Facebook-Mitarbeiter bekommen vom Chef albernen Namen verpasst
Die Idee des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg, sein Unternehmen völlig auf das so genannte Metaverse umzustellen, hat nun auch weitergehende Folgen für die Mitarbeiter: Diese sollen in der Öffentlichkeit jetzt unter einer albernen Bezeichnung auftreten.
Der Konzernchef trat jüngst vor die Belegschaft, um dieser einen neuen Werte-Kanon für die Arbeit im Unternehmen zu verkünden. Im Zuge dessen machte er den Angestellten auch klar, dass sie zukünftig keine Facebook-Mitarbeiter mehr seien, sondern als "Metamates" bezeichnet werden sollen. Alex Heath, Reporter des US-Magazins The Verge, war dabei und merkte an, dass Zuckerberg dies ohne jeden Anflug von Humor mitgeteilt habe und es folglich völlig ernst meine.
Der Begriff ist wohl an Shipmate, also den Schiffskameraden, angelehnt. Allerdings ist fraglich, ob sich die Entwickler und zahlreichen sonstigen Angestellten des Konzerns ähnlich mit der Firma verbunden fühlen, wie es die Besatzungsmitglieder eines Schiffes tun, die in der Regel lange Zeit auf engem Raum zusammenleben und allen möglichen Gefahren ausgesetzt sind.
- last value, and I am not making this up: “Meta, metamates, me”
— Alex Heath (@alexeheath) February 15, 2022
A slide shows this text in bold all caps next to Zuck talking
I am told Zuck said this without laughing and explained it had to do with a story about ships and shipmates
Zuckerberg machte allerdings auch klar, dass er von den Beschäftigten eine vergleichbare Loyalität erwarte. Als einen grundlegenden Wert definierte er die Reihenfolge der Prioritäten, die jeder im Unternehmen zu setzen habe: "Meta, die Metamates, ich." Zuallererst müsse es jedem also darum gehen, dass es der Firma gut geht, der Einzelne stehe an letzter Stelle.
In der Techbranche ist es durchaus verbreitet, dass die Mitarbeiter bekannter Firmen eine entsprechende Bezeichnung bekommen. Allerdings entsteht diese normalerweise im allgemeinen Sprachgebrauch und wird nicht von der Konzernführung definiert. Auf der anderen Seite ist es in den USA auch deutlich stärker verbreitet, dass Firmen ihre Beschäftigten gern auf ein vermeintliches "Wir sitzen alle im gleichen Boot"-Gefühl trimmen wollen.
Mein FB-User ist schon seit vielen Jahren gelöscht und Meta interessiert mich auch absoult nicht. Einerseits sollte man rund um die Uhr arbeiten und dann sollte man in dieser Meta-Welt den ganzen Tag abhängen ... aja schlafen, essen und ka..en sollte man auch noch irgendwann ....
"Wir sitzen alle im gleichen Boot"-Gefühl
Nein, tun wir nicht. Taten wir auch noch nie. ===Alle Menschen sind gleich, aber einige sind gleicher.===
So funktioniert die Gleichung.
wieso nicht einfach metas
[gelöscht von Mod (fr); Beleidigende Unterstellungen, Antisemitismus]
Sorry, der Kommentar geht gar nicht, Daniel.
Metaverse.....oh Mann.....als wenn's ein anderer Name besser macht.
Ja, der Herr Zuckerberg, zurück zu den Wurzeln... ins Pubertäre 😂
„ Zuallererst müsse es jedem also darum gehen, dass es der Firma gut geht, der Einzelne stehe an letzter Stelle.“
Also keine Krankenversicherung, Lohnausgleich bei Schwangerschaft, Rente und und und
Ich wünsche mir so sehr dass das Unternehmen untergehen wird
In den USA ist sowas normal. In DE würden solche Bezeichnungen schnell vor Gericht landen.
Aha. Und mit welcher Begründung bitte?
Weil sich in DE niemand beleidigen lassen muss.
Du bist ja lustig, wo soll da eine Beleidigung sein? Es ist albern, es drückt vielleicht auch wenig Wertschätzung aus, aber ist nie und nimmer eine Beleidigung. Da schmeißt dich jeder Richter raus und rät dir, dir nen neuen Job zu suchen, wenn du ein Problem mit der CI deines Arbeitgebers hast.
Wertschätzung kann ich nicht erkennen wenn damit ein "Erst kommt die Firma, dann der Wurm und irgendwann Du" einhergeht. 😉
Ich auch nicht, aber das hast du offenbar nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Auch von Wurm lese ich im Artikel nichts, das interpretierst du da selbst rein. Da heißt es, Meta, Metamates, me, was nichts anderes bedeutet als erst die Firma, dann das Team und dann der Einzelne und das ist auch in vielen deutschen Firmen und Konzernen gelebter Alltag. Und mit Beleidigung hat das schon gar nichts zu tun.