Samsung Galaxy Watch Ultra im Test: Die neue Smartwatch-Referenz!
Mit der Galaxy Watch Ultra legt Samsung die Messlatte höher und übertrifft das Pro-Modell mit einem kühnen Sprung nach vorn. Vollgepackt mit ausgeklügelten Funktionen soll diese Uhr neu definieren, was eine Smartwatch leisten kann. Mit ihrem hohen Preis hat sie aber auch ihre Tücken. Auf dem Papier scheint die Galaxy Watch Ultra die ultimative Smartwatch zu sein, aber im täglichen Gebrauch gibt es ein Problem, das sie von der Perfektion abhält. Schauen wir uns die Galaxy Watch Ultra genauer an und finden heraus, ob sie dem Hype gerecht wird.
Pro
- Ein stilvolles Statement am Handgelenk
- Lebendiges, farbenfrohes Display
- Elegante Ultra-Watchfaces, trotz überschaubarer Auswahl
- Die bisher genaueste Galaxy Watch
- Die Multisport-Funktionen machen wirklich Spaß
Contra
- Nur eine Größe
- Keine Unterstützung für externe Sensoren
- Ein wenig zu sehr auf das Galaxy Ökosystem beschränkt
- Maximale Akkulaufzeit von zwei Tagen
- Das Aufladen dauert länger als es sollte
Preis & Verfügbarkeit
Die Galaxy Watch Ultra kostet ab 699 Euro und ist direkt bei Samsung erhältlich. Es gibt Trade-in-Deals und Tauschprämien, die den Preis senken können. Ihr könnt es direkt auf der Samsung-Website mit schnellem Versand kaufen oder es über Amazon und andere Händler beziehen.
Wenn ihr im Alltag keine Triathlons bestreiten müsst, hat Samsung andere Modelle im Angebot, die ähnliche Funktionen bieten, aber nicht die Hardcore-Ausdauermodi. Wünscht Ihr Euch aber den höchsten Standard in Sachen Fitness-Tracking und Leistung, ist die Galaxy Watch Ultra immer noch die beste Wahl.
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Design, Display und Haltbarkeit
Die Galaxy Watch Ultra ist für Fitness-Enthusiasten und Abenteurer gleichermaßen geeignet – mit ihr könnt Ihr nicht nur Eure Statistiken aufzeichnen, sondern gebt auch ein Design-Statement ab. Das runde Display, das elegant in das quadratische Gehäuse eingefasst ist, verfügt über Stundenmarkierungen an den Rändern des Bildschirms, die einen Hauch von klassischem Uhren-Charme versprühen. Außerdem sind die drei physischen Knöpfe nicht zu übersehen, und mit den drei verschiedenen Gehäusefarben ist diese Smartwatch ebenso stilvoll wie funktional.
Vorteile:
- Ein stilvolles Statement am Handgelenk
- Lebendiges, farbenfrohes Display
- Elegante Ultra-Watchfaces, auch wenn die Auswahl ein wenig begrenzt ist
Nachteile:
- Nur eine Größe
Samsung macht auch bei der Haltbarkeit keine Abstriche – die Watch Ultra ist ein echtes Biest. Das Titangehäuse ist besonders stoßfest und hält so ziemlich alles aus, was Ihr ihr zumutet.
Mit einer Wasser- und Staubzertifizierung sowie einer 10ATM-Einstufung hält diese Smartwatch dem Druck extremer Wasseraktivitäten stand, ohne ins Schwitzen zu geraten. Sie erfüllt sogar die strenge Norm MIL-STD-810H und ist damit für raue Umgebungen gerüstet – wie die OnePlus Watch 2 (Testbericht).
Abgesehen von der robusten Bauweise verzichtet diese Smartwatch auf die physische Drehkrone und setzt stattdessen auf eine digitale Krone, um das nahtlose Erlebnis zu erhalten, für das Samsung Wearables bekannt sind. Ein herausragendes Merkmal ist der neue Action Button als praktische Ergänzung für intensive Momente. Er ist anpassbar, sodass Ihr seine Funktion an Eure Bedürfnisse anpassen könnt. Drückt Ihr ihn lange, aktiviert er eine extrem laute Sirene für den Notruf, damit Ihr auf alles vorbereitet seid, was auf Euch zukommt.
