Sony Xperia XA2 im Hands-on-Test: Erste Eindrücke zum Super-Mittelklasse-Smartphone aus Japan
Die Mittelklasse von Sony erhält für 2018 eine komplette Überarbeitung. Das Xperia XA2 kommt in einem modernisiertem Design, erhält ein größeres Display, einen neuen Prozessor und einen wesentlich größeren Akku. Ob sich die Kernsanierung der Sony Mittelklasse positiv ausgewirkt hat, finden wir in unserem Test zum Xperia XA2 für Euch heraus.
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Sony Xperia XA2: Preis und Verfügbarkeit
Das Sony Xperia XA2 ist zeitgleich mit dem größerem Xperia XA2 Ultra und dem aufgefrischtem Einsteiger-Smartphone, dem Xperia L2 während der CES 2018 Anfang Januar vorgestellt worden. Seit Anfang Februar 2018 ist das neue Mittelklasse-Smartphone von Sony nun im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung von Sony liegt für das Xperia XA2 bei 349,- Euro. Neben den klassischen und dezenten Farben Schwarz und Silber ist das Xperia XA2 auch in Blau und Pink erhältlich.
Falls Ihr das Xperia XA2 mit einem neuen Handy-Vertrag erwerben wollt, dann ist die Auswahl klein. Aktuell (Stand Februar 2018) listet nur 1&1 das Sony Xperia XA2 als Smartphone mit Vertragsmöglichkeit. Je nach gewünschtem Tarif kostet das Smartphone entweder 29,95 oder 0,- Euro
Sony Xperia XA2: Design und Verarbeitung
Auf den ersten Blick wirkt das Sony Xperia XA2 wie ein typisches Sony-Smartphone, wie man sie schon seit Jahren kennt. Erst wenn man das Smartphone in die Hand nimmt und genauer hinschaut, erkennt man die Änderungen im Design der neuen Sony-Mittelklasse. Die Gehäuserückseite hat eine leichte Wölbung spendiert bekommen. Die Kamera ist beim Xperia XA2 nun mittig in die Rückseite integriert worden, wahrscheinlich weil Sony die Symetrie mit dem erstmals auf der Rückseite verbauten Fingerabdrucksensor gewährleisten wollte. Bei dem Fingerabdrucksensor ist nicht nur die Platzierung ein Novum, sondern auch, dass Sony diesen seiner Mittelklasse überhaupt spendiert, ist eine Neuerung. Das Xperia XA1 konnte nicht mit einem biometrischen Sensor aufwarten.
Die weiteren Bedienelemente, wie Powerbutton, Lautstärke-Wippe und der dedizierte Kamera-Auslöseknopf befinden sich weiterhin typisch für Sony an der rechten Gehäuseflanke. Auch am linken Rahmen geht es typisch Sony zu, denn hinter einer Klappe mit integriertem SIM-Slot verbirgt sich der MicroSD-Karten-Einschub.
Die Verarbeitung ist gewohnt hochwertig, auch wenn der Rahmen des Xperia XA2 aus Aluminium besteht und die Rückseite aus Plastik. Der Grund für die Plastikrückseite sind die dahinter verborgenen Antennen, die durch dieses Material nicht abgeschirmt werden.
Mehr Display inklusive mehr Pixel
Anders als die Konkurrenz aus China und Korea ist Sony noch nicht erpicht darauf, auf den 18:9-Trend bei den Displays aufzuspringen. Stattdessen wird beim Xperia XA2 noch klassisch auf das 16:9-Displayformat gesetzt. Aber die Bildschirmdiagonale macht einen Sprung auf 5,2 Zoll und endlich spendiert Sony seinen Mittelklasse-Smartphones auch die Full-HD-Aulösung. Das Gehäuse-zu-Display-Verhältnis von ca. 75 Prozent und eine Pixeldichte von 424 ppi können sich absolut sehen lassen.
