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Top 5 Android- und iOS-Apps der Woche: Threads, KI-Chat, Harry Potter und mehr!

Top 5 Apps COM
© nextpit

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Es ist Sonntag und das bedeutet bei nextpit: Wir empfehlen Euch wieder einmal fünf interessante Apps und Mobile Games. Wir haben dabei sowohl iOS als auch Android im Blick und kostenlose als auch kostenpflichtige Apps. Lest weiter und erfahrt, für welche fünf wir uns heute entschieden haben. Mit Threads und dem neuen Harry-Potter-Spiel sind auf jeden Fall zwei absolute Hype-Titel dabei. Außerdem gibt's einen KI-Chat, ein witziges Game sowie eine App, mit der Ihr mehr über die Stromnetze der Welt lernt.

Ja, wir empfehlen Euch zweimal wöchentlich unsere kostenlosen Apps. Dort achten wir aber lediglich darauf, dass die grundsätzlich kostenpflichtigen Anwendungen und Spiele aktuell gratis angeboten werden und wenigstens 3,5-Sterne-Bewertungen mitbringen. Hier, in unseren Top-5-der-Woche sieht das anders aus: Wir laden uns jede einzelne der empfohlenen Apps herunter, probieren sie aus und nehmen auch die Datensicherheit unter die Lupe. 

Threads (Android & iOS)

Ja, der lang erwartete "Twitter-Killer" ist endlich da – Threads von Meta. Die App aus der Facebook-Schmiede sieht aus, als hätten Instagram und Twitter ein gemeinsames Kind gezeugt. Das soll heißen, dass Ihr Euch als Twitter-Nutzende direkt dort zurechtfindet. In über 100 Ländern ist die App am Donnerstag gestartet, dummerweise aber noch nicht in der EU. Ihr findet Threads zwar in den App-Stores, könnt sie allerdings nicht herunterladen, wenn Ihr im falschen Land wohnt.

Wir packen Euch die Links unten dennoch rein, verlinken alternativ aber auch die APK-Datei bei APK Mirror. Die Installation funktioniert mit dieser Datei ganz unkompliziert und ohne VPN oder sonstige Tricks. Mehr zum Installieren erfahrt Ihr bei Mobiflip. Die App ist derzeit noch ohne Werbung, "Zuck" hat aber bereits angekündigt, dass sich das ändern wird – sobald mehr als eine Milliarde Menschen diese App nutzt. 

  • Preis: Kostenlos / Werbeanzeigen: Keine / In-App-Käufe: Nein / Konto erforderlich: Ja, ein Instagram-Konto
Screenshots der App Threads
In den Einstellungen vergraben findet Ihr die Möglichkeit, einen Feed nur mit den Leuten auszuwählen, denen Ihr folgt. / © nextpit

Funktionell erinnert es an ein spartanisches Twitter, dem noch einige Features (GIFs, Hashtags) fehlen. Ihr könnt Euch lediglich mit Eurem Instagram-Account einloggen, was aber auch Vorteile hat: 

  • Ihr behaltet Euren Instagram-Namen
  • Ihr könnt unkompliziert all Euren Instagram-Kontakten folgen
Screenshots der App Threads
Mark Zuckerberg ist dort, Bill Gates ist dort, Casi ist dort – also worauf wartet Ihr noch? / © nextpit

Durch die große Instagram-Nutzerbasis konnte Threads auch binnen weniger Stunden auf stolze 30 Millionen Accounts anwachsen. Mit dem Tempo wächst man derzeit sogar flotter als TikTok oder ChatGPT. Ob ausgerechnet eine Meta-App der große Heilsbringer ist als Twitter-Alternative, steht noch in den Sternen. Aber es ist gut gemacht, befriedigt all das, was ich mir als Twitter-Nutzer von einer Alternative wünsche – und könnte damit wirklich der erste ernsthafte Konkurrent für Twitter werden. Probiert's mal aus! Casi ist jedenfalls schon dort. 

