MacBook kaufen: Welches Modell ist das richtige für Euch?
Solltet Ihr im Jahr 2024 ein MacBook Air oder ein MacBook Pro kaufen? Apple bietet eine Reihe von Laptops an, die jeden verwirren können, der sich nicht mit dem Produktangebot auskennt. In diesem Kaufratgeber erklärt nextpit alles, einschließlich der verschiedenen Bildschirmgrößen und SoCs, um euch die Entscheidung zu erleichtern, welches das beste MacBook für euch ist.
Apple hat seine MacBooks im Jahr 2021 auf ein neues Niveau gehoben, indem es seine eigenen ARM-Prozessoren einführte, Apples hauseigenes Silizium. Dies ermöglichte es dem Unternehmen, seine Prozessoren auf seine Software abzustimmen, was zu einer sehr lobenswerten Synergie führte.
Das Ergebnis ist, dass die aktuellen MacBooks von Apple sehr leistungsfähig und sehr effizient sind. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 22 Stunden, hochwertigen Displays und einer nahtlosen Verbindung zu iPhones (Vergleich) und iPads (Vergleich) eignen sich die MacBooks hervorragend für die mobile Arbeit.
MacBook Pro (14- und 16-Zoll)
Apple hat die Aussparung im MacBook-Display im Rahmen eines umfangreichen Design-Updates der MacBook Pro-Modelle eingeführt. Mit den 14- und 16-Zoll-Displays ist das MacBook dabei noch eckiger geworden. Die genauen Maße findet Ihr in der Tabelle oben in diesem Artikel. Die Displays, die genau 14,2 und 16,2 Zoll groß sind, sind in das Gehäuse integriert und haben deutlich weniger Platz für Einfassungen.
- Lest hierzu: Test des MacBook Pro 14" M3 Max
Apple verwendet für das Display Liquid Retina XDR, das Euch vielleicht schon bekannt ist, wenn Ihr das größte iPad Pro kennt. Die Panels basieren auf IPS-LCD-Panels, die über Mini-LEDs hintergrundbeleuchtet werden. Als Retina-Display ist die Auflösung so hoch, dass Ihr keine einzelnen Pixel mehr sehen könnt, und die Inhalte werden mit 120 Hertz besonders flüssig dargestellt. Die Displays sind außerdem für HDR-Inhalte zertifiziert und unterstützen 1 Milliarde Farben im großen P3-Farbraum.
Die Galerie unten zeigt das MacBook Pro 2023 mit dem M3-Chip, aber abgesehen von den internen Komponenten und dem Thunderbolt 5-Anschluss bei den Modellen M4 Pro und M4 Max sind beide Laptops kosmetisch gleich.
Die Pro-MacBooks werden vom M4, M4 Pro und M4 Max angetrieben. Es können maximal 14 CPU-Kerne und 40 GPU-Kerne konfiguriert werden, wobei die Basiskonfiguration der M3 mit 10 CPU-Kernen und 10 GPU-Kernen ist. Damit sind die MacBook Pros auch für extrem anspruchsvolle Leistungsaufgaben geeignet.
Die Besonderheit der ARM-Prozessoren von Apple ist die Unterstützung für einen einheitlichen Arbeitsspeicher. CPU und GPU teilen sich den Arbeitsspeicher, so dass das MacBook selbst entscheiden kann, für welche Aufgaben es mehr Speicher benötigt. Die Basiskonfiguration des Arbeitsspeichers hat 16 GB, aber das M4 Pro kann mit bis zu 48 GB konfiguriert werden, und das M4 Max hat maximal 128 GB.
Der interne Speicher für Programme, Bilder und Videos beträgt beim M4 und M4 Pro 512 GB. Für das M4 Pro gibt es maximal 4 TB und für das M4 Max 8 TB, aber zusätzliche Upgrades haben einen hohen Preis. Es ist nicht möglich, den internen Speicher der MacBook Pro Modelle nach dem Kauf zu erweitern, also wähle sorgfältig aus.
Die 14" und 16" MacBook Pros verfügen über einen HDMI-Anschluss, einen Thunderbolt 5 USB-C-Anschluss (TB4 beim Basismodell M4) und einen SDXC-Kartenleser auf der rechten Seite des Gehäuses. Auf der linken Seite gibt es einen MagSafe 3-Ladeanschluss, zwei Thunderbolt-USB-C-Anschlüsse und eine Kopfhörerbuchse. Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 werden unterstützt, und die Webcam bietet eine Auflösung von 1080p.
Apple gibt für das M4 und M4 Pro eine Batterielaufzeit von 24 Stunden und für das M4 Max von 21 Stunden bei der Wiedergabe von Filmen über das Apple TV Programm an. Das Surfen im Internet soll mit dem M4 etwa 16 Stunden und mit dem M4 Max 14 Stunden dauern.
Der einzige Unterschied beim Kauf wäre das mitgelieferte USB-C-Ladegerät. Wenn Ihr Euch für das 14-Zoll-Modell entscheidet, erhaltet Ihr ein 96-W-Ladegerät, während das größere Modell ein 140-W-Ladegerät erhält.
MacBook Air (13,6- und 15,3-Zoll)
Das MacBook Air M3 wurde im März 2024 auf den Markt gebracht und hat ein ähnliches Design wie das aktuelle MacBook Pro. Beim Gehäuse könnt Ihr zwischen den Farben Silver, Midnight, Starlight und Space Gray für die 13,6- und 15,3-Zoll-Modelle wählen. Das MacBook Air 2024 hat nach wie vor ein eckiges Gehäuse, einen MagSafe-Anschluss und eine zentrale Aussparung am oberen Rand des Bildschirms.
