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Kamerasteuerung im iPhone 16 (Pro): So funktioniert Camera Control

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© nextpit

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Eine separate Kamera-Taste im Smartphone? Was es bislang nur bei Nischengeräten gab, findet Ihr jetzt in Form der Kamerasteuerung in der gesamten iPhone-16-Serie. Der Unterschied bei Apple: Der Auslöse-Button lässt sich nicht nur drücken, sondern hat auch ein kapazitives Touchpad integriert, das Wischgesten erlaubt. Klingt kompliziert? Hier lest Ihr, wie "Camera Control" im neuen iPhone 16 funktioniert.

Kamerasteuerung, Teil 1: Die Hardware

Um Camera Control beziehungsweise die Kamerasteuerung zu beherrschen, müsst Ihr die Hardware verstehen. Der etwa fingerbreite Button lässt sich nämlich erstens tatsächlich physisch hineindrücken. Darüber hinaus kann der Knopf aber auch den Anpressdruck erfassen – und registriert ab einer bestimmten Druckstärke einen virtuellen Klick. Für diesen Klick bekommt Ihr über die Vibrationsmotoren des iPhone ein Feedback, das sich zumindest annähernd anfühlt wie die physikalische Rückmeldung einer echten Taste. Hier die richtige Druckintensität zu treffen, erfordert gerade anfangs etwas Übung.

Eine Person hält ein iPhone 16 Pro, zeigt die Rückseite und seitlichen Tasten.
Hier seht Ihr den neuen Kamerasteuerung-Knopf auf dem iPhone 16 Pro. / © nextpit

Auf der Oberseite des Buttons ist wie eingangs geschrieben auch noch eine kapazitive Touch-Fläche. Auf dieser könnt Ihr hin- und herwischen und dadurch verschiedene Optionen auswählen oder bestimmte Parameter der Kamera-App präzise einstellen. Zusammengefasst gibt es also:

  • Erste Druckstufe: virtueller Klick
  • Zweite Druckstufe: physischer Klick
  • Hin- und Herwischen

Und damit kommen wir zu:

Kamerasteuerung, Teil 2: Die Software

Der physische Klick auf der Kamerasteuerung tut das Offensichtliche: Er schießt Fotos. Ihr könnt mit ihm aber auch die Kamera-App starten – und das klappt von jedem beliebigen Bildschirm aus, sogar vom Lockscreen. 

Der virtuelle Klick dagegen aktiviert den aktuell gewählten Parameter – standardmäßig ist das der Zoom. Klickt also einmal den Button leicht an, und anschließend könnt Ihr durch ein Wischen auf der Taste ins Motiv hinein und heraus zoomen. 

Mit einem virtuellen Doppelklick könnt Ihr durch die Parameter wechseln. Aktiviert also durch einen Doppelklick das Menü, und springt anschließend durch ein Wischen zwischen den folgenden Optionen: Zoom, Kameras, Blende, Fotografische Stile, Farbton und Belichtungskorrektur. Durch ein einfaches Antippen bestätigt Ihr und passt anschließend durch ein Wischen den gewählten Parameter an. Die zur Verfügung stehenden Parameter sind übrigens in jedem Kamera-Modus identisch – von Foto über Porträt bis Video.

Im folgenden Video seht Ihr noch einmal die Kamerasteuerung in Aktion:

Was sagt Ihr über das neue Bedienelement in der iPhone-16-Serie? Geniestreich von Apple oder überflüssige Spielerei? Und werden die dedizierten Kamera-Buttons jetzt auch zum Trend bei den Android-Smartphones? Ich bin gespannt auf Eure Meinung!

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Zu den Kommentaren (1)
Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 1 Monat Link zum Kommentar

    Ich finde die Kamerasteuerung eine schöne Funktion, es gefiel mir immer wenn ich eine gut bedienbare Fototaste hatte.

    Nokia n900, n95, n96 und viele Sonys hatten damals ebenso extratasten zum auslösen ( Wennauch etwas anders.)

    Mit root habe ich mir in Samsungs auch schon Sensoren welche im Rahmen verbaut sind zu nutzen gemacht.

    Das wichtigste finde ich das man einen Auslöser hat mit dem man nichts verwackelt.
    ( Ich selber löse deshalb auch gerne mal per Sprachstörungen aus.)

    So ansich finde ich das gut was Apple hier macht. Solange das ganze auch ergonimisch gut erreichbar ist.

    Michael H.

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