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Datenschutz: iOS 14.5 kostete Facebook, YouTube & Co. 10 Millionen Dollar

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© Chinnapong / Shutterstock.com

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Die Angst von Facebook, Google und Co. vor Apples App-Tracking-Transparency war begründet! Denn wie ein Bericht der Financial Times nun zeigt, kostete die neue Datenschutzfunktion in iOS 14.5 den Unternehmen Facebook, Snapchat, Twitter und YouTube fast 10 Milliarden US-Dollar.


  • Das Feature "App Tracking Transparency" aus iOS 14.5 gibt Nutzer:innen mehr Kontrolle über die Daten, die Apps und Dienste speichern
  • Damit verlieren auch Giganten wie Google und Facebook Nutzerdaten, aus denen sie Einkommen generieren
  • Die Einführung kostete den Unternehmen laut Financial Times etwa 9,85 Milliarden US-Dollar

Nur etwas mehr als sechs Monate nach der Markteinführung zeigt Apples App-Tracking-Transparency (ATT), warum Werbefirmen und soziale Netzwerke die Funktion fürchteten. Mit dem Feature ist es Nutzer:innen möglich, das Tracking von Nutzerdaten zu unterbinden. Apple führte sie bereits Ende April mit dem Update auf iOS 14.5 ein.

Die ATT macht das Sammeln von persönlichen Daten zu einer weiteren Systemerlaubnis, genau wie GPS, Mikrofon und Kamera. Wie wir alle wissen, dienen die aufgezeichneten Informationen nicht nur dazu, den Nutzer oder die Nutzerin des Dienstes oder der App zu identifizieren. Vor allem lassen sich Nutzerdaten für Werbezwecke verkaufen oder für andere Einnahmen nutzen.

Standardmäßig schalten iOS und iPadOS ab Version 14.5 die Datenerfassung aus und zwingen die Apps dazu, die Zustimmung des Nutzers oder der Nutzerin einzuholen. Es ist sogar möglich, Zugriffsanfragen ganz zu deaktivieren, um zu verhindern, dass Anwendungen die Aktivitäten auf dem Gerät verfolgen.

Der Financial Times zufolge hat diese Änderung in Verbindung mit der Verweigerung der meisten Menschen, ihre Daten weiterzugeben, dazu geführt, dass viele Werbetreibende ihre Ausgaben auf Social-Media-Plattformen reduzierten und auf Android-Dienste und das Apple-eigene Werbetool verlagert haben.

Darüber hinaus soll die Kapitalrendite der Werbetreibenden in den sozialen Medien im Vergleich zu den Zahlen vor der Einführung der TRA um die Hälfte gesunken sein.

Obwohl Facebook Meta – Eigentümer von Facebook, Instagram und WhatsApp – der größte Verlierer bei den Gesamteinnahmen war, mit einem geschätzten Rückgang von fast 8 Milliarden US-Dollar schnitt Snapchat prozentual gesehen schlechter ab. Was auf die größere Abhängigkeit von der Mobile-App zurückzuführen ist. Dies führte zu einem Rückgang der Snap-Aktien um 24 % in der vergangenen Woche.

Im Gegensatz dazu verzeichnete die Werbeabteilung von Apple im letzten Quartal einen Rekordumsatz und übertraf mit einem Umsatz von 18,3 Milliarden US-Dollar die Markterwartungen.

Quelle: Financial Times

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Zu den Kommentaren (4)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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4 Kommentare
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  • 16
    Gelöschter Account 03.11.2021 Link zum Kommentar

    Andere machen jetzt weniger Umsatz und Apple kann die Daten schön ganz alleine auswerten.
    So stärkt man seine Marktmacht heimlich und gaukelt den Usern vor der Messiahs zu sein. 🤣


  • Tim 121
    Tim 02.11.2021 Link zum Kommentar

    Die Überschrift hat einen kleinen, aber gar nicht mal so unwichtigen Fehler... :D Ich glaube bei 10 mio. würde es Facebook und Co. so gar nicht kümmern


  • 50
    paganini 02.11.2021 Link zum Kommentar

    @nextpit
    Ihr macht es ja auch lustig wenn man bei euch nicht getrackt werden will. zuerst muss man links auf Auswahlmöglichkeiten anpassen klicken und dann auf einmal auf rechts, klickt man nochmals links kommt man sofort auf „alles akzeptieren“. Ist sowas legal?


    • Tim 121
      Tim 02.11.2021 Link zum Kommentar

      Ja, ist es leider...

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