Der Bildschirm des Air-MacBooks misst 13,6 oder 15,3 Zoll. Apple verwendet einen Slab mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einen IPS-LCD-Bildschirm. Die Auflösung liegt bei 2560 × 1664 oder 2880 x 1864 Pixeln und wie beim MacBook Pro kann der Bildschirm eine Milliarde Farben im P3-Farbraum darstellen. Die Bildwiederholfrequenz ist auf 60 Hz begrenzt.
- Lest dazu: MacBook Air M3 im Test
Das neueste MacBook Air ist mit dem M3 ausgestattet. Der 8-Kern-Prozessor kann entweder mit 8 oder 10 GPU-Kernen kombiniert werden, und der gemeinsame Arbeitsspeicher kann entweder 16 oder 24 GB groß sein. Um Eure Daten zu speichern, kann das MacBook Air mit 256 oder 512 GB oder 1/2 TB Speicherplatz konfiguriert werden. Auch hier gilt, dass weder RAM noch Speicherplatz nach dem Kauf aufgerüstet werden können.
Die Anschlussmöglichkeiten bleiben gegenüber dem Vorgängermodell unverändert. Es gibt keinen HDMI-Anschluss und keinen SD-Kartenleser, aber Ihr könnt zwei Geräte über die USB-C Thunderbolt 4-Anschlüsse anschließen und über den MagSafe-Anschluss aufladen.
Apple erlaubt es euch jetzt, zwei externe Displays gleichzeitig zu verwenden. Auf der rechten Seite befindet sich ein 3,5 mm Klinkenanschluss. Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 Konnektivität werden ebenfalls unterstützt.
Laut der Produktseite auf der Apple-Website beträgt die Akkulaufzeit des MacBook Air maximal 18 Stunden, wenn Ihr Filme über die Apple TV Anwendung abspielt. Beim Surfen im Internet beträgt die Batterielaufzeit 15 Stunden, und das MacBook Air wird mit einer maximalen Leistung von 70 W aufgeladen. Bei keiner der verfügbaren Konfigurationen wird ein kompatibles Ladegerät mitgeliefert. Ihr erhaltet entweder ein 30-W-Ladegerät für das Modell mit 8-Kern-GPU oder 35-W für das Modell mit 10-Kern-GPU.
Wie beim Pro-Modell sind die Funktionstasten auf die volle Tastenhöhe gewachsen; eine Touch Bar war beim Air-Modell ohnehin nie ein Thema. Die 1080p-Auflösung der Webcam und das Lautsprechersystem mit vier Lautsprechern sind erwähnenswert.
Der Artikel wurde im November 2024 mit neuen Modellen aktualisiert.
Die 1. Frage ist immer: "Wie groß ist das Budget?"
Die 2. Frage ist dann: "Was willst Du mit dem MacBook machen?"
Die Auswahl ergibt sich dann.
Das Macbook Pro mit M2 würde ich einfach absolut niemandem empfehlen. Minimal mehr Leistung bei Dauerbelastung und dafür in allen anderen Punkten wesentlich schlechter, als das neue Air und dazu ist es auch noch 100€ teurer.
Das Air mit M2 ist gerade aktuell aber auch schwer zu empfehlen, solang man nicht mit dem Base-Modell mit 8/256GB zufrieden ist. Sobald man es auf 16/512GB setzt, ist es nämlich buchstäblich teurer (ca. 30-35€ laut idealo), als das jeweils gleich ausgestattete 14" Macbook Pro und das ist einfach so extrem viel besser. Ich finde der Preis vom M2 MBA ist einfach 200€ zu hoch angesetzt, als dass es wirklich gut ins Lineup passt.
Übrigens:
Das 2020er Macbook Air hat keinen M2 :p Und was mir erst vor kurzem aufgefallen ist: es gibt die 8-core GPU nicht mehr. Man kann das MBA mit M1 nur noch ausschließlich mit der 7-core GPU von Apple kaufen.
Ups, natürlich musste da M1 stehen – hab' ich korrigiert. =)
Das, was du ansprichst, war auch der Grund für diesen Artikel.
Ich finde das aktuelle Lineup an MacBooks mit dem M2-MBP und dem zu teuren Air echt sehr unübersichtlich.
Ich denke, Apple arbeitet gerade daran, ein neues Preisniveau bei seinen MacBooks zu etablieren. Das Air mit M2 wird mit dem nächsten M2-Upgrade der Pro-Modelle dann wahrscheinlich wieder deutlich günstiger.
Und das wäre schade, denn das M1-Air ist in puncto Preis-Leistung-Effizienz echt unschlagbar.
Das M1 MacBook Air bleibt trotz des neuen M2 einfach preislich gleich. Und auch bei der Vorstellung des 14" und 16" hat sich am Preis beim M1 nichts geändert.
Ich denke die erhöhten bzw. gleichgebliebenen Preise haben dieses Mal eher inflationäre Gründe.
Auf der Straße wird es garantiert günstiger, aber dort kostet ein MacBook Air mit M1 jetzt auch schon ab 850-900€, statt 1199. Also noch schlechter für das M2 😅
Ich für meinen Teil bin etwas am überlegen, mir ein MacBook zu holen, weil ich es wahrscheinlich zukünftig einfach brauche bzw. einen Laptop, aber ich habe keine Lust auf Windows-Rechner die in meinem Preisbereich dann einfach schlechte Displays haben und/oder (sorry) zum kotzen aussehen und gefühlt sofort auseinanderfallen. Und da käme für mich - so schick das M2 MBA auch ist - derzeit am ehesten das mit M1 in Frage.