Samsungs Simulation "iTest" arbeitet als Webanwendung und erfordert keine Installation. Obwohl es im Grunde als Browserseite ohne Safari-Bedienelemente läuft, kommt die Experience der von Samsungs One UI erstaunlich nahe.
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iTest simuliert Apps wie Telefon, Messaging, Einstellungen, Galerie und sogar die Kamera. Natürlich wird der Benutzer nach dem Startbildschirm der Programme mit einer Samsung-Werbung konfrontiert. Im Falle der Kamera, der Galerie, der SMS oder des Dialers versuchen die Aufnahmen zu erklären, dass Android nicht so schwer zu bedienen ist, wie Apple-Fans vielleicht denken.
Äpfel vs Roboter
Der ausgeklügelte Marketing-Schachzug ist das Werk von Samsung Neuseeland – so ist die Oberfläche komplett in Englisch und die Aufnahmen sind mit dem "Kiwi"-Akzent versehen. Die Navigation und die Apps wurden sehr schön gestaltet und beinhalten sogar Optionen wie den News-Aggregator, die Benachrichtigungsleiste und die Einstellungs-App.
Auch die SMS-Nachrichten wurden nicht ausgelassen, was Benachrichtigungen mit Nutzungstipps oder Vorschlägen, was auf iTest alles zu testen ist, angeht. Sogar die Werbung im App-Store des Galaxy Store wird angezeigt.
Shortcut-Gruppen wie "Soziale Netzwerke" und "Beliebte Apps" erklären, dass Android die gleichen Dienste anbietet, die auch im App Store zu finden sind, und die E-Mail-App erinnert einen daran, dass man auf Postfächer von Diensten wie Gmail, Outlook und anderen Anbietern zugreifen kann.
So testet Ihr Android auf Eurem iPhone
Samsungs Testlaufwerk ist offiziell nur für Nutzer von Apple-Smartphones verfügbar, beginnend mit dem iPhone 7, und erfordert wie gesagt keine Installation.
- Geht zu itest.nz;
- Tippt auf die Schaltfläche "Teilen";
- Wählt die Option "Zum Startbildschirm hinzufügen";
- Bestätigt dann die Erstellung der Verknüpfung durch Tippen auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
Was meint ihr: Hat Samsung eine Chance, Apple Kunden abzuluchsen, indem man iOS-Nutzer mal kostenlos in Android reinschnuppern lässt? Oder ist die angepeilte Zielgruppe längst zu tief ins Apple-Ökosystem eingetaucht? Lasst es uns in den Kommentaren unten wissen.
Quelle: Samsung
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