Für diesen Test habe ich die Titanium-Silver-Variante mit dem Marine-Band erhalten, obwohl ich zugeben muss, dass ich das Trail-Band, das für 80 Euro erhältlich ist, lieber gehabt hätte. Das Armbandsystem ist einfach, aber ich habe ein paar Vorbehalte gegen das Design des Marine-Bands. Während ich diesen Bericht schrieb, war die das Armband zum Beispiel ständig auf der Tastatur meines MacBooks im Weg, was ein bisschen frustrierte.
Die Displayqualität der Watch Ultra ist einfach beeindruckend. Das leuchtende und farbenfrohe Super-AMOLED-Display erreicht bis zu 3.000 Nits und ist damit auch im hellsten Sonnenlicht gut zu erkennen. Bei nächtlichen Abenteuern sorgt das Night-Mode-Watch-Face für optimale Lesbarkeit bei schwachem Licht.
Das Saphirglas sorgt für eine ausgezeichnete Berührungsempfindlichkeit, obwohl ich empfehlen würde, die physischen Tasten zu benutzen, wenn Eure Hände nass sind.
Auch wenn es hier in erster Linie um das Design geht, sollte hervorgehoben werden, dass Samsung mit den neuen Zifferblättern der Ultra beeindruckende Arbeit geleistet hat. Die Zifferblätter sind nicht nur individuell anpassbar und bieten Optionen für Farben und Komplikationen, sondern passen sich auch hervorragend an das Always-on-Display an und behalten ihre Klarheit und Interaktivität auch dann bei, wenn sich Euer Handgelenk nicht bewegt.
Auch wenn die Auswahl derzeit noch begrenzt ist, hoffe ich, dass in Zukunft noch mehr spezielle Zifferblätter für dieses Gerät auf den Markt kommen werden.
Software & Kompatibilität
Die Galaxy Watch Ultra läuft mit Wear OS 5 und bietet eine breite Palette von Apps, die auf Galaxy-Geräten üblich sind. Das sorgt für ein reibungsloses und intuitives Nutzererlebnis. Außerdem verbessert die Integration des KI-gestützten Galaxy-Assistant das Smartwatch-Erlebnis, da er eine freihändige Bedienung ermöglicht .
Vorteile:
- Reibungsloses und intuitives Nutzererlebnis mit Wear OS 5
- Galaxy-AI-unterstützter Assistent für freihändige Bedienung
- Nahtlose Integration in das Galaxy-Ökosystem
- Unterstützung von Samsung Health und Samsung Wearable für Android-Geräte
Nachteile:
- Fühlt sich ein wenig auf das Galaxy-Ökosystem beschränkt an
- Nicht mit dem iPhone kompatibel
Ich habe die Watch Ultra zusammen mit dem Samsung Galaxy S24 Ultra (Test) benutzt, und die Verbindung ist nahtlos. Die Uhr lässt sich mühelos über Bluetooth mit dem Smartphone koppeln. Mit der Wear-App lassen sich Einstellungen und Vorlieben leicht anpassen. Gesundheits- und Fitnessdaten werden bequem in der Health-App angezeigt, die eine übersichtliche, benutzerfreundliche Oberfläche bietet.
Die Software ist der Schlüssel zum Wearable-Erlebnis, und Samsung hat eine beeindruckende Arbeit geleistet, indem es seine Benutzeroberfläche in das Galaxy- und Android-Ökosystem integrierte. Ihr könnt die Galaxy Watch Ultra zwar auch mit anderen Android-Geräten wie dem neuen Pixel 9 Pro XL (Test) nutzen, aber einige Funktionen wie Energy Score, Galaxy AI, Find My Ring und Gestensteuerung sind weiterhin exklusiv für Samsung-Geräte. Leider gibt es keine Unterstützung für iPhone-Nutzer:innen.
