Die besten Kalender-Apps für iOS & Android: Terminplaner im Vergleich

Update: Neugeschrieben & mit iOS

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Keine Lust mehr, wichtige Termine zu verpassen? Dann solltet Ihr Euer Handy unbedingt zum Terminplaner machen. Denn mit einer Kalender-App importiert Ihr Termine automatisch aus Mails, bekommt Benachrichtigungen und nutzt weitere Komfort-Features. NextPit zeigt Euch daher die besten Kalender-Apps für iOS und Android.

Vergesst Telefonieren und Fotos aufnehmen: Die wahre Doppelrolle nimmt Euer Handy als Terminplaner ein! Denn es ist ungemein praktisch, auch unterwegs über wichtige Termine oder Geburtstage informiert zu werden. Da Euer Handy immer mit dem Internet verbunden ist, können Kalender-Apps sich auch mit Eurem Outlook-Kalender oder dem Mailkonto synchronisieren.

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Allerdings sind nicht alle Kalender-Apps aus dem gleichen Holz geschnitzt. Wir zeigen Euch daher nachfolgend die besten Terminplaner für Euer Android-Smartphone oder für Euer iPhone. Dabei fangen wir immer mit den vorinstallierten Lösungen an und zeigen anschließend wichtige Alternativen aus. Los geht's!

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  1. Kalender-Apps für Android
    1. Google Kalender
    2. aCalendar
    3. Microsoft Outlook
    4. Any.do
    5. Simple Calendar
  2. Kalender-Apps für Apple iOS
    1. Apple Kalender
    2. Google Kalendar
    3. FileCalendar
    4. Fantastical
    5. Timepage

Kalender-Apps für Android

Google Kalender

Vorinstalliert auf jedem Android-Handy findet Ihr den Google Kalender. Habt Ihr bisher noch nie eine Kalender-App genutzt, solltet Ihr der Software wirklich mal eine Chance geben. Denn gerade durch die Anbindung an den Google-Kosmos habt Ihr hier eine tolle Allround-Lösung, die Euer Leben einfacher machen könnte.

Ich persönlich nutze den Google Kalender sowohl privat als auch beruflich. Dabei verwalte ich Termine gerne am PC über den Browser (steuert hierfür einfach diese Adresse an) und lasse mich dann per Handy erinnern. Direkt in den Google Kalender integriert der Software-Riese zudem Verknüpfungen an einige weitere Google-Systeme.

Sieht inzwischen echt gut aus: Der Google Kalender unter Android. / © NextPit

So könnt Ihr Termine direkt mit einem Chatraum bei Google Meet versehen und in Unternehmen sogar Termine finden, bei denen Ihr anonymisierte Kalenderversionen Eurer Kollegen seht. Google Kalender gehört zudem mit "Keep" zusammen, einer App für Erinnerungen und Kurznotizen. Das alles ist als native Android-App natürlich echt gut integriert.

Findet Ihr Google Kalender nicht auf Eurem Android-Handy? Dann ladet die App im Google Play Store herunter. Nutzt Ihr zudem ein iPhone als Zweitgerät, findet ihr weiter unten auch die Version für Apple iOS.

aCalendar

aCalendar ist eine populäre Kalender-App aus Deutschland. Dabei wird Euch beim Öffnen der App zuallererst ein kurzes Tutorial angezeigt. Die Bedienung ist super einfach: eine horizontale Wischbewegung über den Bildschirm wechselt zwischen den Anzeige-Modi (Monat, Woche oder Tag), eine Vertikale scrollt durch den Monat, die Woche oder den Tag.

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aCalendar / © NextPit

Die App bietet eine Synchronisation mit Eurem Google Account an, sodass Ihr auch hier die Termine am Computer verwalten könnt. Nutzt Ihr den Google Kalender bereits, befinden sich nach der Installation zudem alle Einträge schon nach dem ersten Start in aCalendar.

aCalendar sieht echt cool aus! / © NextPit

Insgesamt bietet aCalendar eine einfache und intuitive Bedienung und verfügt dabei über alle Funktionen, die man von einer der besten Kalender-Apps erwartet. Bei Interesse findet Ihr aCalendar vollkommen kostenlos im Google Play Store.

Microsoft Outlook

Auch einer der digitalen Vorzeige-Terminplaner hat eine leistungsstarke Android-App: Microsoft Outlook. Wieder bietet sich die Installation natürlich vor allem dann an, wenn Ihr Eure Termine ohnehin schon über Outlook am PC verwaltet beziehungsweise Eure Mail über eine Outlook-Adresse empfangt. Sucht Ihr aber eine unabhängige Kalender-App für Android, ist Outlook ebenfalls empfehlenswert.

Dank der E-Mail-Verknüpfung könnt Ihr vorgeschlagene Termine direkt in Euren Terminkalender importieren und wie im Google-Kosmos direkt Videotelefonate bei den Plattformen Teams, Zoom, BlueJeans und Webex terminieren. Wollt Ihr mit Eurer Familie oder mit Freunden einen gemeinsamen Kalender pflegen, ist das ebenfalls möglich.

