Vergangenes Jahr betitelte Antoine das Mix Fold 2 im nextpit-Test als beste Alternative zum Galaxy Z Fold 4. Wenige Tage nach dem Galaxy Z Fold 5 (zum Test) bringt jetzt Xiaomi auch seine Foldable-Serie mit dem Mix Fold 3 in die nächste Generation – und wie. Beim Mix Fold 3 habt Ihr die Wahl zwischen zwei verschiedenen Materialien: Fiberglas oder Glas.
Im geschlossenen Zustand ist das Fiberglas-Model 10,86 mm dick, offen sind es laut Hersteller noch 5,26 mm. Das ist verdammt dünn – und zumindest etwas geschummelt, wenn man im Kopf kurz nachrechnet. Das Glas-Modell ist 0,1 mm dicker und mit 259 versus 255 g einen Hauch schwerer. Nur zum Vergleich: Das Galaxy Z Fold 5 bringt es bei 253 g auf eine Dicke von 13,4 mm.
Xiaomi Mix Fold 3: Megaviel Display
Das Highlight beim Xiaomi Mix Fold 3 sind natürlich die Displays. Außen findet Ihr ein 6,56 Zoll großes OLED-Panel mit FHD+-Auflösung und Gorilla Glass Victus 2. Das Innendisplay mit 8,03 Zoll dringt schon fast in iPad-Mini-Dimensionen vor. Hier gibt's ein 120-Hz-OLED-Panel mit LTPO, 120 Hz und hoffentlich kratzfester UTG-Beschichtung. Ein IP-Rating hat Xiaomi leider nicht verraten – hier sind Samsung und auch Google mit dem Pixel Fold (zum Test) weiter, die jeweils ein IPX8-Rating bieten.
Als neu beim Mix Fold 3 bewirbt Xiaomi auch das Scharnier. Dieses soll sich nun zwischen Winkeln von 45 bis 135 Grad arretieren lassen und damit ganz ähnliche Flex-Modi bieten wie Samsung bei seinen Fold-Modellen. Heißt: Ihr könnt das Smartphone beispielsweise wie ein Mini-Notebook auf dem Tisch verwenden.
Hardware-Updates fürs Mix Fold 3
Unter der Haube bekommt das Xiaomi-Foldable auch ein paar schicke Updates, auch wenn's hier keine Überraschungen gibt. Das Mix Fold 3 bekommt beispielsweise den neuen Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 mit wahlweise 12 oder 16 GB Arbeitsspeicher dazu.
Dazu gibt's einen mit 4.800 mAh um immerhin 300 mAh stärkeren Akku und wieder 67 W kabelgebundenes und 50 W kabelloses Schnellladen. Nur zur Erinnerung: Samsung bringt's hier auf 4.400 mAh sowie 25 und 15 W. Apropos Vorteile von Xiaomi gegenüber Samsung:
Xiaomi-Foldable mit Quad-Kamera
Wer ein Foldable im Fold-Format mit Quad-Kamera haben wollte, musste bislang zu Huawei und dem Mate X3 (erster Test) greifen. Jetzt hat es allerdings auch Xiaomi irgendwie geschafft, eine Periskop-Kamera in das kompakte Gehäuse zu quetschen. Damit gibt's unterm Strich: einmal Ultraweitwinkel, einmal Hauptkamera und zweimal Telekamera. Leider hat der Platz dann aber nicht für das tolle Quad-Kamera-Setup aus dem Xiaomi 13 Ultra (zum Test) mit seinen vier 50-MP-Kameras gereicht.
Stattdessen gibt es neben der 50-MP-Hauptkamera (IMX800 aus dem Xiaomi 13) noch eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera und zwei Telekameras mit jeweils 10 MP und 3,2- sowie 5-facher Vergrößerung. Die Selfie-Kamera gibt's gleich in doppelter Ausführung im Innen- und im Außendisplay, hier wie dort bekommt Ihr eine Auflösung von 20 MP.
Bezüglich eines Marktstarts in Deutschland gibt es leider noch keine Informationen – aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja zur IFA Anfang September. Die Preise für das Xiaomi Mix Fold 3 liegen in China bei 8.999 Yuan für das Modell mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher sowie 10.999 Yuan für 16 GB und 1 TB Kapazität. Das entspricht 1.137 beziehungsweise 1.390 Euro.
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Welches Foldable gewinnt Euer Herz: Das Xiaomi Mix Fold 3 oder das Samsung Galaxy Z Fold 5? Ich bin gespannt auf Eure Meinung in den Kommentaren!
Quelle: Xiaomi auf Weibo.cn
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