Ich habe die Watch Ultra auch zusammen mit dem neuen Samsung Galaxy Ring (Testbericht folgt in Kürze) getestet und festgestellt, dass sie unglaublich praktisch ist, wenn es darum geht, Gesundheitsdaten zu erfassen, insbesondere die Schlafmessung. Wenn man bedenkt, wie unangenehm es sein kann, mit einer so großen Smartwatch am Handgelenk zu schlafen, bietet der Ring eine viel bequemere Alternative. Allerdings wird die ohnehin schon teure Ultra Smartwatch durch den Ring erheblich teurer.
Insgesamt schätze ich Samsungs Design der Wear- und Health-Apps als intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet. Ihr könnt Euch ganz einfach mit Apps wie Strava und Komoot für Routen verbinden und sogar Google-Apps wie YouTube Music, Maps und den Play Store nutzen.
Wellness- & Fitness-Merkmale
Die Galaxy Watch Ultra wurde für Ausdauersportler entwickelt. Sie verfügt über einen Multisport-Modus und Trainingsfunktionen, die unerlässlich sind, um an Grenzen zu gehen und persönliche Rekorde zu brechen. Darüber hinaus verfügt sie über das gesamte Spektrum der Wellness-Metriken von Samsung Health, die jetzt durch den verbesserten BioActive Sensor ergänzt werden. Samsung führte auch eine lang erwartete Erholungsmessung ein, den Energy Score, ein wertvolles Tool zur Überwachung Eurer Erholung nach dem Workout.
Vorteile:
- Die bisher genaueste Galaxy Watch
- Die Multisport-Funktionen machen wirklich Spaß
- Der Energy Score ist an Bord
Nachteile:
- Keine Unterstützung für externe Sensoren
- Die Schlafdaten sind nicht so genau, wie wir gehofft hatten
Wenn es um Wellness- und Fitnessfunktionen geht, bietet die Galaxy Watch Ultra in Verbindung mit einem Samsung-Gerät ein umfassendes Erlebnis. Es gibt zwar viel zu besprechen, aber ich werde mich auf ein paar Highlights konzentrieren, um die Präzision der eingebauten Sensoren und Samsungs durchdachten Ansatz bei diesen Funktionen zu zeigen.
Ein bemerkenswerter Nachteil des Ultra ist jedoch die fehlende Unterstützung für externe Sensoren. Das bedeutet, dass Ihr drei Möglichkeiten habt: Verlasst Euch ganz auf die integrierten Messwerte der Smartwatch, verwendet ein zusätzliches Gerät während des Trainings oder verlasst Euch auf eine App eines Drittanbieters, um alle Daten zu integrieren. Positiv ist, dass sie Bluetooth-Verbindungen für kabellose Ohrhörer oder Kopfhörer unterstützt.
Optimierter BioActive-Sensor
Wie bereits erwähnt, verbessert der optimierte BioActive Sensor die Genauigkeit im Vergleich zu seinem Vorgängermodell erheblich und macht das Gesundheitstracking noch zuverlässiger. Ohne übertriebenes Fachchinesisch zu verwenden, ist es wichtig hervorzuheben, dass Samsung die Fotodioden verbessert und die LED-Palette um die Farben Blau, Gelb, Violett und Ultraviolett erweitert hat. Diese Verbesserungen ermöglichen präzisere Messungen von Herzfrequenz, Schlafqualität, Blutsauerstoffgehalt und Stress.
Während einer 21 km langen Fahrradtour habe ich zum Beispiel die Herzfrequenzmessungen der verschiedenen Geräte verglichen. Die Galaxy Watch Ultra zeichnete eine durchschnittliche Herzfrequenz von 149 bpm und eine maximale von 171 bpm auf. Der Wahoo-Brustgurt zeigte 148 bzw. 172 Schläge pro Minute an, während das Referenzgerät, der Whoop 4.0, 144 bzw. 168 Schläge pro Minute aufzeichnete.
