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Künstliche Intelligenz: Hiermit programmiert Ihr eine eigene KI

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© Phonlamai Photo/Shutterstock

Plattformen mit künstlicher Intelligenz sollen durch Einsatz von Maschinen die kognitiven Funktionen des menschlichen Verstandes simulieren. Dazu gehören die Fähigkeit zur Problemlösung, das Lernen, Argumentieren, soziales Verhalten und Intelligenz im Allgemeinen. Dafür setzen die Systeme auf Dinge wie Sprach- und Bilderkennung zusammen mit maschinellem Lernen. Wir zeigen Euch, welches Unternehmen derzeit an welchem KI-System schraubt und was Nutzer davon haben.

Microsoft: Azure Machine Learning Studio

Über Azure Machine Learning bietet Microsoft eine erweiterte Cloud-basierte Analyse, die das automatische Lernen für Unternehmen vereinfachen soll. Dafür stehen eine Reihe von Tools bereit, die individuell zur Verbesserung des jeweiligen Geschäftsmodells beitragen sollen. Das Unternehmen setzt auf ausgeklügelte Algorithmen, die stetig aktualisiert werden und bereits auch auf der Xbox, bei Bing und Microsoft R angewendet werden.

microsoft azure machine learning
Microsoft Azure bietet Algorithmen für Unternehmen / © Microsoft

Was mit Microsoft Azure entwickelt wird, kann dann innerhalb weniger Minuten als Webservice bereitgestellt werden, der sich mit beliebigen Daten überall auf der Welt verbinden kann. Wer will, kann seine Idee auch im Machine Learning Marketplace veröffentlichen und der Community zur Verfügung stellen, in dem es auch mehrere Möglichkeiten gibt, die vom Redmonder Unternehmen zur Verfügung gestellten APIs zu nutzen.

Zu den vielen großen Unternehmen, die sich auf Microsoft Azure verlassen, gehört auch BMW. Mit dessen Bestrebungen, Autonomen Fahren weiter voran zu bringen, haben wir uns bereits in einem speziellen Artikel befasst:

Google Cloud Machine Learning Engine

Die von Google Cloud bereitgestellten APIs ermöglichen es, eigene Modelle fürs Machine Learning zu erstellen. Die auf Cloud Prediction basierenden maschinellen Werkzeuge können bei der Datenanalyse für Anwendungsgebiete wie die Spamerkennung und mehr helfen.

Die sogenannte Google Prediction API bietet auch Trainings- und Vorhersagedienste, die zusammen oder einzeln genutzt werden können. Nach dem Training werden Muster in Daten erkannt und Vorhersagen erstellt. 

tensorflow framework
Google schlägt TensorFlow als Framework vor, das Sie bei der Erstellung Ihrer KI-Apps verwenden können / © TensorFlow

Mit diesen Funktionen können Nutzer Anwendungen erstellen, die Aufgaben ausführen können, wie z.B. die Vorhersage der Filme oder Produkte, die ein Benutzer kaufen möchte. Google bietet Einsteigern auch bereits fertige Modelle zum Herunterladen und Bearbeiten über das TensorFlow SDK, ein Open-Source-Framework, das speziell für das maschinelle Lernen entwickelt wurde. Andernfalls kann auch ein kompatibles ML-Framework verwendet werden.

Dialog Flow (ex API.AI)

Dialog Flow ermöglicht es Benutzern, natürliche, einzigartige Sprachinteraktionen für Chat-Bots, Anwendungen, Dienste und Geräte zu erstellen. Es verfügt über Werkzeuge für das Verständnis natürlicher Sprache, um einzigartige Gesprächsszenarien oder entsprechende Aktionen zu entwerfen und Interaktionen mit Benutzern zu analysieren.

Das System nutzt vordefinierte Wissenspakete, die über mehrere Jahre gesammelt wurden. Darunter enzyklopädische Daten, Wetter, Nachrichten, Reservierungen, Flugpläne und vieles mehr. Unter den verschiedenen Unternehmen, die die Leistungsfähigkeit von Dialog Flow genutzt haben, gehören Domino's Pizza, Singapore Airlines, Mercedes-Benz, The Wall Street Journal und viele mehr.

Premonition

Als Anwalt kann man von seinen Klienten als gut wahrgenommen werden, obwohl man eigentlich gar nicht so gut ist und anders herum. So gibt es da draußen sehr teure Anwälte, die sich dann als bloße Testamentsvollstrecker erweisen. Auf der anderen Seite gibt es günstige Anwälte, die tatsächlich einen phänomenal guten Job machen. Doch hättet Ihr geahnt, dass Eich eine Künstliche Intelligenz bei der Suche nach dem passenden Anwalt helfen kann? 

