Nicht wie erwartet: Apple soll an Foldables arbeiten
Apple hat sich bislang noch geduldig aus dem noch jungen Markt der Foldables herausgehalten. Das bedeutet aber nicht, dass das Unternehmen aus Cupertino nicht darüber nachdenkt, diese Pläne zu ändern. Und offenbar aktiv ein Gerät mit faltbarem Bildschirm testet. Laut dem bekannten Apple-Leaker Ming-Chi Kuo sieht das Gerät aber nicht so aus, wie zunächst erwartet.
- Ming-Chi Kuo vermutet, dass Apple ein Gerät mit faltbarem OLED-Display testet
- Dabei soll es sich um ein Gerät mit 9-Zoll-Display handeln
- Andere Gerüchte besagen, dass Apple mit LG an faltbaren Displays arbeitet
Spekulationen über den Release eines Device mit faltbarem Display von Apple flammen zwar schon seit einiger Zeit auf, wirklich konkret sind sie aber nicht. Das Unternehmen ist offensichtlich eher an Smart-Glasses wie der Apple View interessiert und nicht an Foldables. Nun hat der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo aber in einem Tweet behauptet, dass Apple "aktiv" an einem Gerät mit faltbarem 9-Zoll-Display arbeite und dieses bereits ausgiebig teste.
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Das Display sei dabei bereits in einem Prototyp montiert worden, der dazu diene, die Technologien zu verfeinern, die schließlich in Apple-Produkten landen soll. Laut Kuo werde das Unternehmen zunächst auf große und mittelgroße Geräte abzielen, bevor es ein faltbares iPhone realisiere. Das deckt sich mit anderen Gerüchten, wonach sich LG an der Entwicklung faltbarer iPads und MacBooks beteiligt.
Apple: Faltbare Geräte schon 2025?
Wann wir die Geräte sehen werden, ist natürlich noch unklar. Selbst die Leaker verschieben ihre Schätzungen immer wieder. The Elec behauptet, dass Apple mit LG Display zusammenarbeite, um faltbare OLED-Panel für Tablets und Notebooks zu entwickeln.
Die gleiche Quelle behauptet, dass LG noch in diesem Jahr faltbare 4K-OLED-Panels mit 17 Zoll an HP liefere, wodurch ein faltbares MacBook näher sein könnte, als zunächst gedacht. Dennoch schätzt Kuo zurückhaltend, dass wir erst im Jahr 2025 ein Apple-Gerät mit faltbarem Display sehen werden.
Ein anderer Analyst, der Display-Experte Ross Young, prophezeit einen ähnlichen Zeitraum für die Markteinführung eines Foldables von Apple. Dabei widerspricht er seinen eigenen Vorhersagen, die von einer Markteinführung im Jahr 2023 oder 2024 ausgingen. Young zufolge werden weitere Geräte wie faltbare Notebooks mit festem Bildschirm erwartet, die eine neue Produktkategorie des Unternehmens darstellen sollen. Die Geräte könnten Bildschirmgrößen um die 20 Zoll erreichen und sollen voraussichtlich im Jahr 2026 oder 2027 erscheinen.
Apples Foldable-Konzepte klingen allesamt spannend. Aber was glaubt Ihr – sehen wir zuerst ein Foldable-iPhone, ein MacBook mit flexiblem Display oder ein faltbares iPad?
Via: MacRumors Quelle: Twitter, Ming-Chi Kuo, MacRumors
Ich halte Apple-Foldables für unwahrscheinlich. Nicht nur macht man sich selbst Konkurrenz, es gibt einfach keine wirkliche Nische in deren Ökosystem wo es reinpassen würde. Außerdem haben eigentlich alle Foldables Probleme mit der Hardware, bei dem Formfaktor muss man Abstriche machen, ich denke nicht dass Apple da eine gute Lösung für hat (zumal so etwas wie FaceID damit auch nicht leicht umzusetzen wäre).
Egal was Apple macht, sie haben im Fall der Fälle sofort das perfekte OS für das Teil, ohne erst noch Monate oder Jahre auf Support der Entwickler zu warten, die eh nichts machen werden, weil Nische. Nämlich iPadOS.
Und allein schon deswegen wäre es absolut DÜMMSTE, wenn Apple die iPads fortan mit MacOS betreibt, wie es manche (sorry) Idioten es ständig fordern, nur weil die Macs jetzt auch Apple Silicon nutzen.
(Vergessen witzigerweise auch viele: iPads laufen nicht jetzt plötzlich mit Mac-Silicon, sondern anders herum)
Mac Silicon ist ein abgewandelter SoC der mobilen Geräte. MacOS ist auf eben jenes Mac Silicon zugeschnitten. Ergo laufen die iPads nun mit Mac Silicon. MacOS am iPad würde durchaus Sinn machen, wenn man es mit iPadOS mergen würde, dann hat man auch gleich ein OS weniger das man pflegen muss.