Beim Radfahren ist es schwierig, genaue Messungen vorzunehmen, da sich die Handhaltung und die Schweißmenge ständig ändern. Die Galaxy Watch Ultra schnitt wirklich gut ab und entsprach den Ergebnissen des Brustgurts.
Schlaf-Metriken
Bei den Schlafdaten ist die Genauigkeit nicht ganz so hoch wie bei der Herzfrequenz. Die Schlaferfassung ist für Smartwatches und Fitness-Tracker bekanntermaßen eine Herausforderung. Bei einem Vergleich zwischen der Watch Ultra, dem Whoop 4.0 (Testbericht) und dem RingConn Gen 2 Smart Ring (Testbericht) waren die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Zwar stimmten sie gelegentlich bei den Tiefschlaf- oder REM-Phasen überein, wichen aber häufiger ab.
Außerdem kann das Tragen der Watch Ultra zum Schlafen aufgrund ihrer großen Gehäusegröße von 47 mm unangenehm sein. Ich würde empfehlen, sie nur für die Schlafüberwachung zu verwenden, wenn Ihr kein anderes Gerät habt. Die Schlafdaten sind entscheidend für den neuen Body Index Energy Score. Um genauere Erkenntnisse über die Erholung zu erhalten, ist es also von Vorteil, wenn Ihr Eure Schlafdaten mit der Health-App verknüpft.
Ich habe zwar einige Ungenauigkeiten bei den Schlafdaten festgestellt, aber das System scheint sich mit der Zeit zu verbessern, wenn es Eure Routine lernt. Samsung bietet auch eine Reihe von Einblicken und eine allgemeine Analyse Eurer Schlafqualität. Außerdem gibt es eine Schlaftrainerfunktion, die Euch Tipps für Eure täglichen Gewohnheiten gibt, damit Ihr Euren Schlaf optimieren könnt.
Energieanzeige
Neu in der Galaxy Watch Serie ist der Energy Score, der in das gesamte Samsung-Health-Ökosystem integriert ist. Der Energy Score bietet einen täglichen Überblick über den geistigen und körperlichen Zustand Eures Körpers. Samsung bezeichnet ihn auch als "körperlichen Batteriestand".
Der Energy Score wird u. a. auf der Grundlage der Schlafdauer und -qualität, der Aktivitäten des Vortages, der durchschnittlichen Herzfrequenz und der Herzfrequenzvariabilität berechnet. Diese Metrik ähnelt dem, was Whoop als Tagesübersicht anbietet, und sie hilft dabei, die Erholungszeit zu verstehen und Training und Schlaf zu planen.
- Auch interessant: Wie Ihr Eure Periode mit der Samsung Galaxy Watch trackt
Was mir an Samsungs Ansatz nicht gefallen hat, ist, dass er ein wenig irreführend sein kann, wenn es um die Erholung geht. Anstatt konstruktive Einblicke zu geben, hat sich Samsung für ein etwas wertendes Symbol – ein glückliches oder trauriges Gesicht – in der Health-App entschieden, was Euch das Gefühl geben kann, dass Ihr an Tagen, an denen Euer Körper Ruhe braucht, nicht genug tut.
Im Gegensatz dazu habe ich den Ansatz von Whoop bevorzugt, der Euch nach einem anstrengenden Tag einen differenzierteren Überblick verschafft und Euch klar erklärt, warum Ihr die Intensität drosseln solltet, während sich Euer Körper von der hohen Belastung erholt.
Multisport-Modus
Eines der herausragenden Merkmale der Ultra-Variante ist der Multisport-Modus, der eine Reihe von Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren und Laufen in einer einzigen Trainingseinheit nahtlos aufzeichnet. Diese Funktion ist besonders für Triathleten und andere Multisportler interessant. Sie lässt sich in hohem Maße anpassen, und einmal eingerichtet ist der Wechsel zwischen den Aktivitäten so einfach wie das Drücken der Funktionstaste – die einzige manuelle Eingabe, die während Eures Trainings erforderlich ist.
