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Dritte E-Scooter-Generation von Segway-Ninebot im ersten Fahr-Test

segway ninebot e scooter 3 generation
© nextpit

Segway-Ninebot hat auf einer Veranstaltung am Dienstag gleich sieben neue E-Scooter seiner 3. Generation vorgestellt. Wir waren vor Ort und haben die neuen elektrischen Tretroller für Euch angetestet. Was dabei herausgekommen ist, lest Ihr in unserem ersten Fahrbericht.

Es war eine ganze Flotte an neuen E-Scootern, die Segway-Ninebot zum Start des Jahres vorgestellt hat. Aber wie fahren sich die neuen Modelle? Und was macht die dritte Generation besser als die alten Modelle? Wir sind nach Köln gefahren und durften ein paar Runden auf den neuen Tretrollern drehen.

Viele spannende Highlights

Los geht's mit den Features. Zunächst gibt's einmal ein paar kleinere Optimierungen, die das Fahrgefühl verbessern, aber ohne direkten Vergleich gar nicht so sehr auffallen. Da ist beispielsweise "SegRide" für Stabilitätsverbesserungen oder "SegRange" für mehr Reichweite. Für mehr Sicherheit beim Fahren gab's auch zwei neue Features. "Segway Dynamic Traction Control" (SDTC) sorgt dafür, dass der Scooter beim Beschleunigen nicht ausbricht, und das "Segway Anti-Lock Braking System" (S-ABS) hält den Tretroller auch bei einer Notbremsung stabil.

Anrufbenachrichtigungen auf dem E-Scooter

Auch bei der Segway-Ninebot-App hat sich einiges getan – auch abseits der Namensänderung in Segway Mobility App. Die Verknüpfung zwischen Smartphone und E-Scooter hat sich nämlich verbessert, und so bekommt Ihr jetzt sogar Anrufbenachrichtigungen auf dem Display am Handgriff angezeigt. Eine Freisprecheinrichtung hat zwar keiner der Roller integriert, aber bei wichtigen Anrufen wisst Ihr Bescheid und könnt rechts ranfahren.

Nochmal zurück zum Bildschirm: Nahezu alle Scooter bekommen ein schickes, neues 2,4-Zoll-TFT-Display – von den Mitellklasse-Modellen Ninebot F3 D und F3 Pro D über den Allrounder Ninebot Max G3 D bis zu den beiden High-End-Freizeit-Flitzern Segway GT3 D und GT3 Pro. Nur die kompakten Einsteiger Ninebot E3 D und E3 Pro D bleiben außen vor. 

Nahaufnahme des Lenkers und des Displays eines Segway Ninebot der 3. Generation, das Geschwindigkeit und Distanz anzeigt.
Auf dem 2,4 Zoll großen Display bekommt Ihr sogar Benachrichtigungen über eingehende Anrufe. / © nextpit

Navigation und AirLock

Und dann wäre da noch die integrierte Navigation. Das Feature befindet sich gerade zwar noch in der Entwicklung, soll aber laut Hersteller noch dieses Jahr per Firmware-Update auf die Scooter kommen. Einen Haken gibt's allerdings: Die Navigation gibt's nur in Verbindung mit einem kostenpflichtigen Abo. 

Immerhin: Das gilt nicht für das "Segway Airlock"-System. Dieses hat nichts mit Luftschleusen zu tun, sondern ermöglicht eine komfortable Entriegelung der Mittelklasse- und Premium-Modelle. Sobald Euer Smartphone in Bluetooth-Reichweite ist, könnt Ihr den Tretroller berührungsfrei entsperren und direkt losbrausen. Schön ist auch die Anbindung an Apples Find-My-Netzwerk, mit dem Ihr den Scooter im Falle eines Diebstahls orten können sollt. Damit es aber idealerweise gar nicht soweit kommt, dient der Griff auch als stabile Öse, um die E-Scooter mit einem Fahrradschloss an einen festen Gegenstand anzuketten.

Wie fährt sch die neue Generation?

