anlage sogar im Sommer, die Heizrohre blieben heiss. Natürlich sollte man die umwelzpumpe im Sommer abschalten.


    Eigentlich muss man es sich so vorstellen:

    Viel vorlauf, wie ein schnell beschelunigendes Auto welches viel Energie benötigt, die beschleunigung ist das Aufheizen eines kalten Raums.

    Wenig Vorlauf: Langsamen beschleunigen mit wenig Energieverbrauch

    Zu wenig Vorlauf: Zu langsames beschleunigen, endgeschwindigkeit wird nicht ereicht. 🤣 ( Heikörper oben und unten dauerhaft gleich warm.) ( Bis unten sollten Heizkörper nur beim Aufheizen warm sein ( ausgenommen Altbauten.)


    Hmm mit dem Rücklauf finde ich teilweise quatsch. Klar im Altbau die alten radiatoren sollen komplett heiss werden, da macht es sinn wenn der rücklauf nicht zuu kalt wird.

    Im modernen Haus allerdings, schließen die Thermostate, die radiatoren speichern nicht viel und geben möglichst viel wärme in den Raum ab. Im Idealfall reicht es dann das die Thermostate nur gelegentlich öffnen müssen, die Heizkörper sind dann nur ganz oben leicht warm und unten eiskalt. Natürlich wird dann bei jeder kurzen Thermostat öffnung eiskaltes Wasser aus dem unteren Radiatorteil in den Rücklauf zurück gedrückt. Mit zu kalten Vorlauf spielt nur bei alten systemen eine rolle ( altbau ) wo meisten die Thermostate offen sind, der ganze heizkörper heiss ist und ständig durch gepump wird.

    In einem gut isolierten haus mit modernen Rafiatoren öffnet das Thermostat aber nur gelegentlich, das merkt man daran das die Heizkörper unten kalt bleiben, also fließt auch kaltes rücklaufwasser zurück ( Bei kurzen Thermostat öffnungen ) Im Idealfall läuft ja nicht ständig wasser durch die radiatoren, das will mam mur beim Aufheizen oder auf stufe 5.


    Man spart so viel, weil die Leitungen im ganzen Haus weniger wärme verlieren.
    Hier im Haus von 1950, sind die Leitungen schlecht isoliert mit hohem vorlauf verballert man also besonders viel durch die Mauern.


    Normale Radiatoren mit wenig Vorlauf haben den Nachteil das es träge wird und das Aufheizen länger braucht, man muss dann äh lich heizen wie mit einer Fußbodenheizung, nämlich beständig.

    Ich jabe das Glück sehr viele Radiatoren zu haben, diese sind auch noch recht Leistungsstark, somit kann ich wunderbar super wenig Vorlauf fahren und bekam wie gesagt 1500€ zurück und bei dem super teuren öl aus der Coronazeit bekam ich noch immer 500€ zurück.


    Tatsächlich haben die meisten den Vorlauf viel zu hoch und das macht tatsächlich viel aus.

    Wo ich wohne wird das wasser 24h durchs ganze haus gepumpt, selbst wenn keiner Heizte sprang die Heizung sehr oft an um den Vorlauf auf 70 grad zu halten, es wurde richtig viel Energie durch die Leitungen verloren.

    Jetzt mit wenig Vorlauf springt die Heizung wenn wenig geheizt wird oft stunden lang micbt an, auch hört man das der Brenner viel leiser brennt, einfach weil weniger öl eingespritzt wird.

    Ist meine Wohnung mal ausgekühlt, drehe ich kurz alle Radiatoren auf, so erziele ich auch mit wenig Vorlauf bei bedarf ein noch immer schnelles Aufheizen.

    Sind alle Radiatoren klein, kann es schwieriger werden mit wenig Vorlauf zu heizen.

    Das bemerkt man wie gesagt, wenn man einen Raum nicht warm bekommt und der zheizkörper sich oben und unten gleich warm an fühlt.