Bei mir gab es ein kleines Problem mit dem ersten Übergang, den ich nicht richtig ausgeführt habe. Das hatte zur Folge, dass 20 Minuten meines 30-Minuten-Laufs nicht in der richtigen Reihenfolge angezeigt wurden. Das System erlaubte mir zwar nicht, die Wechselzeit im Nachhinein zu ändern, aber es zählte trotzdem die volle Laufzeit für diesen Tag.
Obwohl ich kein Triathlon-Enthusiast bin, hat mich diese Funktion überzeugt, weil ich nicht mehr jede Übung vor dem Start einzeln einstellen muss. Ihr konfiguriert Eure Routine im Voraus, konzentriert Euch auf Eure Übergänge und werdet mit einem klaren, organisierten Bericht über Eure Aktivitäten innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens belohnt.
Radfahren & Laufen
Das Zweifrequenz-GPS der Watch Ultra sorgt für eine genauere Positionsbestimmung und ist damit perfekt für das Radfahren auf unbekanntem Terrain geeignet und vermeidet GPS-Lags. Meiner Erfahrung nach ist sie zuverlässig und startet innerhalb von 8-10 Sekunden. Für Fahrradtouren und Läufe im Freien bietet Samsung eine Turn-by-Turn-Navigation, für die Ihr allerdings das Handy oder eine Mobilfunkverbindung benötigt.
Obwohl ich gerne lange Strecken fahre, bin ich eher ein Wochenendradler. Abgesehen davon fand ich die Datenübersicht von Samsung ziemlich überschaubar. Ihr erhaltet die wichtigsten Daten wie Entfernung, Karten, Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit, Höhenmeter, Herzfrequenzbereiche, Runden und Kalorienverbrauch.
Wenn Ihr jedoch einen Leistungsmesser mit der Samsung-Health-App verbunden habt, könnt Ihr die funktionelle Schwellenleistung (FTP) messen und verfolgen, die für die Verbesserung der Trainingseffektivität entscheidend ist. Leider habe ich keinen Leistungsmesser, aber es gibt YouTube-Tests, die zeigen, wie es funktioniert. Viele dieser Tests zeigen, dass das Benutzererlebnis nicht so optimal ist, wie es sein könnte, aber es ist trotzdem möglich, es einzurichten.
Außerdem könnt Ihr mit der Rennfunktion mithilfe der Galaxy KI Eure Echtzeit-Radfahrleistung mit vergangenen Fahrten vergleichen. Dazu sind zwei aufgezeichnete Strecken auf demselben Weg nötig, die ich noch nicht absolviert habe. Die Funktion eignet sich hervorragend für das Wettkampftraining oder zur gezielten Verbesserung des Radfahrens.
Zu guter Letzt sind die Laufdaten auf der Watch Ultra noch detaillierter und bieten neben der Standard-Distanz- und Kalorienübersicht auch Herzzonen-, Karten- und Tempodaten. Sie enthält auch erweiterte Messwerte, die für jemanden wie mich, der für einen Marathon trainiert, wichtig sind.
Besonders hervorzuheben ist die VO2-max-Übersicht, die Aufschluss über Eure aerobe Kapazität gibt. Außerdem schätzt sie Euren Schweißverlust und schlägt vor, wie viel Ihr nach dem Training trinken solltet. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie wissenschaftlich genau diese Empfehlung ist, aber es ist eine durchdachte Idee, die das Gesamterlebnis bereichert.
Akkulaufzeit & Aufladen
Ehrlich gesagt habe ich mehr von der Akkulaufzeit erwartet. Die Galaxy Watch Ultra schaffte etwa anderthalb Tage mit einer einzigen Ladung, und wenn Ihr den Energiesparmodus aktiviert, dehnt Ihr das auf fast zwei Tage aus. Das ist anständig, aber nichts Bahnbrechendes für ein Gerät der Ultra-Kategorie. Es entspricht in etwa dem, was wir bei unserem Test der Apple Watch Ultra 2 erlebt haben .