Auf der Software-Seite hat sich Sony im vergangenem Jahr zu einem Musterschüler entwickelt. Auch das Xperia XA2 ist im Werkszustand ein solcher, denn Android 8.0 mit dem Januar 2018 Sicherheitspatch-Level ist für ein Mittelklassee-Smartphone nicht unbedingt Standard.
Altes Kamera-Setup garniert mit einem einzigartigem Software-Highlight
Bei der Kamera des Xperia XA2 gibt es auf den ersten Blick keine große positive Überraschung. Die Hauptkamera verfügt über den gleichen 23-Megapixel-Sensor wie das Sony Xperia XA1 aus 2017. Auch die Hardware der Frontkamera entspricht bis auf ein kleines Detail die des Vorgängers. Schade nur, dass die Blende von f/2.0 auf f/2.4 verkleinert wurde.
Aber die Hardware, also der Sensor, die Blende und die Optik sind nur das Grundgerüst für qualitativ gute Bilder und Videos. Über das finale Resultat von Fotos und Videos auf einem Smartphone hat die Software ein gewaltiges Wörtchen mitzureden, das hat Google beim Pixel 2 und dessen größerem Bruder schon eindrucksvoll bewiesen. Wie gut Sony die Software des Sony Xperia XA2 auf den Sensor abgestimmt hat, werden wir für euch noch herausfinden. Interessanterweise gibt es schon eine kleine Überraschung, wenn man durch Menüs der Software geht. Zunächst die böse Überraschung: Noch immer muss man bei Sony den 4K Modus als eine App in der Kamera-App starten.
Aber eine Überaschung tut sich auf, wenn man in den Video-Einstellungen der Kamera-App schaut: Videos können mit dem Sony Xperia XA2 in High Dynamic Range aufgezeichnet werden! Aktuell kenne ich kein Smartphone dieser Preisklasse, das mit diesem Feature aufwarten kann. Dieser Entdeckung werden wir selbstverständlich noch einen separaten Artikel widmen, seid gespannt.
Sony Xperia XA2 im Benchmark-Test: Der Wechsel von MediaTek zu Qualcomm überzeugt
Test | Ergebnis |
---|---|
3DMark Sling Shot Vulkan | 697 Punkte |
3DMark Sling Shot Extreme | 823 Punkte |
3DMark Sling Shot | 1.326 Punkte |
3DMark Ice Storm Unlimited | 16.947 Punkte |
Geekbench 4 (Single / Multi Core) | 859 / 4.190 Punkte |
PassMark Memory | 6.015 Punkte |
PassMark Disk | 52.038 Punkte |
Viele werden sich Fragen, warum Sony das Xperia XA2 gegenüber dem XA1 im Preis um 70 Euro angehoben hat. Einer der Gründe liegt sicherlich in der Tatsache, dass im Inneren des Smartphones nun ein leistungsstärkerer Prozessor verbaut wurde. Statt eines MediaTek Helio P20 wie im XA1, kommt nun im Nachfolger der Snapdragon 630 zum Einsatz. Unverändert bleiben der Arbeitsspeicher von 3 GByte und der interne Speicher von 32 GByte, der sich mit Hilfe von MicroSD-Karten um bis zu 400 GByte erweitern lässt. Die Benchmark-Ergebnisse attestieren dem Sony Xperia XA2 gute Leistungswerte, die der Ausstattung entsprechen.
Potential zum Akku-Wunder
Überraschend verpasst Sony dem Xperia XA2 ein Akku-Upgrade der besondern Art. Statt 2.300 mAh wie im Vorgänger gibt es nun satte 3.300 mAh. Das XA2 hat also die besten Vorraussetzung um ein Dauerläufer zu werden.
Dank des Prozessor-Wechsels zu Qualcomm lässt sich der Akku auch mit Quick Charge 3.0 schnell aufladen. Aber wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Wieder einmal legt Sony im Lieferumfang aber kein entsprechendes Ladegerät bei. Wer das XA2 also schnell wieder aufladen will, der muss sich, wenn nicht vorhanden, ein QC-3.0-Netzteil zusätzlich kaufen. Sony verlangt dafür immerhin 29,- Euro.
