Warum BMW und Mercedes mit diesem Milliarden-Deal Geschichte schreiben
Es gibt Pressekonferenzen, die überraschen. Die von BMW und Daimler am Freitag, den 22. Februar in Berlin ist eindeutig eine davon. Die beiden großen deutschen Autobauer, in der Regel harte Konkurrenten, haben sich zusammengeschlossen, um sich auf die Zukunft vorzubereiten - ein Geschäft, das mit einer Investition von 1 Milliarde Euro die Mobilität neu gestalten soll.
Ja, das zweit- und das drittgrößte deutsche Automobilunternehmen, Daimler und BMW, haben sich für eine Zusammenarbeit entschieden. Diese Einheit zwischen den Rivalen ist zwangsläufig eine Herausforderung, aber die Allianz wurde sorgfältig geprüft, sie ist sogar notwendig! Die Automobilwelt befindet sich inmitten einer Revolution. Die Mobilitätspraktiken ändern sich und der Wettbewerb nimmt zu. Der Fahrzeugbesitz an sich wird in Frage gestellt, und das Privatfahrzeug ist oft nicht mehr die erste Wahl, insbesondere in Stadtgebieten.
Einheit ist Stärke
Um zu vermeiden, dass sich einige kalifornische Technologieriesen als Weltmarktführer auf diesem Gebiet etablieren (etwa Uber, Lyft oder Tesla), bündeln BMW und Daimler ihre Kräfte. Sie vermeiden es auch, weiterhin ihre Energie und ihr Geld zu verschwenden, um miteinander zu konkurrieren. Infolgedessen gründeten die beiden Autobauer ein neues Imperium, das sich der urbanen Mobilität widmet, indem sie alle ihre bestehenden Dienste unter einem Dach zusammenführten. So haben sie direkt zum Start bereits mehr als 60 Millionen aktive Kunden.
Innerhalb dieser Allianz wurden fünf Dienste geschaffen, die alle den Begriff "Now" in ihrem Namen tragen. Dazu gehören Carsharing (Share Now), elektrisches Laden (Charge Now), Parken (Park Now), Taxis (Free Now) und Mitfahrgelegenheiten (Reach Now). Kurz gesagt, alle Dienstleistungen mit Ausnahme des öffentlichen Nahverkehrs, die eine in einer Großstadt lebende Person im Hinblick auf die Mobilität jetzt und in Zukunft benötigen kann. Und das alles über mobile Anwendungen.
Eine Milliarden-Investition
Als Beweis für ihren guten Willen zogen BMW und Daimler das Scheckheft mit einer Investition von einer Milliarde Euro und der Gründung der neuen Firmenzentrale in Berlin heraus. In den kommenden Jahren werden weltweit rund 1.000 Mitarbeiter eingestellt, um den reibungslosen Ablauf und die Nachhaltigkeit der Kooperation zu gewährleisten.
Investitionen sind wichtig, aber die Bedeutung dieses Deals kann noch größer sein. Alle zusammengeführten Aktivitäten erwirtschaften derzeit einen Umsatz von drei Milliarden Euro, und der Markt wird in den kommenden Jahren voraussichtlich noch stärker wachsen. Obwohl sie nicht in allen Ländern führend ist, ermöglicht die Allianz den beiden Giganten, präsent zu sein und gleichzeitig Kosten zu senken.
Ein Bündnis und keine Heirat
Diese Zusammenarbeit zwischen BMW und Mercedes sollte uns jedoch nicht vergessen lassen, dass die beiden Hersteller immer noch Konkurrenten sind. Beide Unternehmen behalten ihre eigenen Identitäten und Merkmale. Eine echte Ehe, wie sie Peugeot-Citroën 2017 mit Opel eingegangen sind, steht außer Frage, das Bündnis ist einfach ihre Antwort auf die Herausforderungen der urbanen Mobilität. Es zeigt auch die Fähigkeit der deutschen Automobilindustrie, sich den Herausforderungen der Mobilität in der Zukunft zu stellen. Diese Zusammenarbeit könnte in den kommenden Monaten anderen Herstellern Anregungen geben. Diese Art von Partnerschaft könnte sogar überlebenswichtig werden.
Was haltet Ihr von dieser Partnerschaft?
Bitte auch den Sixt Kommentar dazu schreiben!! siehe heise online!
Die deutschen Autos sind die besten Autos auf der Welt.
Darin sehe ich nicht viel Neues, außer dass man schon bestehende Dienstleistungen kostensparender und ein wenig effektiver bündeln wird. Ob diese Allianz halten wird, bleibt abzuwarten. Alternativen zum individuellen Fahrzeugbesitz sind lange überfällig, da der ÖPNV keine gangbare Lösung ist, besonders da wo solche "Innovationen" nicht ankommen. Daher wäre wünschenswert, dass eventuelle Lösungen die sich aus solchen Allianzen ergeben nicht nur in Ballungszentren verfügbar sein werden, leider ist das aktuell immer der Fall wenn jemand mal in die richtige Richtung geht.
Man wird langsam wach. Dieser Zusammenschluss war längst überfällig um im globalen Wettbewerb überhaupt noch wirtschaftliche Chancen zu haben.
Tesla und co sind die Zukunft, die Deutsche Automobilindustrie hat verschlafen nennen wir es bei Namen .
erinnert mich ein wenig an Nokia
Was haben Tesla & Co., also E-Autos, mit Carsharing zu tun? Übrigens holen sämtliche Autohersteller weltweit bei der Entwicklung auf, schon allein wegen der Verkaufspreise wird es da sehr eng für Tesla. Die leben nur von ihren vermeintlichen "Innovationen".
Und ob E-Autos wirklich die Zukunft sind, wird sich zeigen.
Da müssen die Ängste und Nöte wirklich groß sein, dass diese 2 über ihre sehr langen Schatten gesprungen und zusammen in " 1 Auto " gestiegen sind.
Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht...
ob die alten Männer noch hüpfen können?