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Blocks, Powerwatch, Skagen und Skiin: Wearables aus der Wüste

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© Skiin

Auf der CES 2018 in Las Vegas dreht sich alles um die Welt der Technik, und zwar in allen schillernden Facetten. Dazu gehören auch Wearables, und zwar nicht nur Smartwatches oder Fitnesstracker. Die drei neuen Wearables in dieser News haben jeweils ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das aufhorchen lässt.

Heimlich, still und leise wird der Wearable-Markt immer diverser. Längst gibt es nicht mehr nur Smartwatches, Schrittzähler oder Fitness-Armbänder, sondern viele andere tragbare, vernetzte Dinge. Selbst vor der guten, alten Jeansjacke macht die moderne Technik nicht halt. Auf der CES 2018 haben wir ein paar sehr spannende Wearables entdeckt.

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Die Powerwatch X holt sich ihren Strom von der Körperwärme. / © Powerwatch

Powerwatch X: Die Smartwatch lädt mit Körperwärme

Der Akku ist ein Schwachpunkt der meisten Smartwatches. Nicht so bei der Powerwatch X, im Gegenteil. Die Uhr bezieht Strom aus der Körperwärme ihres Trägers und muss viel seltener aufgeladen werden als normale Smartwatches. Die Funktionen sind gegenüber normalen Android-Wear-Uhren zwar etwas eingeschränkt, um weniger Strom zu verbrauchen, doch Benachrichtigungen, ein Display, Bluetooth und andere Dinge gibt es auch hier.

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Die Powerwatch X ist ein ziemlicher Klopper. / © The Verge

Erste Bilder von The Verge zeigen die Uhr im Einsatz und verraten, dass sie ziemlich groß und dick geraten ist. Für die beschränkten Funktionen natürlich ein Nachteil, jedoch gibt es auch für große Uhren mit eher technischem Look eine Zielgruppe. Und das Argument, seine Smartwatch viel seltener laden zu müssen, ist sicher einigen Fans den Preis von 249 US-Dollar wert.

Smarte Unterwäsche von Skiin mit drahtloser Aufladung

Wearables heißt aber nicht nur Smartwatches. Von Skiin gibt es smarte Unterwäsche, die Gesundheitsdaten erfassen kann. Die Skiin-Teile erfassen beispielsweise den Puls, die Körpertemperatur oder die Atemfrequenz, und das ganz nebenbei und rund um die Uhr.

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Skiin macht smarte Unterwäsche, die drahtlos mit Energie versorgt wird. / © Skiin

Der Clou der smarten Unterwäsche liegt aber in der Stromversorgung. Skiin nutzt hier die Technologie von Energous, die drahtlos arbeitet, und das über deutlich größere Entfernungen als Qi. Das endgültige Ziel von Energous ist, mit einem Gitter aus Funkwellen alle Geräte in einem Raum automatisch mit Energie zu versorgen. Ganz klappt das noch nicht, vorerst muss die Unterhose trotzdem noch ausgezogen und in die Nähe des Ladegerätes gelegt werden. Wenn Energous aber sein Ladegerät entsprechen weiterentwickelt, lädt Eure Unterwäsche dann einfach so, ganz nebenbei. Und jetzt mal ehrlich: Wie viele Aspekte dieser Vorstellung hattet Ihr schon Kopf, bevor Ihr diesen Artikel gelesen habt?

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Die Smartwatch von Blocks ist modular aufgebaut. / © Blocks

Blocks: Die modulare Smartwatch ist endlich erhältlich

Die Idee von Blocks für eine modular aufgebaute Smartwatch ist nicht neu. Auf der CES 2018 konnte der Hersteller nun aber endlich den Startschuss für den Verkauf der Uhr geben. Das 259 Euro teure Teil wird durch Komponenten, die als Glieder ins das Armband eingepasst sind, zu einer richtig individuellen Uhr, die an die persönlichen Bedürfnisse angepasst ist. Jedes Modul - es gibt zum Start GPS, eine LED-Taschenlampe, Pulsmesser, Smart Button, Umweltsensor und einen Zusatz-Akku - kostet 35 Dollar. Der Verkauf findet über die Hersteller-Webseite statt.

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Die Falster ist die erste Smartwatch von Skagen. / © Skagen

Die erste Smartwatch von Skagen

Eine echte Premiere feiert Skagen. Der Uhren- und Accessoire-Hersteller hat mit der Falster seine erste echte Smartwatch präsentiert. Bisher hatte es Skagen bei Hybrid-Uhren belassen. Die Falster, die mit Android Wear läuft, legt ihren Fokus ganz klar auf das edle Design und sieht schlicht und ergreifend wie eine Uhr aus, nicht wie ein Mini-Computer zum Umschnallen. Je nach Armband kostet die Skagen Falster 299 (Leder) oder 329 Euro (Milanaise).

Was haltet Ihr von den neuen Wearables? Ist da etwas dabei, das Ihr Euch kaufen werdet?

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Zu den Kommentaren (11)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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11 Kommentare
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  • Helmut H 18
    Helmut H 17.01.2018 Link zum Kommentar

    Dinge, die die Welt nicht braucht...


