iPhone 17 Pro: Bricht die nächste CPU-Generation alle Rekorde?
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Das iPhone 15 Pro (Testbericht) hat einige Rekorde gebrochen. Einer davon war, dass es das erste Smartphone war, das mit einem Prozessor im 3-nm-Verfahren ausgestattet war. Das iPhone 17 Pro, das 2025 auf den Markt kommen wird, soll einen weiteren Rekord aufzustellen: Berichten zufolge wird es mit einem 2-nm-Chip ausgestattet sein.
Das iPhone 16 Pro wird diesen Herbst wahrscheinlich mit dem Apple A18 Pro vorgestellt. Dieser Prozessor soll auf einem verbesserten 3-nm-Prozess basieren. Beim iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max wird Apple wohl den Nachfolger A19 Pro verbauen, der einen deutlichen Leistungssprung mitbringen soll.
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Erstes mobiles System-on-Chip im 2-nm-Verfahren
Laut DigiTimes wird der High-End-Mobilchipsatz von Apple im nächsten Jahr mit der neuen N2-Produktionstechnologie von TSMC hergestellt, die auf einem 2-nm-Prozess basiert. Die verbesserte Chip-Produktion wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 eingeführt – perfekt abgestimmt auf die Markteinführung der iPhone-17-Serie.
Der offensichtlichste Vorteil dieser Umstellung auf einen noch kleineren Knotenpunkt sind die höhere Effizienz und die verbesserte Geschwindigkeit, da mehr Transistoren in den Chip gepresst werden können. Dem Bericht zufolge soll der N2-Knoten im Vergleich zum N3E-Knoten und seinem 3-nm-Prozess ganze 15 Prozent mehr Transistoren bei gleicher Chipgröße unterbringen.
Trotz der höheren Anzahl an Transistoren könnte der Chip, der auf diesem 2-nm-Prozess basiert, bis zu 30 Prozent weniger Strom verbrauchen und trotzdem bis zu 15 Prozent mehr Leistung bieten als der bereits verbesserte 3-nm-Chip.
Wie Apple die Power beim A19-Pro-SoC dann auf die Straße bringt, wird sich zeigen müssen. Einige Schlüsselfaktoren werden hier noch eine Rolle spielen, siehe die übermäßige Hitzeentwicklung beim A17 Pro. Aber trotzdem sehen die Verbesserungen des 2-nm-Chips schon vielversprechend genug aus.
Wird das Standard-iPhone-17 dasselbe 2-nm-SoC erhalten?
Apple wird das Pro-iPhone wohl auch weiterhin vom Standard-iPhone getrennt fahren – entsprechend gilt es als sicher, dass nur der Chip des iPhone 17 Pro im neuen 2-nm-Prozess gefertigt wird. Für das iPhone 17 erwarten wir den 3-nm-A18-Pro, der im diesjährigen Pro-iPhone starten soll.
Neben dem A19 Pro wird auch Apples zukünftiger M-Chip, der in den iPad-Tablets und dem MacBook zu finden ist, vermutlich in der gleichen fortschrittlichen Chip-Fertigungstechnologie hergestellt werden. Es zeichnet sich jedoch bereits ab, dass das iPhone als erstes von dieser Technologie profitieren wird.
Was denkt Ihr über diese Verbesserungen von Apples nächstem iPhone-Chip? Lohnt sich das Warten auf das iPhone 17 Pro? Schreibt uns Eure Antworten in die Kommentare.
Via: NotebookCheck Quelle: Digitimes, AnandTech
"Trotz der höheren Anzahl an Transistoren könnte der Chip, der auf diesem 2-nm-Prozess basiert, bis zu 30 Prozent weniger Strom verbrauchen und trotzdem bis zu 15 Prozent mehr Leistung bieten als der bereits verbesserte 3-nm-Chip."
Das stimmt der Tabelle von TSMC nach so aber nicht ganz.
Dort steht bis zu "15% Speed Improvement at Same Power"
Man bekommt als bei gleicher Leistungsaufnahme wie beim Vorgängerprozess bis zu 15% mehr (Takt-)Geschwindigkeit, was einen Zuwachs von Verarbeitungsleistung in gleicher Höhe entspricht.
Bei der Power Reduction von 25 bis 30% steht ausdrücklich dabei "at same Speed" . Die 30% elektrischer Leistungsersparniss gibt es also nur, wenn man die Speed, also den Takt nicht erhöht.
Beide maximalen Zuwächse sind demnach also nur einzeln, nicht aber gleichzeitig möglich.
Ein Kompromiss aus beiden Gewinnen könnte dennoch so aussehen, dass der Takt nur um 7% erhöht wird, die el. Leistungsaufnahme dann aber trotzdem um 15% sinkt (Werte geschätzt).
Die Chipdichte und damit die Flächenreduzierung) gewinnt unabhängig von den beiden anderen Werten um mehr als 15%. Hier könnte der Hersteller zusätzliche Transistoren unterbringen, die zusätzliche Leistungsaufnahme aber auch auch zusätzliche Rechenleistung bringen können, das hängt beides sehr stark davon ab, was der Schaltungsentwickker damit macht, der Chiphersteller kann deshalb keine Angaben dazu machen.
Angesichts dessen, dass sich die Strukturgröße, also z.B. die Gatelänge (heute über die Chiphersteller uneinheitlich) um 1/3 verringert, die Flächen-Größe eines einzelnen Transistors also (theoretisch) auf weniger als die Hälfte sinkt (2/3 * 2/3 = 4/9) sind das keine Zahlen, die mich jetzt zu Euphorie veranlassen würden, im Gegenteil.
Natürlich wird der neue SoC (oder SiP) jeden vergleichbaren (mobilen) Vorgänger von Apple toppen, sonst bräuchte man ihn gar nicht erst zu entwickeln. Ob das dann auch noch für Produkte des Wettbewerbs gilt, wird sich noch zeigen müssen.
Wird das iPhone 17 CPU-Rekorde brechen? Vielleicht. Das ist eben eine sehr hypothetische Frage, wenn das aktuelle Modell noch das 15er ist und auch das iPhone 16 noch etliche Monate auf sich warten lässt. Falls ja, wie lange würde dieser 2 nm-Rekord halten? Ein paar Wochen, bis das neueste Qualcomm-Modell nachzieht? Ein paar Monate? Eins ist jetzt schon sicher: Gewiss nicht Jahre. Und wird Apple den Schriftzug "2 nm" ins iPhone fräsen, damit jeder weiß, dass es ein Rekordhalter ist? Reicht künftig eine neue Farbe pro Jahr nicht mehr aus, um als Nutzer:in dem Pöbel da draußen zu signalisieren: "In your face, ich habe das Neueste!"?? Fragen über Fragen...