Vorteile:
- Magnetischer Ladepuck
- Energiesparmodus an Bord
Nachteile:
- Maximal zwei Tage Akkulaufzeit
- Das Aufladen dauert länger als es sollte
Als die Galaxy Watch Ultra erschien, hatte Samsung ein großes Problem mit der Akkulaufzeit des Geräts. An meinem ersten Tag mit der Ultra hat der Akku kaum 24 Stunden durchgehalten und war am Ende einer 40 km langen Fahrradtour leer. Nach einem wichtigen Software-Update verbesserte sich die Leistung der Smartwatch jedoch erheblich, sodass sie bei der gleichen Fahrt mindestens eineinhalb Tage durchhielt.
Während meiner jüngsten, 42 km langen, Fahrradtour im Freien testete ich die Akkulaufzeit. Im nativen Modus verbrauchte sie auf den ersten 21 km in 59 Minuten 10 Prozent des Akkus, was ziemlich solide war. Für die letzten 21 km wechselte ich zu Strava, um die Fahrt zu verfolgen, und der Akku wurde in 1 Stunde und 8 Minuten um 8 Prozent entleert.
Ich bin mit einer vollen Ladung in den Tag gestartet und nach einem vollen Tag mit 40 Prozent nach Hause gerollt. Ihr könnt also locker 24 Stunden damit fahren, aber wenn Ihr es auf einen zweiten Tag ausdehnt, wird es schon etwas schwieriger.
Das Aufladen der Galaxy Watch Ultra dauert länger, als Ihr erwarten würdet. Das Gerät hat einen 590-mAh-Akku, aber es dauert mindestens 112 Minuten, bis er voll aufgeladen ist. In 10 Minuten bringt Ihr es nur auf 8 Prozent des Akkus, in einer Stunde sind es 60 Prozent.
Das ist eine ziemlich lange Wartezeit, vor allem, wenn man bedenkt, dass die OnePlus Watch 2R (Testbericht) mit einem 500-mAh-Akku in nur 60 Minuten die volle Kapazität erreicht und die Apple Watch Ultra 2 mit einem 564-mAh-Akku 90 Minuten braucht.
Positiv ist, dass die Galaxy Watch Ultra mit einem magnetischen Ladepuck kompatibel ist, was das Aufladen mühelos und bequem macht.
Samsung Galaxy Watch Ultra: Technische Daten
Galaxy Watch Ultra | |
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Produkt | Galaxy Watch Ultra |
Bild | |
Versionen | 47 mm |
Farben | Titanium Silber | Titanium Grau | Titanium Weiß |
Display | Super AMOLED | Saphirglas | Full Color Always On Display 1,5-Zoll | 480 × 480 Pixel | 44 mm |
Speicher und SoC | Exynos W1000 (Fünf-Kern 3 nm) 2 GB RAM | 32 GB Speicher |
OS | One UI 6 Watch basierend auf Wear OS 5 Powered by Samsung |
Sensoren | Beschleunigung, Position, Barometer, Umgebungslicht, Kompass, Samsung BioActive Sensor (Herzfrequenz, EKG und BIA), Infrarot Temperatursensor |
OS | One UI 6 Watch basierend auf Wear OS 5 Powered by Samsung |
Abmessungen und Gewicht | 47,1 × 47,4 × 12,1 mm | 60,5 g |
Konnektivität | LTE, Bluetooth 5.3, Wi-Fi 2.4+5GHz, NFC, GPS (L1+L5) / Glonass / Beidou / Galileo |
Kompatibilität | Android 11 oder höher und mit mehr als 1,5 GB RAM |
Zertifizierung | 10 ATM + IP 68 / MIL-STD-810H |
Akku | 590 mAh | Unterstützung für kabelloses Laden |
Abschließendes Urteil
Mit der Galaxy Watch Ultra hat Samsung einen echten Schritt nach vorne gemacht und eine Smartwatch auf den Markt gebracht, die in einer ganz eigenen Liga spielt.