  • 40
    Gelöschter Account 11.01.2018 Link zum Kommentar

    Hey cool. Smarte Unterhose. Wenn die meinen Darm und Blase analysieren kann und mir verrät wann es Zeit ist aufs Klo zu gehen, kann ich mich schon rechtzeitig darauf einstellen. So mit Warnmeldung: Noch 2 Schluck Bier und die Blase muss geleert werden ;-)

    Helmut HMarcel.Sven M.Gelöschter AccountWolf GinsterbuschGelöschter Account


    • 34
      Gelöschter Account 11.01.2018 Link zum Kommentar

      Das ist die Lösung. Für mich war es immer ein Rätselraten wann ich zur Toilette muss. Hatte mir einen doch sehr detaillierten Zeitplan erstellt. Aber jetzt, wenn wir die Unterhose ein Feuchtigkeitsanstieg meldet, kann ich ja noch schnell losrennen.

      Gelöschter AccountGelöschter AccountWolf Ginsterbusch


      • 20
        Gelöschter Account 11.01.2018 Link zum Kommentar

        😁👌 geb ich dir recht


  • 45
    Gelöschter Account 10.01.2018 Link zum Kommentar

    Sehr körperbetonte Hose... 😅

    Sophia Neun


  • Sinine 26
    Sinine 10.01.2018 Link zum Kommentar

    ■ Smartwatch per Körperwärme aufladen? Prinzipiell gerne :-) allerdings habe ich doch Zweifel, ob das schon in nennenswertem Umfang funktioniert. (Es gab ja, wenn ich mich recht entsinne auch schon die Idee dass sich das Smartphone/die Smartwatch durch Kleinbewegungenselbst aufladen könnte (so wie das manche "altemodische" Uhren tun) - hat sich aber wohl nicht so verwirklichen lassen).
    Die hier präsentierte Uhr ist mir aber deutlich zu klobig.

    ■ Smarte Unterwäsche? Nein danke!
    Und dieses kabellose Laden quer durch den ganzen Raum ist mir ehrlich gesagt auch nicht so ganz geheuer (auch unabhängig von der smarten Unterwäsche).

    ■ Modulare Smartwatches? Sehr gerne! Dann aber bitte auch auch längerfristig dranbleiben und nicht einfach nach 1-2 Jahren die Module aufgeben.
    Außerdem muss die Moduluhr trotzdem einigermaßen bequem am Handgelenk sitzen.

    ■ Skagens Smartwatch? Joa, sieht ganz hübsch aus.
    Der Rand wirkt allerdings ein bisschen wulstig.

    Wolf Ginsterbusch


    • Wolf Ginsterbusch 11
      Wolf Ginsterbusch 11.01.2018 Link zum Kommentar

      "per Körperbewegung aufladen" - jepp, denselben Gedanken hatte ich auch. Und wenn die Uhr sowieso schon klobig und groß wird, warum macht man das nicht gleich damit?

      Nachtrag: Wikipedia hat dazu folgendes zu sagen:
      de.wikipedia.org/wiki/Automatikuhr

      Und wenn man sich die dort aufgeführten Uhren so anschaut, stellt man fest: So klobig und unförmig sehen die jetzt nicht wirklich aus. Hybrid-Smartwatches gibt es ja schon einige, ergo: Kann man es doch mal mit einer "Automatik-Akkumulator-Hybrid-Smartwatch" versuchen, oder?

      Das höchste der Gefühle wäre dann sowas wie meine alte Casio-Digitaluhr (Casio W-780 - www.digital-watch.com/DWL/1work/casio-w-780/), aber in Hybrid-Automatik-plus-Akku-Bauform :)

      cu, w0lf.

      ps: Da "neue" Forenmitglieder automatisch als Spammer betrachtet werden, kann ich leider vollständigen URLs einfügen :(


  • 46
    Gelöschter Account 10.01.2018 Link zum Kommentar

    "Smarte Unterwäsche von Skiin mit drahtloser Aufladung"

    "Und jetzt mal ehrlich: Wie viele Aspekte dieser Vorstellung hattet Ihr schon Kopf, bevor Ihr diesen Artikel gelesen habt?"

    Natürlich diesen einen Aspekt für Individuen mit verdorbenen Charakter, wie ich es bin. Beim Lesen selbst wurde es dann uninteressant... ;-)

    Michael K.


    • 70
      Michael K. 10.01.2018 Link zum Kommentar

      Ich verstehe eh nicht, warum man zwar die Uhr, aber nicht die Unterhose per Körperwärme auflädt. Wäre bei so manchem "heissen" Träger bestimmt sehr effizient.

      Gelöschter Account


  • 8
    appel_umsteiger 10.01.2018 Link zum Kommentar

    Smarte Unterhose,wer´s mag.
    Morgen haben wir dann das smarte Klopapier, dann wird der Scheiß gleich analysiert und an die Krankenkasse gemeldet. Irgendwo hört´s auch mal auf. .... Meine Meinung

    Helmut HGelöschter AccountGelöschter AccountMichael K.


    • Lefty 42
      Lefty 10.01.2018 Link zum Kommentar

      Yep, ganz deiner Meinung.
      Obwohl der Satz :" Ups, Sekunde bitte... Ich muss eben meine Unterhose aufladen!" schon was hat, oder? ;-)

      Gelöschter AccountGelöschter AccountWolf GinsterbuschBodo P.

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