Wir konnten auf der Veranstaltung in Köln alle neuen E-Scooter bis auf die E3-Modelle auf einer Teststrecke ausprobieren – diese kommen nämlich erst im dritten Quartal 2025 auf den Markt. Das Ergebnis: Der Ninebot Max G3 D macht einfach am meisten Spaß. Natürlich kommt Ihr auch mit den Modellen der F-Serie ans Ziel, aber mit der satten Leistung und der komfortablen Federung ist dieses Modell einfach eine Klasse für sich, was das Fahrgefühl angeht. Leider wissen wir noch nicht, ob dieser Klassenunterschied sich auch bei den Preisen materialisiert.

Nahaufnahme eines Segway Ninebot Elektrorollers mit Vorderreifen und Rahmendetails.
Mit komfortabler Federung macht ein E-Scooter gleich doppelt so viel Spaß! / © nextpit

 

 

Die Elite von Segway-Ninebot

Und dann sind da noch die beiden High-End-Modelle Segway GT3 D und GT3 Pro? Letzterer bietet laut Herstellerangaben eine Beschleunigung von 0 auf 48 km/h in nur 3,9 Sekunden. Richtig gelesen, auf 48 km/h! Die Maximalgeschwindigkeit des mit zwei 3.500-Watt-Motoren ausgestatteten Leistungsmonsters liegt sogar bei 80 km/h. Und damit ist eine Straßenzulassung in Deutschland vom Tisch. Die Situation um den GT3 D ist dagegen eine andere. Dieser fährt trotz 2.400 Watt Maximalleistung nicht schneller als 20 km/h und macht entsprechend riesig Spaß. Die Lenkung fühlt sich extrem flüssig an, die Beschleunigung war mehr als überzeugend und auch die Bremsen funktionierten einwandfrei.

Auch abseits der fehlenden Straßenzulassung ist der GT3 Pro kein Scooter für jedermann, sondern konkret für Hobby-Rennfahrer mit Privatstrecke. Warum? Das Gerät bringt satte 39,5 kg auf die Waage. Zum Vergleich: Beim Stadtflitzer Ninebot E3 D sind es gerade einmal 17,1 kg. Den Pro-Scooter aus der GT-Serie mal eben via Treppenhaus in die vierte Etage zu befördern, macht also wirklich keinen Spaß. Übrigens: Beim Ninebot Max G3 D wird das Gewicht mit 24,6 kg angegeben. Er ist damit ebenfalls kein Leichtgewicht, aber immer noch deutlich alltagstauglicher.

Nahaufnahme des Handgriffs und Rads des Segway Ninebot der 3. Generation mit rotem Bremszylinder.
Mit Licht und Bremse: Die meisten E-Scooter aus dem neuen Lineup sind straßentauglich. / © nextpit

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Zu den Kommentaren (1)
Artem Sandler

Artem Sandler
Redakteur

Artem interessiert sich für alle möglichen Wunderwerke der Technik – von E-Autos, über Smartphones, bis hin zu smarten Ringen. Daher studierte er Technikjournalismus und Innovationskommunikation. Außerdem gehen ihm die Themen Cyberkriminalität und Datenschutz besonders nahe. Ursprünglich, weil er einige verstörende Sci-Fi-Filme sah. Mittlerweile jedoch, da er nicht minder verstörende Studien kennt.

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1 Kommentar
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  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 7 Stunden Link zum Kommentar

    Macht doch etwas her, blöd finde ich z
    b da die es so gebaut haben, das man nicht mal einfach bessere Dämpfer verbauen kann, das halten die sich für bessere Modelle offen.

    Ich habe die erste generation, mit Monorim Achsen vorne und hinten, da passen viele versvhiedene Dämpfer rein, ich fahre mit Rockshox monarch R, so dämpfer findet man auch nichy in den neusten rollern.

    Gut an der ersten Generation ist die moglichkeit shu.apk anwenden zu können, zweit akku support, tuning, anpassen der fahr und bremseigenschaften u.s.w

    Dazu der Ersatzteilesupport und die Einfachheit.

    Wer nichy bastelt, keinen extra Akku notig hat, mit den billig dämpfern klar kommt ist das natürlch ein feines Gerät.

    Federung sehe ich als musk have an, genau woe blinker und am 2 unabhängige Scheibenbremsen.

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