"Peter S."
... ja danke für den Hinweis erstmal. Hatte ich auch gesehen, dass es wohl jeweils zwei Verzeichnisse "...\mbbd" und "...\ppp" gibt, eins unter \etc direkt und ein unter \system\etc.
- es gibt nur ein /etc, und dieses ist nach /system/etc verlinkt./etc und /system/etc sind also identisch.
- man benötigt beide Verzeichnisse, /ppp enthält die dialer scripts und /mbbd die Product und Vendor ID des Sticks ( für den usb_modeswitch).
mbbd steht für mobile broadband daemon
- schon seit mind. 10.0 gibt es nur den ZTE Stick und "other" zur Auswahl, obwohl in den genannten Dirs wesentlich mehr Sticks existieren
- die Scripts unterscheiden sich teilweise doch, u.a. bezüglich der verwendeten ttyUSB und einiger Parameter
Ich habe das noch nicht weiter untersucht, da meine beiden Sticks ( E169 und 4G W14) funktionieren, aber meine Vermutung ist, das eine Auswahl des Sticks nicht notwendig ist, solange für diesen die entsprechenden Verzeichnisse mit korrekter Vendor & Product ID (sowie die passenden ppp Dialerscripts)existieren und dies somit über den usb_modeswitch automatisch gemacht wird.Ansonsten wäre /mbbd und usb_modeswitch ja witzlos.
Edit:
Ich hab da grad mal reingeschaut, die Verzeichnisse mit den Sticknamen sind überflüssig, scheinen Relikte aus älteren F/W Versionen zu sein, wo man noch verschiedene Sticks einstellen konnte.
Die einzige Referenz auf die Sticks befindet sich in /etc/mbbd/usbmodeswitchdata.Hier gibt es für jeden dem Touchlet bekannten Stick eine Datei in der Form:
VendorID_ProductID
Beispiel:
0af0_6791
Der Inhalt der Dateien sieht so aus:
1########################################################
2# Vodafone (Huawei) K4605
3
4DefaultVendor= 0x12d1
5DefaultProduct=0x14c1
6
7TargetVendor= 0x12d1
8TargetProduct= 0x14c6
9
10CheckSuccess=20
11
12# Standard profile
13MessageContent="55534243123456780000000000000011060000000000000000000000000000"
14
15# CDC ether profile
16;MessageContent="55534243450100000002000080000611062000000100000000000000000000"
17;NoDriverLoading=1
DefaultProduct ist die ID, die das Gerät im Normalzustand meldet.Dies ist bei UMTS Sticks in der Regel ein CD-ROM Laufwerk, wo sich die Installationssoftware drauf befindet.TargetProduct ist die ID, die für den Modem-Betrieb steht und auf die der Stick umgeschaltet werden muß.
Die Datei ist nur ein Beispiel, es gibt noch etliche Parameter mehr.
Wenn ich das System jetzt richtig verstanden habe, muß man "nur" eine entsprechende Datei für seinen Stick erstellen, falls diese noch nicht existiert.Die IDs lassen sich noch relativ einfach rausfinden ( z.B. cat /proc/bus/usb/devices), der benötigte String für "MessageContent" eher schlechter.Der Hexstring in Messagecontent ist das, was den Stick dann auf Modem umschaltet.
Hier eine Referenz für die verwendeten Parameter sowie mit etlichen IDs inklusive, da sollte sich der eigene Stick auffinden lassen:
Device ReferenzDie Scripte pppondialer und ppp-startup gibt es zweimal, möglicherweise für die beiden Sticktypen "ZTE K3565-Z" und "Other".Der Grund für die Differenzierung überhaupt könnte sein, das ZTE Sticks sich wohl problematisch verhalten in Zusammenhang mit bestimmten Linux Kernels.
Mit diesen Infos sollte sich jeder Stick hinzufügen lassen - root access vorausgesetzt.Wer probiert das mal aus..?
So, das war's erstmal...;-)
Grüße,
DocTaste
— geändert am 05.05.2011, 22:30:40
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