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Galaxy Z Flip 5: Diese beiden Funktionen haben mich überzeugt!

galaxy z Flip 5 highlights
© nextpit

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Als Journalistin, die sich mit dem Testen von smarten Geräten beschäftigt, konzentriere ich mich immer auf deren einzigartige Eigenschaften. Ich überlege, wie ein Smartphone wie das Galaxy Z Flip 5 für Menschen mit besonderen Bedürfnissen geeignet sein könnte. Oft frage ich mich, was das Gerät, das ich teste, von anderen unterscheidet. Im Laufe der Zeit wird es jedoch immer schwieriger, diese Einzigartigkeit zu erkennen.

Die Qualität von High-End- und Premium-Smartphones steigt stetig an, aber sie sind deswegen nicht zwingend innovativ. Das führte zu einem Rückgang der Upgrade-Raten bei Smartphones. Daten von Counterpoint zeigen, dass große Märkte wie die USA, Westeuropa und China von 2022 auf 2023 einen deutlichen Rückgang bei den ausgelieferten Smartphones verzeichnen werden.

Doch trotz der insgesamt lauen Nachfrage gibt es einen Hoffnungsschimmer in einer bestimmten Smartphone-Kategorie: Faltbare Smartphones! Der Absatz von faltbaren Handys steigt in fast allen Regionen an. Dieser Trend veranlasst mich zu der Frage, warum dieses Segment, auch wenn es nur langsam wächst, einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft des Mobilfunkmarktes darstellt. Ist dieser Anstieg auf echte Innovation zurückzuführen oder nur ein Marketingphänomen?

Ich teste das Galaxy Z Flip 5, unser Testbericht erscheint bei nextpit am Wochenende. Seit ich das Gerät in den Händen halte, habe ich darüber nachgedacht, was es abgesehen von seinem Formfaktor so einzigartig macht. Für viele Menschen ist die Möglichkeit, es zu falten, schon Grund genug, in ein solches Smartphone zu investieren. Aber wie ich bereits erwähnte, wird von mir als Expertin erwartet, dass ich mich mit mehr als nur den ersten Eindrücken beschäftige.

Ja, der Formfaktor ermöglicht es uns, das Smartphone einfach in eine Tasche oder einen kleinen Beutel zu stecken. Außerdem können wir die Hauptkamera als Selfie-Kamera verwenden. Zudem könnt Ihr es im 90-Grad-Winkel aufstellen, sodass kein spezielles Case dazu erforderlich ist. Aber abgesehen von der Hardware, was bietet die Software, die das Z Flip 5 zu einem echten Wunderwerk seiner Zeit macht?

Ich habe versucht, das herauszufinden, und muss zugeben, dass mir das anfangs schwerfiel. Es gibt nämlich nur wenige Dinge, die Ihr mit der neuen Galaxy-Z-Flip-Generation machen könnt, die andere Geräte nicht auch können. Schaut man allerdings genauer hin, offenbaren sich dann doch einige offensichtliche Verbesserungen.

Starten wir mit den Cover Widgets

Zunächst einmal muss ich zugeben, dass ich die Softwareabteilung von Samsung nicht ganz verstehe. Mich beeindruckt, dass Samsung sich für eine langfristige und konsequente Software-Update-Politik entschieden hat. Ich glaube, dass One UI eines der ausgereiftesten Betriebssysteme ist, das auf dem Android Open-Source Project (AOSP) basiert.

Es bleibt mir jedoch ein Rätsel, warum Samsung seine Funktionen in Anwendungen wie Good Lock und fortgeschrittene Funktionen wie Samsung Labs aufgeteilt hat. Dennoch glaube ich, dass diese beiden Software-Ressourcen eine wichtige Rolle für das Galaxy Z Flip 5 spielen.

Wir erklärten vor Kurzem, wie man mit Samsungs Good Lock-Toolkit jede beliebige App auf dem Cover-Display der neuen Flip-Generation startet, deshalb werde ich hier nicht weiter ins Detail gehen. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass die Option "MultiStar" auf der Z-Serie vorinstalliert sein sollte. Die Funktion "I ♥️ Galaxy Foldable" ermöglicht es Euch, das Cover-Display des Z Flip 5 mit dem Launcher und den Spiele-Widgets optimal zu nutzen.

Galaxy Z Flip 5 steht im Zelt-Modus auf einem Tisch
Während Samsung standardmäßig eine begrenzte Liste von Apps für das Cover-Display anbietet, ermöglicht die Good-Lock-App sogar die Nutzung von Video-Streaming-Diensten auf dem Außendisplay. / © nextpit

In der Tat bietet der Clamshell-Formfaktor eine andere Experience als die Fold-Familie. Das liegt daran, dass der äußere Bildschirm des Flip nicht so funktional ist wie der des Galaxy Z Fold 5, was vor allem an seiner begrenzten Größe liegt. Das heißt aber nicht, dass er nicht funktionaler sein kann als im Auslieferungszustand.

