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Neue Funktion auf Youtube: Mehr Plattformtransparenz durch die Community?

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© nextpit

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YouTube steht erneut an der Schwelle zu einer grundlegenden Transformation. Die Einführung einer neuen Funktion, die als „Community-Notizen“ bekannt ist, könnte nicht nur die Sicht auf Inhalte verändern, sondern auch tiefgreifende Implikationen für die Nutzererfahrung und die Medienlandschaft insgesamt haben. Was das für Auswirkungen hat, verrät Euch nextpit in diesem Beitrag.

Was sind Community-Notizen?

Die Community-Notizen ermöglichen es ausgewählten Nutzern, im Rahmen eines Pilotprogramms zusätzliche Informationen oder Anmerkungen zu Videos hinzuzufügen. Diese Notizen sind besonders relevant in einem Umfeld, in dem die Verbreitung von Desinformation und irreführenden Inhalten immer mehr zunimmt. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und den Nutzern die Möglichkeit zu geben, fundiertere Entscheidungen über die konsumierten Inhalte zu treffen.

Stellen Euch vor, Ihr stöbert in einer Vielzahl von YouTube-Videos und stoßt auf eines, das nicht nur interessante Informationen enthält, sondern möglicherweise auch auf manipulierten oder KI-generierten Inhalt verweist. Dank der Community-Notizen könnte eine klare Kennzeichnung unter dem Video erscheinen, die darauf hinweist, dass es sich um ein KI-generiertes Werk handelt. Dies könnte für Nutzer entscheidend sein, die die Quelle von Informationen genau prüfen möchten.

Die Funktionsweise: Ein abschreckendes Beispiel für Fake News

Wie genau funktioniert dieses neue System? Ausgewählte Nutzer, die eine Einladung von YouTube erhalten haben, können Anmerkungen verfassen. Diese Notizen werden dann von anderen Teilnehmern validiert und zur allgemeinen Sichtbarkeit freigegeben. Der Vorteil dabei? Falsche Inhalte könnten künftig schneller enttarnt werden, wodurch die Gesamtqualität der Plattform gesteigert wird.

  • Ein Video, das fälschlicherweise als Tutorial für eine Sicherheitssoftware verkauft wird, könnte durch Community-Notizen als potenziell schädlich markiert werden.
  • Nutzer könnten so besser zwischen qualitativ hochwertigen Inhalten und denen mit fragwürdigem Wert unterscheiden.
  • Das System fördert die kollektive Verantwortung in der Community und könnte die Verbreitung von Desinformation eindämmen.

Erforderliche Transparenz in der heutigen Zeit

Durch die Abschaffung der Dislike-Funktion hat YouTube es Nutzern erschwert, problematische Inhalte zu kennzeichnen. Dies hat zu einer besorgniserregenden Zunahme von irreführenden Videos geführt, denn Kommentare können leicht gelöscht oder zensiert werden. Die Community-Notizen bieten eine potentielle Lösung für diese Herausforderung.

Besonders für Nutzer wird die Möglichkeit, Anmerkungen zu Videos hinzuzufügen, den Umgang mit potenziell schädlichen Inhalten erheblich verbessern. Beispielsweise könnte ein Nutzer, der nach Anleitungen für das Herunterladen von Software sucht, von einer vorherigen Community-Warnung profitieren, die auf Risiken aufmerksam macht. Ein derartiges System könnte die Nutzererfahrung erheblich verbessern, indem es eine Art Qualitätssiegel für Inhalte schafft.

Aktuelle Verfügbarkeit und zukünftige Ausweitung

Derzeit sind die Community-Notizen ausschließlich in den USA verfügbar und nur innerhalb der YouTube-App zugänglich. Dies entspricht den gängigen Praktiken neuer Funktionen in der Testphase. Nutzer in anderen Regionen können jedoch zeitnah mit einer globalen Einführung rechnen.

Für diejenigen unter Euch, die daran interessiert sind, aktiv an diesem neuen System teilzunehmen, ist eine Einladung von YouTube erforderlich. Eine allgemeine Anmeldung bleibt bis auf Weiteres ausgeschlossen, was die Exklusivität dieser Funktion unterstreicht.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Die Einführung der Community-Notizen ist ein vielversprechender Schritt zur Bekämpfung von Desinformation und zur Förderung von Transparenz auf der Plattform. In einer Ära, in der die Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion zunehmend verschwommen ist, könnte diese Funktion YouTube in eine neue Richtung lenken – hin zu einer verantwortungsvolleren Medienlandschaft, in der die Nutzer auf fundierte Informationen zugreifen können. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses System entwickeln wird und welche Auswirkungen es letztlich auf die Plattform und deren Nutzerschaft haben wird.

Was sagt Ihr zur neuen Funktion von Youtube. Teilt gerne Eure Gedanken in den Kommentaren.

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Zu den Kommentaren (2)
Timo Brauer

Timo Brauer
Redakteur

Timo war schon immer von fasziniert von Technik. Angefangen mit einem eigenen Technik-Blog im Alter von 14 gefolgt von einiger Zeit als Freelancer, ist er seit 2019 bei beebuzz media an Bord. Hier ist er Experte für alle Themen rund ums Smartphone und testet regelmäßig die neusten Handys und Smart-Home-Gadgets. Auch ist er als "Außenreporter" für inside digital auf zahllosen Events und Messen zu finden. Wenn er nicht gerade neue Gadgets ausprobiert, ist er auf Reisen. Hier am liebsten in ganz Europa und immer mit dem Zug. So sind auch einige Artikel zum Thema Bahn entstanden.

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2 Kommentare
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  • 104
    Tenten vor 4 Wochen Link zum Kommentar

    "Das System fördert die kollektive Verantwortung in der Community"

    Warum nur habe ich das Gefühl, dass sich Google hier um die eigene Verantwortung drücken will und diese dann einfach an die "Community" weitergibt? Kostet Google keinen Cent und man kann die Schuld dann gut auf andere abwälzen, wenn es Widerspruch oder gar Klagen gibt.

    route 9C. F.


    • route 9 24
      route 9 vor 4 Wochen Link zum Kommentar

      Youtube Police Rookies (YTPR) an die Front!

      Das klang auch für mich komisch. Es ist aber generell zu hinterfragen, warum die Betreiber ihrer eigenen Youtube-Kanäle, die Beiträge im Community-Bereich so einstellen können, dass nur jene öffentlich angezeigt werden, die sie selbst zuvor genehmigt haben.

      Ich selber habe zB im Channel von "Apfelwelt" mehrfach gepostet, was sich nach einem speziellen iOS Upgrade verbessert und auch was sich verschlechtert hat. Meine Posts kamen niemals durch, da der so freundlich wirkende Adrian von Apfelwelt offenbar alles und jedes aussortiert, was auch nur im Entferntesten nach "negativer Kritik gegen Apple" riechen könnte. Beiträge wie "Bester Kanal!" "Du bist der Beste!" und "Danke für die schnelle Info" etc kommen dagegen allesamt problemlos durch. Soll sich jeder selbst seine Meinung über derartige Zensuren bilden.

      Wenn Google auf Youtube weit größere Probleme der selben Bauart, wie das von mir geschilderte, auf diese Art lösen will, mutet dieser Ansatz im ersten Blick schon höchst eigenartig an. Ich kann mir nicht vorstellen, was das verbessern, verhindern oder lösen könnte.

      Tenten

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