Dafür könnte man sich eines Tages auf Premonition verlassen, ein KI-basiertes System, das die größte Datenbank von Anwälten, Klagen und Richtern der Welt erstellt hat. Das System kann mehr als 50.000 Dokumente pro Sekunde lesen und analysieren und schlägt anschließend vor, an welchen Anwalt man sich je nach Fall wenden und vor welchem Richter man dafür erscheinen sollte.

Darüber hinaus kann Premonition auch das Stundengehalt des Anwalts, die durchschnittliche Dauer des Prozesses in Bezug auf den Zeitpunkt und den möglichen Prozentsatz des Sieges berechnen. Aber auch als Anwalt selbst versucht sich die Künstliche Intelligenz bereits:

Kennt Ihr andere KI-Plattformen und maschinelles Lernen, die auf unsere Liste gehören? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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Zu den Kommentaren (12)
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12 Kommentare
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  • 54
    Gelöschter Account 03.12.2018 Link zum Kommentar

    Ähm, ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll bei diesem Artikel. Gilt für den Artikel und das Thema an sich. Ich glaub ich werde weinen.... über die Menschheit und diese Entwicklung, die so armselig erscheint aber gottseidant ist das Thema ja noch ein neues und daher gibt es Hoffnung ...also doch nicht weinen....?

    Gelöschter Account


    • 2
      JackJebbs 04.12.2018 Link zum Kommentar

      Ja, Du hast Recht, AI ist ein GANZ NEUES Thema.
      Die erste Konferenz zum Thema AI gab es bereits 1956 ...

      Michael P


    • 31
      Michael P 04.12.2018 Link zum Kommentar

      Welche Entwicklung meinst Du, die Dir "so armselig" erscheint (und warum erscheint sie Dir so)?


  • Error 39
    Error 03.12.2018 Link zum Kommentar

    Google Translate hat mal wieder grandios versagt: "Hiermit programmiert ihr eine eigeneN KI." 😂

    Ruslan Jo MayGelöschter Account


    • 44
      Gelöschter Account 03.12.2018 Link zum Kommentar

      Leider ist das nicht die Übersetzung der original Überschrift.

      Da war's wohl doch eher "menschliches Versagen".

      Gelöschter Account


    • Ruslan Jo May 44
      Ruslan Jo May 04.12.2018 Link zum Kommentar

      Und jetzt ist das neue Design dabei.

      Gelöschter Account


  • 77
    Gelöschter Account 03.12.2018 Link zum Kommentar

    Soweit sind wir schon..🙈💦..wir sollen uns jetzt eine eigene KI programmieren die das denken übernimmt. Die Verblödung🥵 der Menschheit nimmt ihren Lauf.....

    Ruslan Jo MayGelöschter Account


    • 31
      Michael P 04.12.2018 Link zum Kommentar

      Wo liest Du in diesem Artikel irgendwas davon, dass Du etwas "sollst", und dass die Absicht sei dass diese etwas dann "das Denken übernehme", und was ist daran ein Schritt (Laufschritt?) in die Verblödung?

      Nehmen wir das oben genannte Beispiel Spamerkennung - hast Du das Gefühl, Du würdest verblöden, wenn ein Spamfilter Deinem Posteingang vorgeschaltet ist? Dir werde (offenbar auf schändliche Weise) das Denken abgenommen, wenn Du nicht selbst eine Vielzahl(!) von Fällen/Anwälten/Gerichtsentscheidungen analysierst, sondern eine Maschine dies tut und Dir darauf beruhend einen Vorschlag für einen Anwalt macht? ...

      Ich habe einen Vorschlag: Beschäftige Dich doch mal mit einem der oben genannten Werkzeuge. Oder mehreren. Mal sehen, ob Du Dir danach verblödet vorkommst, weil dann eine Maschine für Dich das Denken übernimmt. Oder eher wie jemand, der stattdessen eine Menge dazugelernt hat, was das Gegenteil von Verblödung wäre (und dem immer noch keine Maschine das Denken abnimmt ;)).


  • 22
    U Mü 03.12.2018 Link zum Kommentar

    Könnt Ihr Eure Überschrift mal auf korrektes Deutsch überprüfen? Oder kann das nur noch eine KI? Sehr häufig die Fehlerquote übrigens bei Euch- in Euren Texten und Überschriften.

    Gelöschter Account


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      03.12.2018 Link zum Kommentar

      KI mit Lese- Rechtschreibschwäche 😜

      Gelöschter AccountolwiGelöschter AccountGelöschter Account


      • 21
        Gelöschter Account 03.12.2018 Link zum Kommentar

        das ist Absicht und soll die Sache menschlicher machen

        Michael PGelöschter AccountSophia NeunChristopher Gabbert


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 04.12.2018 Link zum Kommentar

        Peter hats erkannt! :D ;)

        Gelöschter Account

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