Fahre ich zum Beispiel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von der Arbeit nach Hause, habe ich etwa 20 Minuten Zeit, um ein Spiel zu spielen oder Nachrichten auf meinem Handy zu beantworten. Vor der Veröffentlichung des Flip 5 wäre es unvorstellbar gewesen, dies zu tun, ohne das Gerät aufzuklappen, oder?

Jetzt kann ich dank Good Lock (und dem erweiterten Frontdisplay) Temple Run 2 mit nur einer Hand auf einem Telefon spielen, das bequem in meine Handfläche passt. Das ist etwas, was ich mit meinem nicht aufklappbaren iPhone nicht hinbekomme.

Temple Run wird auf dem Cover-Display des zugeklappten Galaxy Z Flip 5 gespielt
Die MultiStar-Funktion in der Good Lock-App bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Nutzung von Apps auf dem Cover-Display. / © nextpit

Der Flex Mode – auch bei der Flip-Serie ein Gewinn

Ich habe den Flex Mode immer als praktischeres Feature bei Geräten wie dem Galaxy Z Fold 5 (Testbericht) gesehen, deshalb war ich zunächst skeptisch, ob er auch bei der Flip-Variante anwendbar ist. Es ist jedoch offensichtlich, dass er bei der Interaktion mit bestimmten Anwendungen von Vorteil sein kann.

Verwende ich den nextpit-Texteditor, wird die untere Hälfte des Bildschirms durchs Anwinkeln im 90-Grad-Winkel zum Touchpad, wie wir es vom Notebook kennen. Der Flex-Modus ist auch für die Videobearbeitung in Google Fotos sehr praktisch. Ich würde diese beiden Flex-Mode-Werkzeuge zwar nicht als essenziell bezeichnen, aber sie bieten alternative Möglichkeiten, mit Inhalten auf dem Smartphone zu arbeiten.

Aufgeklapptes Galaxy Z Flip 5 auf dem Tisch
Im Flex Mode könnt Ihr die Touchpad-Funktion nutzen, die auch Verknüpfungen zu den Systemsteuerungen bietet. / © nextpit

Wenn das Handy aufgeklappt ist, könnt Ihr Videos auf YouTube ansehen, während Ihr weiter auf der Plattform surft, Videokommentare lest oder verwandte Videos oder Kurzfilme auswählt. Während das Video im Vollbildmodus auf der oberen Hälfte des Displays angezeigt wird, greift Ihr auf dem unteren Bildschirm auf alle Video- und Systemsteuerungen zu, z. B. auf die Displayhelligkeit und die Lautstärke. Auch das Anfertigen von Screenshots ist nur einen Klick entfernt.

Vom Skeptiker zum Fan?

Bevor ich den Testbericht zum Samsung Galaxy Z Flip 5 finalisierte, fragte mich mein Chefredakteur, was mir an dem Gerät am besten gefiel. Immerhin ist dies die dritte Generation, die ich für nextpit testete.

Deshalb habe ich mich eingehend damit beschäftigt, was das Z Flip 5 in Bezug auf die Software auszeichnet. Letztendlich habe ich mich auf die genannten zwei Funktionen beschränkt, die das faltbare Display optimal nutzen. Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass ich mir diese Gedanken gemacht habe, bevor ich das Foldable für den Testbericht final bewerte. 

Tatsache ist, dass die Faltbarkeit des Geräts keine bahnbrechende Neuigkeit mehr ist. Und die Tatsache, dass Samsung ein größeres Außendisplay eingeführt hat, dürfte vor allem Samsung-Kenner interessieren. Diese jüngste Verbesserung hebt die Serie jedoch deutlich an. Es ist mir klar geworden, dass die Hardware die Möglichkeiten der Software wesentlich beeinflusst und nicht umgekehrt.

Die Cover Widgets ermöglichen es den Nutzer:innen, die meisten Apps in vollem Umfang zu nutzen, ohne dass sie das Smartphone für verschiedene Aufgaben oder Aktionen aufklappen müssen. Der Flex-Modus bietet eine alternative Möglichkeit, mit Inhalten zu interagieren, und verwandelt Euer Handy in eine Art Mini-PC. Das klingt vielleicht ein bisschen geeky, aber es ist wirklich fantastisch.

Aber, das ist lediglich meine Meinung. Ich würde gerne Eure Meinung zu den Funktionen des Galaxy Z Flip 5 hören, vor allem, wenn Ihr bereits ein Samsung-Gerät nutzt.

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Zu den Kommentaren (1)
Camila Rinaldi

Camila Rinaldi
Head of Editorial

Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Testen von Smartphones und Wearables hat mich vor kurzem die Smart-Home-Sucht gepackt. Und obwohl ich vor zwei Jahren ins Apple-Ökosystem eingetaucht bin, bleibt Android eine meiner Leidenschaften. Zuvor war ich Chefredakteurin von AndroidPIT und Canaltech in Brasilien, jetzt schreibe ich für den US-Markt. Ich liebe meine Schallplatten und bin überzeugt, dass man neue Orte am besten übers Essen kennenlernt.

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1 Kommentar
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  • 103
    Tenten vor 8 Monaten Link zum Kommentar

    Ich hab leider kein Flip, mir hat aber der Artikel gut gefallen.

    Thomas Kern

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