Sony Xperia XA2: Technische Daten
Vorläufiges Urteil
Sony hat der eigenen Mittelklasse eine echte Kernsanierung spendiert und diese rechtfertigt durchaus die Preisanhebung auf den ersten Blick. Erstaunlich ist, dass man in der Kamera des Xperia XA2 ein Feature implementiert hat, dass selbst Sonys PR und Marketing-Abteilung nicht kennt: HDR-Video-Aufnahmen in Full HD müsste man doch in dieser Preisklasse stärker hervorheben, oder? Pustekuchen, weder auf der Produktseite noch in den technischen Daten ist diese Option genannt. Wir werden also im Alltagstest uns anschauen, ob das Xperia XA2 sich zu einem Kamera-Wunder herauskirstallisiert.
Dieser Testbericht wird Schritt für Schritt erweitert. In diesem Haupt-Artikel findet Ihr grundlegende Informationen und Messwerte. Wer mehr zu den einzelnen Bereichen erfahren möchte, findet detaillierte Informationen dazu in weiteren, entsprechend verlinkten Artikeln. Wir testen derzeit diese neue Form für Reviews. Sagt uns gerne in den Kommentaren, was Ihr davon haltet und macht Vorschläge zur Verbesserung.
Liest sich nicht schlecht! Im Moment noch ein bisschen teuer, aber ich denke irgendwann hab ich wieder ein Sony :-)
Also mir gefällt es auf ganzer Linie. Design, Ausstattung, super Akku für die Größe statt Schlankheitswahn, KEIN Glasrücken und dazu die für mich passende Displaygröße im vorteilhaften 16:9 Format. Oreo ist auch gleich mit drauf , da gibt es eigentlich gar nichts zu meckern.
Zum Thema wsrum Sony kein schnell Ladegerät beigelegt hat viel schneller geht's damit auch nicht weil die intelligente lade Elektronik eingreift und verhindert das die Akkus Mega schnell voll gepumpt werden was auch nicht schlecht ist dadurch halten die länger bis 80 Prozent geht es fix dann geht's langsamer weiter
Der Akku ist so groß da brauchst du nicht schnell laden, kannst laden wenn du schläfst.
Im Prinzip sind die Dinger echt gut. Aber seit Sony für günstige Modelle unten ein Lautsprecher anbietet, so beknackt klingen die auch.
Wenn man damit mal nur versucht mal schnell nebenbei Musik zu hören wird einem schlecht. Da wird das verbinden zum vernünftigen Audioausgabegerät echt Pflicht.
Da bin ich auf die nächsten Testberichte echt gespannt.
Absurd. Für den Preis bekommt man z.B. ein LG G6 oder ein S7.
Aber keine Updates oder zerbrechliche Glasrückseiten und schlechtere Akkus.
Das S7 bekommt Updates. Und auch das G6 wird hier und da versorgt.
Der Akku beim G6 ist zudem alles andere als schlecht, dafür kriegst du aber durch die Bank weg bessere Hardware und vor allem deutlich bessere Kameras.
Natürlich wird das S7 auch irgendwann mal ein Update auf 8.0 bekommen. Aber nach dem ich gesehen habe was Samsung da auf dem S8 macht, bin ich echt froh das ich ein Sony Gerät habe.
Sofort positiv fällt das 16:9 Display auf. Sehr gut Sony. Jeder Hersteller muss ja doch nicht jeden Schwachsinn nachmachen. Wenn super wenn Sony das auch beim neuen Flaggschiff beibehält.
Meinst du nicht das 16:9 Display?
Ja. Stimmt. 16:9 natürlich. Ein Fehler in der Hektik.. Habs korrigiert.
Sony schafft es immer wieder, dass ich hinkucken muss, eigentlich ist es ja potthässlich, dabei aber irgendwie schön ... verstörend. Das liegt bei mir bestimmt an Sonys Ziegelstein-Design, für ein harmonisches Bild sind die Balken oben und unten für mich nach wie vor zu groß, auch wenn sie gegenüber dem Vorgänger kleiner wurden ......
