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Geniale Idee: Henkel macht dumme Wasch- und Spülmaschinen smart

Henkel CES 2025
© nextpit

Henkel, das Unternehmen hinter bekannten Marken wie Persil und Perwoll, hat auf der CES 2025 bahnbrechende Neuerungen vorgestellt, die das Waschen von Kleidung und Geschirr nicht nur smarter, sondern auch umweltfreundlicher gestalten sollen. Damit schafft es künstliche Intelligenz in Eure Spül- und Waschmaschinen und macht sogar steinalte Modelle smart. Die Idee dahinter ist genial.

Persil Smartwash: Der Waschball der Zukunft

Für die Waschmaschine hat sich Henkel einen "Waschball" ausgedacht, denn Ihr einfach in die Waschtrommel packt. Dort analysiert dieser die Verschmutzung Eurer Wäsche sowie die Wasserhärte und dosiert passend dazu automatisch das Waschmittel. Das ganze nennt sich dann Persil Smartwash.

Der Clou? Der Waschball wird zunächst nur mit Universalwaschmittel kompatibel sein, aber Henkel plant, die Funktionalität auf andere Waschmittel-Arten auszuweiten. Das beste: Ihr müsst nicht bei jedem Waschgang das Waschmittel nachfüllen. Wir sind auf jeden Fall gespannt wie sonstwas – und müssen wohl gar nicht so lange warten. Die Starterpacks und Nachfüllpakete sollen bald bei Amazon erhältlich sein!

Smartwash für die Küche von Somat

Die Smarter-Washing-Revolution geht in der Geschirrspülmaschine weiter. Mit Somat Smartwash entwickelt Henkel ein ähnliches System wie für die Waschmaschine, das aber erst 2026 auf den Markt kommen wird. Hier wird das Spülmittel in einer flachen, tellerähnlichen Hülle platziert, die einfach in die untere Schublade des Geschirrspülers passt. Die Dosierung funktioniert angeblich noch präziser als beim Waschball, da sie die optimale Menge an Reiniger, Salz und Klarspüler zum richtigen Zeitpunkt liefert. 

Flexibel und unabhängig: App-Anbindung ohne Zwang

Weiteres spannendes Detail: Sowohl für die Waschmaschine als auch für den Geschirrspüler besteht die Möglichkeit, die Systeme über eine App zu steuern. Aber wie gesagt: Es ist eine Möglichkeit – Ihr seid also nicht gezwungen, ständig mit dem Smartphone in der Hand zu waschen. Henkel hat sich bewusst für eine Dualität entschieden, und die Systeme funktionieren auch vollkommen analog. 

Ein transparentes Gerät mit farbigen Abschnitten, das auf einem Tisch auf der CES 2025 vor einem digitalen Hintergrund präsentiert wird.
Henkel arbeitet auch an einem System mit smarten Kartuschen für Waschmaschinen. / © nextpit

Bei der Verbindung mit dem Handy ist aber noch nicht Schluss, was die smarten Optionen angeht. Henkel will mit führenden Waschmaschinenherstellern beim sogenannten Smartwash-System zusammenarbeiten. Die Idee dahinter: Das Waschmittel wird in Kartuschen geliefert, die in ein spezielles Fach der Maschine gesteckt werden. Die KI dosiert dann wieder in Abhängigkeit von Verschmutzung, Wasserhärte und gewählten Waschprogramm bis zu drei verschiedene Waschmittel. Auch das soll den Ressourcenverbrauch wieder reduzieren.

Wir sind auf jeden Fall schon mächtig gespannt, mit Persil Smartwash das erste der neuen Henkel-Systeme auszuprobieren. Was sagt Ihr denn dazu?

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Zu den Kommentaren (2)
Michael Büttner

Michael Büttner
Leitender Redakteur

Michael ist leitender Redakteur bei inside digital. Anderen auch bekannt als der Franke in Bonn, der Macher oder der Handwerker für sämtliche Reparaturen der Redaktion. Nach Praktika bei der Neuen Presse in Kronach, den Nürnberger Nachrichten und studienbegleitender Arbeit beim Systemkamera-Blog, startete Michael bei inside handy und verdient sich seine Sporen vor allem im Hardware-Bereich. Balanciert er mal nicht zwischen Tagesgeschäft, Testgeräten, Messen, Organisation und Weiterentwicklungen, schraubt er an seinem Gravel-Bike oder träumt vom nächsten Outdoor-Abenteuer.

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2 Kommentare
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  • Thomas_S 24
    Thomas_S vor 13 Stunden Link zum Kommentar

    "Dort analysiert dieser die Verschmutzung Eurer Wäsche sowie die Wasserhärte und dosiert passend dazu automatisch das Waschmittel"
    Ich kann mich irren, aber das können ’dumme’ Waschmaschinen, die vor 10 Jahren auf den Markt gekommen sind, doch auch ? Zumindest meine von Siemens von anno 2016.
    Und die Wasserhärte ändert sich meines Wissens nicht von heute auf morgen, die ist meist konstant. Ein Anruf beim lokalen Wasserwerk genügt, und man weiß Bescheid.

    Michael K.Tobias G.


    • 36
      Tobias G. vor 13 Stunden Link zum Kommentar

      Du irrst nicht, auch unsere 5(?) Jahre alte Waschmaschine hat ein Dosiersystem. Vorteil: Toll einfach. Nachteil: Kosten unglaublich hoch, weil alles proprietär. AUßerdem hat sogar der Fachhändler gesagt, dass das gerne mal verklebt, wenn man die Dinger länger nutzt, weil man selten wäscht oder in den Urlaub geht. Nutzen wir nie.


      Mal davon ab: Wenn das Ding erstmal analysiert, woher weiß es, ob ich vllt. ein Kurzwaschprogramm gewählt hab? Läuft mir sie Suppe dann kurz vor'm Schleudern da rein, falls die Verschmutzung doch zu hoch war?



      PS: Unsere Waschmaschine ist 7 Jahre alt

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