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Dieser Trick auf Android-Handys hilft gegen Reiseübelkeit

Android vehicle motion cues feature fight sickness
© nextpit

Mit dem Launch von Android 16 kommt eine ganze Reihe neuer Features auf Android-Smartphones. Mit dabei ist auch ein Feature, das – kein Scherz – gegen Reiseübelkeit helfen soll. Sprich: Wenn Ihr das Feature aktiviert, dann könnt Ihr künftig auch auf Booten und in Bussen weiter nextpit lesen oder lustige Katzenvideos gucken.

Wodurch wird Reiseübelkeit überhaupt verursacht? Ganz einfach: Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr „misst“ permanent, wie sich Euer Körper bewegt. Diese Daten gleicht Euer Gehirn dann ständig mit dem ab, was Eure Augen liefern. Wenn Ihr jetzt auf einer Busfahrt aufs Handydisplay starrt, dann senden Eure Augen ein sehr statisches Bild ans Gehirn – das Gleichgewichtsorgan dagegen meldet wildes Geschaukel. Auf genau diese Unstimmigkeit reagiert Euer Gehirn mit Übelkeit.

Wie kann Euer Handy Übelkeit bekämpfen?

Was kann also Google jetzt tun, damit Euch beim Tippen auf dem Smartphone nicht mehr übel wird? Ganz einfach: einen Trick anwenden, den auch iPhones gerade mit iOS 18 gelernt haben – Apple nennt diesen Trick übrigens „Vehicle Motion Cues“. Was hier auf dem Handy passiert, ist so einfach wie genial. Auf dem Bildschirm werden über dem normalen Inhalt kleine Punkte angezeigt, die sich bewegen; und zwar genau synchron mit Eurem Fahrzeug. Damit liefern Eure Augen dann wieder Daten ans Gehirn, die zu den Informationen Eures Gleichgewichtsinns passen, und die Übelkeit nimmt ab.

Wann kommt das Anti-Übelkeit-Feature auf Euer Handy?

Wann genau das Feature auf Eurem Android-Smartphone verfügbar sein wird, ist leider noch nicht ganz klar. Denn offiziell hat Google das Feature bislang nicht angekündigt. In den letzten Monaten sind allerdings handfeste Hinweise darauf aufgetaucht, dass Google an genau diesem Feature für Android arbeitet. Jüngste Erkenntnisse aus der neuesten Google Play Services App von „Assemble Debug“ (via Android Authority) liefern weitere Beweise für die Entwicklung. Dem Magazin ist es sogar gelungen, die Funktion zu aktivieren und den Namen herauszufinden: Offiziell soll das Feature „Motion Cues“ heißen, zumindest auf Englisch.

Beim Testen stellte sich heraus, dass die Funktion „Motion Cues“ künftig wohl in den Display-Einstellungen von Android-Geräten aufgerufen und aktiviert werden kann. Wo genau, das wird Android-typisch je nach Hersteller etwas variieren. Und an einem Punkt ist Android dann Apple sogar noch voraus: Die Android-Version bietet augenscheinlich die Möglichkeit, die Funktion während der Fahrt automatisch zu aktivieren – das klappt bei Apple nicht.

Android's Motion Cues Funktion auf Android 15
Die „Motion Cues“-Funktion von Android lässt sich sogar während Fahrten automatisch aktivieren. / © Assemble Debug / Android Authority

Bislang gibt es noch kein offizielles Veröffentlichungsdatum für Motion Cues. Es wird erwartet, dass die Funktion über ein serverseitiges Update auf Android 15 aktiviert wird – damit stünde sie theoretisch schnell einer breiten Nutzerschaft zur Verfügung. Details zu den unterstützten Geräten sind allerdings noch nicht bekannt. Außerdem wird die Verfügbarkeit für Nicht-Vanilla-Android-Geräte wahrscheinlich von den einzelnen Herstellern abhängen, sprich davon, wann Samsung, Xiaomi & Co. das Feature auch tatsächlich implementieren.

Was haltet Ihr von dem Anti-Reiseübelkeit-Feature? Habt Ihr regelmäßig mit diesem Problem zu kämpfen? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!

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Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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