Wohl auch kleiner als z.B. beim Huawei P9 / P10 , die ja bekanntlich 145mm Länge messen, nur hat sich da im Gegensatz zu Sony nie einer darüber beschwert. Mir fällt sogar im Moment kein 16:9 5,2" Gerät ein, das kompakter wäre. Gut, es ist etwas dicker, dafür bekommt man vorraussichtlich tollle Laufzeiten.
Für das Gebotene zu teuer.
Andere Tests sprechen von einem Reinfall mit mieser Kamera und schlechtem Prozessor.
Das Honor 9 Lite und das Huawei P Smart sollen in allen Belangen besser sein.
Aber gut das hier von einem super Mittelklasse Smartphone gesprochen wird.
Also ich finde nix von wegen schlechte Kamera und Prozessor. Klar, beides ist nicht perfekt aber weit von "schlecht" entfernt. Die Frontkamera ist wohl etwas unscharf aber das kann normalerweise per Software-Update nachgerichtet werden und der Prozessor ist zwar nicht der schnellste aber macht an sich keine Probleme.
Vom P Smart halte ich nicht viel, zumindest was Lautsprecher sowie Akku angeht ist es wohl nicht gerade berauschend.
Das Honor 9 Lite ist im allgemeinen besser, wenn man über deren Probleme hinwegsehen kann. Ich war mit meinem Honor 7 extrem unzufrieden, vorallem aufgrund der UI und den massenhaften Bugs welche mit dem Smartlauncher nichtmal in der Lage waren ein normales Wallpaper zu nutzen, nur ein Livewallpaper funktionierte, auch nach Neuaufspielen des ROMs. Würde Honor keine zweite Chance geben, da nehm ich lieber ein sauber funktionierendes Sony.
PS: Beide von dir genannten Geräten haben wohl ne Menge Bloatware vorinstalliert. Alleine das schreckt mich schon ab.
Du stützt deine Aussage auf ein Gerät welches du vor über 2 Jahren besessen hast? Wow.
Welche Probleme sollen das denn sein über die man bei den aktuelleren Honor/Huawei hinwegsehen muss?
Ich konnte z.B. bei Nutzung des Smart-Launchers kein Hintergrund-Bildschirm auswählen, es hat schlichtweg nicht funktioniert. Dieses war entweder halbiert (eine Hälfte war einfach weg) gestreckt oder gezoomt und im Taskmanager wurde das dann noch mehr gestreckt. Habe daraufhin den Entwickler vom Launcher angeschrieben und da kam nur dass diese darauf keinen Einfluss haben, da Honor wohl systemweit diese Hintergrund-Geschichte angepasst hat. Dazu kamen dann falsche/ fehlende Übersetzungen in den Einstellungen, Probleme mit Benachrichtigungen (auch nach ewigem hin-und-herprobieren) und noch mehrere kleinere Probleme welche ich nicht alle aufzählen kann (unter anderem Verbindungsabbrüche in WLAN und Mobilfunknetz, welche ein neu aufspielen des ROMs auch nicht in den Griff bekam). Außerdem war die Performance miserabel, sobald IRGENDWAS aufwendigeres auf dem Ding gestartet wurde. Hatte davor ein Moto G 2014 und war entsprechend enttäuscht von der Performance da die in den Bereichen von denen ich mir mehr versprach kaum besser war, gewisse Spiele z.B. liefen auf dem Moto G kaum, auf dem Honor war es zwar besser aber sobald die Performance von dem Ding ging in den Keller sobald irgendwas passierte. Hat ne Menge Gründe aber generell war ich verdammt enttäuscht. Achja, kam direkt von O2, nicht von irgendeinem Export-Laden. Kann zwar nicht sagen was bei den neueren Geräten noch Probleme macht aber ich lass mich darauf nicht mehr ein, für mich hat das Honor/ Huawei aus meiner Liste gestrichen, das war einfach zu viel Kleinkram der irgendwann einfach zu viel war.