In der Outlook-App könnt Ihr auch Euer Google-Mail-Konto einbinden. / © NextPit

Euer Handy erinnert Euch auf Wunsch natürlich auch bei Outlook an wichtige Termine und Microsoft betont im Google Play Store immer wieder, dass viel Wert auf Datenschutz gelegt wird. Voraussetzung ist, wer hätte das gedacht, allerdings ein kostenloses Microsoft-Konto.

Any.do

Seht Ihr in der E-Mail-Anbindung von Outlook und bei Google keinen großen Vorteil? Dann solltet Ihr Any.do einmal auschecken. Es handelt sich um eine der umfangreichsten und stylischsten Kalender-Apps für Android. Allerdings bleiben einige der coolsten Funktionen nur Premium-Nutzern vorenthalten.

Wollt Ihr beispielsweise Benachrichtigungen per WhatsApp-Nachricht bekommen oder beim Erreichen eines bestimmten Standorts erinnert werden, müsst Ihr knapp 30 Euro im Jahr bezahlen. Ist Euch das nicht so wichtig, zentrieren die Entwickler die ganze App um eine übersichtliche To-Do-Liste.

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Any-Do bietet standardmäßig einen Dark-Mode. Für die weiteren Farben müsst Ihr zahlen. / © NextPit

Den Kalender erreicht Ihr dann über einen zweiten Reiter und auch hier zeigt sich die App hübsch und übersichtlich. Eine scrollbare Liste mit Daten am oberen Bildschirm navigiert Euch durch die einzelnen Tage, an denen Ihr Termine geplant habt. Alternativ gibt's natürlich auch eine Ansicht nach Wochen, eine 3-Tages-Ansicht und eine Auflistung der einzelnen Termine.

Simple Calendar

Inzwischen setzen eine Vielzahl der besten Kalender-Apps auf Cloud-Anbindungen, Konten und Import-Funktionen für alles mögliche. Wer's aber lieber einfach mag, ist bei – wer hätte es gedacht – Simple Calendar unter Android sehr gut aufgehoben. Die App zeigt nach dem ersten Start einfach einen Kalender, zu dem Ihr Termine hinzufügen könnt.

Dabei könnt Ihr den Titel, eine Beschreibung und einen Ort eingeben, darüber hinaus Reminder einstellen und auch Automatismen festlegen. Die Vergabe von Farben sorgt dabei für ein wenig mehr Übersicht. Trotz der einfachen Oberfläche gibt es viele Anpassungsmöglichkeiten, von denen aber leider wieder einige Premium-Nutzern vorbehalten sind.

Ganz ohne Konten oder Cloud-Anbindung ist Simple Calendar etwas für Puristen! / © NextPit

Leider wird auch nur noch die Premium-Version, die aktuell 0,89 Euro im Google Play Store kostet, mit Bugfixes versorgt. Behandelt Simple Calendar also eher als eine Art Testversion einer eigentlich kostenpflichtigen App. Da die Kalendereinträge aber auf dem internen Speicher gespeichert werden, ist Simple Calendar auch ein Datenschutz-Tipp.

Kalender-Apps für Apple iOS

Apple Kalender

Seid Ihr auf der Suche nach einem leistungsstarken und bedienfreundlichen Kalender, muss ich Euch wieder erst die native Variante unter iOS empfehlen. Der "Apple Kalender" ist direkt mit der iCloud verbinden und das sorgt wie bei Google für einen hohen Komfort. Denn statt am kleinen Handybildschirm könnt Ihr Termine einfach am Computer erstellen und werdet an anschließend auch unterwegs benachrichtigt.

Apples eigener Kalender ist bereits vorinstalliert. / © NextPit

Nutzt Ihr Euer iCloud-Konto auch für den Empfang und den Versand von Mails, könnt Ihr Termine direkt importieren. Das Gleiche gilt auch für alternative E-Mail-Apps, die Ihr auf dem iPhone oder iPad nutzt. Typisch für Apple sind das sehr gute Design und die native Integration in das Betriebssystem.

Um den Apple Kalender auszuprobieren, müsst Ihr nichts weiter tun, als nach der App auf Eurem iPhone zu schauen. Er ist bereits vorinstalliert und angemeldet seid Ihr direkt beim Start auch schon.

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Google Kalender

Auch unter Apples iOS können wir Euch die Nutzung des komfortablen Google-Kosmos' ans Herz legen. Denn mit dem Google Kalender samt aller oben genannter Vorzüge habt Ihr eine starke Cloud-Lösung für Eure Termine und Erinnerungen.

Dabei muss ich gestehen, dass mir die iOS-App des Google Kalenders fast besser gefällt als die Android-Version. Die Integration ins Betriebssystem ist ebenfalls ziemlich gut und Ihr könnt den Kalender sogar über Spracheingaben steuern oder Termine direkt aus der E-Mail-App importieren.

