Rendite ist bei Mercedes gefallen – und wird weiter zurückgehen
Auch bei der Umsatzrendite, die für Autobauer so wichtig ist, hat in der Pkw-Sparte ordentlich Federn lassen müssen. Sie ist im Pkw-Segment auf 8,1 Prozent gesunken. 2023 waren es noch 12,6 Prozent. Mercedes-Benz hat aber auch in neue Plattformen und Technologien investiert, was natürlich Geld kostet. Immerhin lief es bei den Vans aus eigenem Hause ganz gut. In diesem Segment ist die Umsatzrendite nur leicht gesunken.
Problematisch: Mercedes-Benz erwartet auch für das laufende Jahr keine Besserung. Sowohl der Absatz als auch der Umsatz werden voraussichtlich weiter sinken. Die Marge soll im Autosegment bei nur noch 6 bis 8 Prozent liegen, bei Vans zwischen 10 und 12 Prozent. Källenius spricht trotzdem von "soliden Ergebnissen". Er weiß aber auch, dass man Maßnahmen ergreifen muss, "um das Unternehmen schlanker, schneller und stärker zu machen". Ob damit auch der Abbau von Arbeitsplätzen gemeint ist, bleibt offen.
Absatz von E-Autos geht zurück
Das Ziel, mit elektrifizierten Autos zu wachsen, hat Mercedes-Benz im vergangenen Jahr aber verfehlt. Der Absatz ist nämlich um 9 Prozent auf 368.000 verkaufte Einheiten zurückgegangen. Während die Zahl der verkauften Plug-in-Hybride gestiegen ist, gab es bei E-Autos einen deutlichen Rückgang. Insgesamt war ein Minus beim Pkw-Absatz um 3 Prozent zu verzeichnen. Sowohl im Top-Segment als auch bei den Einstiegsmodellen lief es nicht rund.
Aber es gibt auch Hoffnung! Mercedes-Benz hat für dieses Jahr den neuen CLA angekündigt, ein vollelektrisches Auto im Kompaktsegment. Vielleicht sorgt der ja für neuen Schwung.
Quelle: Mercedes-Benz
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