ImageChat: AI Computer Vision (Android & iOS)

Wieder hat sich Casi eine KI-App vorgeknöpft. Wie der Name "ImageChat" vermuten lässt, chatten wir hier also quasi mit einem Bild. Das sieht dann so aus, dass Ihr ein Foto erstellt, oder aus der Galerie hochladet – und die KI verrät Euch dann via Chat, was dort zu sehen ist. Im Dialog könnt Ihr dann weitere Details zum Bild erfragen. 

  • Preis: Kostenlos / Werbeanzeigen: Keine / In-App-Käufe: Nein / Konto erforderlich: Nein
Screenshots der App ImageChat
Manchmal werden Bilder wirklich erstaunlich gut beschrieben, manchmal aber auch völlig unzufriedenstellend. / © nextpit

Im Test klappt das mal richtig super, manchmal gibt es aber auch weniger zufriedenstellende Resultate. So erkennt die KI auf einem London-Foto von Casi nicht nur, dass er dort vor dem Big Ben steht, sondern äußert sich auch zu Casis Klamotten, zur Stimmung – und auf Nachfrage auch zum Wetter. Andererseits wird bei einem Foto einer Restaurant-Leuchtreklame nicht das gewünschte Restaurant genannt, sondern das Schild und das Haus beschrieben. 

Es lohnt sich jedenfalls, dass Ihr die App mal austestet, die mithilfe von 400 Millionen Bildern trainiert wurde und über 40 Millionen unterschiedliche Details erkennen kann. Gerade für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen kann dieses Tool eine große Hilfe darstellen. Für volle Funktionalität wird ein Konto empfohlen (Registrierung via Mail, alternativ Google oder Facebook), es geht aber auch ohne Konto. Die App kostet nichts, ist kostenlos und werbefrei. 

Screenshots der App ImageChat
Ihr könnt auch Eure letzten Chats noch einmal betrachten. / © nextpit

Electricity Maps (Android & iOS)

"Wie viel Prozent des heute erzeugten Stroms stammen aus erneuerbaren Energien", fragt Ihr Euch beim Blick aus dem Fenster? Die Antwort auf diese Frage liefert Euch Electricity Maps. In der schicken, kostenlosen und komplett werbefreien App bekommt Ihr zu Dutzenden Ländern detaillierte Daten zur aktuellen Energie-Erzeugung. Dank Farbschema seht Ihr auch sofort auf einen Blick, wie weit die Energiewende in den jeweiligen Ländern schon fortgeschritten ist.

Electricity Maps Screenshot
Electricity Maps verrät Euch nicht nur, wie die Stromnetze aufgebaut sind, sondern auch, in welche Richtung Energie zwischen den einzelnen Netzen fließt. / © nextpit
  • Preis: Kostenlos / Werbeanzeigen: Keine / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Ja

Neben den Daten zur erzeugten Energie selbst hat Electricity Maps noch weitere Details für Euch – beispielsweise, wie viel Energie die verschiedenen Länder beziehungsweise Netzbetreiber sich gegenseitig verkaufen. Außerdem könnt Ihr die stundenaktuellen Strompreise in den diversen Ländern einsehen (interessant für dynamische Stromtarife) oder die geschätzten CO2-Emissionen in Erfahrung bringen.

Electricity Maps Screenshot
Per Knopfdruck bekommt Ihr weitere Daten, beispielsweise über die Zusammensetzung der Energie (Lob an Finnland!), historische Daten oder den aktuellen Stand, was Sonneneinstrahlung und Wind angeht. / © nextpit

Teeny Tiny Town (Android & iOS)

In Teeny Tiny Town liegt es an Euch, auf begrenztem Territorium eine Stadt zu bauen. Dabei verbindet Ihr gleiche Objekte, wie Bäume oder Holzplatten, und bildet so neue Objekte, die Ihr ebenfalls immer weiter verbindet, bis Häuser entstehen. Solltet Ihr einen Lauf haben und eine gewisse Punktzahl erreichen, bekommt Ihr im Spielverlauf weitere Hilfen, etwa einen Bagger, der Objekte aus der Karte entfernen kann, oder ein Undo-Feature.