Unter iOS sieht der Google Kalender fast noch besser aus als unter Android. / Screenshot: NextPit

Wie auch unter Android ist der Google Kalender komplett kostenlos und frei von Werbeeinblendungen. Wie bei Google üblich, zahlt Ihr allerdings mit den Daten, die anonymisiert an das Unternehmen gereicht werden. Schreckt Euch das nicht ab? Dann folgt diesem Link: 

FileCalendar

Den Platz 20 der Produktivitäts-Apps im AppStore holt Ihr Euch mit dem "FileCalendar", der vom deutschen Entwickler Homburg&Schmidt entwickelt wurde. Die App ist nicht umsonst und zur Nutzung werden 2,99 Euro fällig. Dafür ist das Konzept etwas, worauf viele Nutzer in den AppStore-Kommentaren schwören. 

Der FileCalender ist nicht wunderschön, bietet dafür aber eine echt praktische Funktion. / © NextPit

Denn wie der Name schon verrät, lassen sich mit Terminen und Daten ganz einfach Dateien verknüpfen. Diese könnt Ihr mit eigenen Notizen versehen und gerade für die berufliche Vorbereitung scheint das eine sehr praktische Hilfe zu sein. Müsst Ihr also Montags bis Freitags mit bestimmten Dokumenten arbeiten, ordnet Ihr mit FileCalendar alles schön an.

Eine direkte Anbindung an die iCloud gibt es ebenfalls, sodass Ihr die Dateien dann auch direkt am MacBook oder iPad bearbeiten könnt.

Zum Ausprobieren findet Ihr im AppStore die Lite-Variante von FileCalendar, die Vollversion kostet, wie bereits erwähnt, 2,99 Euro.

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Fantastical

Im Netz findet man als Kalender-Empfehlung für iOS immer wieder die Anwendung Fantastical. Eine große Stärke der App ist es, dass Ihr neben dem Google Kalender auch Euer Microsoft-Konto, Outlook, Yahoo und weitere Accounts verknüpfen könnt. Darüber hinaus schwärmen viele Nutzer von der aufgeräumten Oberfläche.

Die Handhabung wird zudem durch eine native Spracheingabe erleichtert, sodass Ihr Termine einfach diktieren könnt. Wie bei modernen Kalender-Apps üblich, landet Ihr von einem Termin aus auch direkt in Videoanrufen, die entsprechend verknüpft sind.

Fantastical ist kostenlos im AppStore verfügbar, allerdings führte der Entwickler mit Version 3 ein Abo-Modell ein, in dem einige Premium-Features enthalten sind. Das Abonnement ist mit 5,49 Euro im Monat oder 43,99 Euro im Jahr für eine Kalender-App nicht gerade kostengünstig.

Timepage

Zu guter Letzt möchte ich Euch noch Timepage ans Herz legen. Denn dieser wird nicht zuletzt von den Experten von Moleskin angeboten. Deren Kalender kennt Ihr bestimmt aus Buchhandlungen – die Modelle, die meist richtig gut aussehen, aber zu teuer sind. Auch die App-Variante der Kalender zeichnet sich durch einen coolen Stil aus.

Timepage sieht wirklich cool und anders aus! / © NextPit

Zu den Features gehört eine Mini-Anwendung für die Apple Watch, eine ziemlich coole Heatmap, die Eure "Auslastung" über einen Monat zeigt und natürlich die Kompatibilität zu anderen Kalendern wie iCloud, Google Kalender oder Outlook. Freut man sich allerdings über den kostenlosen Download, freut man sich leider auch ein bisschen zu früh.

Denn dauerhaft ist Timepage nur im Rahmen eines Abonnements nutzbar. Das Abo ist mit 1,99 Euro im Monat aber durchaus verkraftbar und deutlich günstiger als beispielsweise Fantastical. Die Kosten könnt Ihr durch eine Jahresmitgliedschaft für 12,99 Euro zudem noch weiter senken.

Weitere Alternativen gibt's regelmäßig auf NextPit

In diesem Artikel findet ihr insgesamt zehn Apps für iOS und Android – aber gerade der Bereich "Produktivität" ist in den AppStores super beliebt. Daher findet Ihr jedes Wochenende weitere Kalender- und Terminplaner-Apps in unseren Top 5 Apps der Woche. Habt Ihr Empfehlungen für uns, lasst uns das in den Kommentaren gerne wissen.

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Dort könnt Ihr Euch auch untereinander über Erfahrungen mit Kalender-Apps austauschen oder Kritik an unseren Empfehlungen äußern. Wir sind gespannt, welche Tipps Ihr für uns habt.


Dieser Artikel wurde im Mai 2021 komplett neu verfasst und um Apps für iOS ergänzt. Das Rework übernahm Benjamin Lucks.

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