    Bekommt man alles warm, schließen im idealfall die Thermostate, dann sollten die aheizkörper möglichst nur im oberen Bereich warm sein, gelegentlich mal öffnen das ein bissel Warmes wasser rein läuft und kaltes wasser zurück geht. In so einem Fall will man ja auch das die Wärme in den raum kommt und eben nicht zurück über den rücklauf geht.

    In Wohnungen hängen ja auch noch die wärmemengenzähler auf 70% höhe des radiators, heizt man nun so schlau wie ich es tuhe, sind die Radiatoren nur oben warm, der wärmemengenzähler auf 70% höhe ist dann kalt oder nur ganz leicht warm, das Gerät zählt so weniger!


    Ich bekam in Jeder Wohnung viel Geld zurück, ob in der 80.ger Wohnung, in der super modernen Neubauwohnung mit 3 fach glas, wärmepumpe und Fußboden Heizung, aber auch im 50.ger Jahre Haus.

    Die Standen alle viel zu hoch, keine Ahnung was die Heizungsbauer so machen... Gerade wärmepumpen stehen oft zu hoch und werden dann extrem ineffizient und brauchen richtig viel Strom! So hatte die super moderne Wohnung 50 grad vorlauf, es ging aber auch wunderbar mit 28grad! Anfangs brauchte die Wärmepumpe am Tag für 3 Familien im schnitt 60-80kwh pro tag für Heizung und Warmwasser.

    Ich senkte das ganze auf ca 10-15kwh an einem Wintertag, im Sommer nur für wasser und ca 8 Personen nur noch 5kwh.

    Abgegeben vom Heizungsbauer war der Verbrauch mehr als 4 mal so hoch.

    Habe die Heizung komplett neu eingestellt, sie sprang auch zu oft an, was nicht gut für die Technik war und auch unnötig energie kostet.

    Eine Pause in der Nacht spart eigentlich immer Energie, selbst wenn die Heizung nur von 12 bis 5 Uhr morgens eine pause einlegt.


    Auch noch wichtig ist der Hydraulische abgleich, welcher in den meisten Häusern nicht stimmt, es kann auch zu viel Vorlaufwasser durch die Heizkörper fließen.
    Genauso können andere Radiatoren zu wenig bekommen, dafür ist der Hydraulische Abgleich.



    Kann dem Artikel nur zu stimmen.
    Freaks wie ich fühlen gerne mal in Hotels, Büros oder ähnlich an Heizkörpern, fast überall viel zu viel.

    Wärmer wirds dadurch auch nicht, man spart nichts, man verballert, mehr verschleiss am brenner hat man auch.

    Zu heiss ist scheisse, die Thermostate verlieren Ihre funktionen und können nicht schnell genug zu machen, dann überheizt man ständig.

    Ich habe jedenfalls in jeder Wohnung die Kosten stark senken können, jetzt im Haus der Vermieter ist begeistert was ich da gemacht habe. Das haus verbraucht Jährlich tausende liter weniger an öl.

    Aber wie gesagt, selbst eine Moderne Wärmepumpe vom Fachmann hat 4 mal mehr verbraucht als sie sollte.

    Passiert übrigens sehr vielen welche eine neue Wärmepumpe haben, das die im.ersten Jahr eine Dicke Stromrechnung bekommen, weil Anlage falsch stand, da sind viele foren voll von.


  • Tobias R. 3
    Tobias R. vor 1 Stunde Link zum Kommentar

    Aber was ist mit dem Legionellen Problem? Diese werden doch erst bei einer Vorlauftemperatur von 60°, getötet und eine Verbreitung vermieden. Zumindest wurde mir das so erklärt.


    • Olaf Gutrun 57
      Olaf Gutrun vor 1 Stunde Link zum Kommentar

      Trinkwasser, den Vorlauf trinkst du nicht.
      Aber auch da wird oft übertrieben, besser noch dieses Aufheizen über 60 kann sogar den Legionellen beim danach folgenden Abfall befeuern, weil das wasser dann genau auf die Temperatur abfallen kann, zu heiss kann auch scheisse sein weil dann die wärmetauschkörper im wasserspeicher verkalken und der wärmeübergang schlechter werden kann.

      Tobias G.

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