Teeny Tiny Town App Karten
Jeder Fehler wird teuer bestraft! Überlegt Euch Eure Schritte gut. / © nextpit
  • Preis: Kostenlos / Werbeanzeigen: Keine / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Nein

Mit weiterem Spielverlauf schaltet Ihr Euch größere und komplexere Karten frei, um Euer Denkvermögen noch mehr auf die Probe zu stellen. Doch seid gewarnt: Ihr habt nur eine bestimmte Anzahl an Zügen, bevor Ihr Eure nächsten Schritte mit finanziellen Mitteln aufstocken müsst. Wenn Ihr gerade auf Sparkurs seid, ist das kein Problem, denn nach einer gewissen Zeit werden Euch weitere Züge freigeschaltet. Im Großen und Ganzen ist Teeny Tiny Town ein unterhaltsames Spiel, bei dem Ihr Euch besser keine Fehler erlaubt.

Teeny Tiny Town App Belohnungen
Für Euren tapferen Einsatz, werdet Ihr immer wieder entlohnt. / © nextpit

Harry Potter – Die Magie erwacht (Android & iOS)

Habt Ihr Hogwarts Legacy bereits durchgespielt, könnte  "Harry Potter – die Magie erwacht" genau das Richtige für Euch sein. Auch wenn es sich um ein Spiel vom chinesischen Studio Netease handelt, wurde das Ganze von Warner Bros. lizenziert und gepublisht. Direkt zu Beginn spielt "Hedwig's Theme", das selbst jedem Zaubermuffel bekannt sein dürfte – und schon fühlt es sich an, wie in Hogwarts.

  • Preis: Kostenlos / Werbeanzeigen: Keine / In-App-Käufe: Ja / Konto erforderlich: Optional

Das Game spielt in einer Zeit nach den bekannten Fantasy-Büchern. Eure Aufgabe in diesem Rollenspiel besteht darin, die Zaubererwelt sicherer zu machen und Euren Schulalltag in Hogwarts zu meistern. Um Eure Zauber zu wirken, sammelt Ihr Karten, die Ihr in den Kämpfen einsetzen könnt. Ihr habt zudem die Auswahl aus unzähligen Aktivitäten, wie Besen reiten, tanzen, Clans oder auch Duellen mit Freunden.

Harry Potter - Die Magie erwacht
Erstellt Euch Euren eigenen Charakter in Hogwarts und genießt zahlreiche Zwischensequenzen! / © nextpit

Das Game ist noch recht neu, wodurch auch Performance-Probleme auftreten können, allerdings ist die Steuerung flüssig und das Kampfsystem schlichtweg gut. Die Grafik ist natürlich nicht auf dem Level von Hogwarts Legacy, allerdings ist sie im Comic-Stil wirklich schön anzusehen. Ein Konto ist optional, und auch die In-App-Käufe bringen Euch keine direkten Vorteile im Spiel. Mit stolzen 2,26 GB ist das Spiel allerdings recht groß und Ihr könnt hier sicherlich einige Stunden verbringen.

Harry Potter - Die Magie erwacht
Das Kampfsystem ist schlicht aber gut und im Ravenclaw-Outfit sehen wir einfach gut aus. / © nextpit

Somit sind wir für heute durch mit den Top 5 Apps dieser Woche. Wir hoffen, dass für Euch etwas Passendes dabei war, und freuen uns über Euer Feedback. Gerne dürft Ihr uns aber auch Apps vorschlagen, wenn Ihr meint, dass wir Euren Tipp nächste Woche featuren sollten.

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Zu den Kommentaren (1)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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  • 104
    Tenten 09.07.2023 Link zum Kommentar

    Electricity Maps schaue ich mir mal an, danke für den Tipp. Image Chat zeigt meines Erachtens wieder sehr gut, woran es bei KI oft hapert, Ungenauigkeit und Geschwätzigkeit. Dass man auf dem Foto einen Mann mit schwarzem Shirt sieht, kann man ja auch ohne KI gut selbst erkennen. Bei der Angabe des Ortes ist die KI dann unpräzise, der Turm heißt Elisabeth Tower, nicht Big Ben.

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