Sicher, es gibt einige Nachteile – Probleme mit externen Sensoren, eine Akkulaufzeit, die besser sein könnte, und das Gefühl, ein wenig an das Galaxy-Ökosystem gebunden zu sein. Das Aufladen ist immer noch langsamer als ideal, und es ist etwas enttäuschend, dass die Ultra-Reihe typischerweise nur eine Größenoption bietet.
Dennoch ist die Galaxy Watch Ultra ein kühnes, stylisches Statement mit einem leuchtenden, farbenfrohen Display, und die Ultra-spezifischen Zifferblätter verleihen dem Gesamtdesign einen raffinierten Touch. Außerdem ist sie Samsungs bisher genaueste Galaxy Watch mit Multisportfunktionen, die nicht nur umfassend sind, sondern auch wirklich Spaß machen.
Aber ist sie den Preis von 699 Euro wert?
Die Entscheidung hängt vor allem vom Ökosystem Eures Handys und Euren speziellen Gesundheits- und Fitnessbedürfnissen ab. Wenn Ihr ein iPhone benutzt, ist diese Uhr nichts für Euch. Nutzt Ihr ein Android-Gerät außerhalb der Samsung Galaxy-Reihe, könnt Ihr die Galaxy Watch Ultra trotzdem nutzen, aber Ihr werdet auf Funktionen wie Energy Score, Galaxy AI, EKG und Find My Ring verzichten müssen.
Wenn Ihr jedoch ein Samsung-Handy nutzt, ist diese Uhr eine starke Empfehlung – aber überlegt Euch genau, was Ihr braucht. Wenn Ausdauertraining nicht Euer Schwerpunkt ist, könnte die günstigere Galaxy Watch 7 ausreichen, die fast alle Gesundheitsfunktionen und die meisten Workout-Modi bietet.
Für diejenigen, die im Samsung-Ökosystem verwurzelt sind und ernsthaftes Fitnesstraining betreiben, könnten die Top-Geräte von Garmin aufgrund ihrer Kompatibilität mit externen Sensoren und ihrer potenziell besseren Akkulaufzeit eine Überlegung wert sein. Aber vergesst nicht, dass die Galaxy Watch Ultra Samsungs Smartwatch auf ein ganz neues Niveau hebt.
Mir kommt keine Smartwatch mehr ins Haus, das Ding ( watch 4 classic ) hat mich einfach nur genervt.
Vorallem wann soll man aufladen wenn man den schlaf tracken will? Nach der arbeit kurz vorm duschen? Unterwegs überhaupt kein Verlass auf die Dinger, der Witz dabei ist, die watch 3 mit tizen hatte längere Akkulaufzeiten!
Hier wird google wear os als vorteil genannt, ich finde Wear os aufgrund des Energiehungers verglichen mit Tizen den letzten Scheiss.
Handyakku wird auch schneller leer bei Verbindung. Für mich kommen nur noch stand allone Smartwatches, welche autark ohne Handy arbeiten, finde ich viel viel besser.
Nervt einfach dannach soviel gucken zu müssen, smart finde ich das Nicht mit den Akkus.
Optisch sagt mir die 7 ultra auch überhaupt nicht zu, nach den miesen erfahrungen mit der 4 classic, werde ich bestimmt keine neue kaufen, wenn die Akkulaufzeiten noch immer genauso bescheiden sind.
Ich habe die Uhr als Nervtöter empfunden.
Auf Mtb paar mal den Herzschlag getrackt, relativ uninteressant für mich, die fahrt tracken und mich Navigieren auf den Trails kann mein Smartphone ebenso besser.
Bin mit dem Thema Smartwatch ersteinmal durch.
Ich nutz das Ding als Erweiterung zum Smartphone, weil ich immer erreichbar sein muss. Komme bei meiner Nutzung ohne AOD (denn wofür muss man durchgehend die Uhrzeit sehen?) auf etwas 2 Tage und 2 Nächte. Aufgeladen wird entweder morgens oder abends nach der Arbeit, oder morgens für einen Arbeitstag, abends dann den Rest. Bei der Akkulaufzeit kommt man mit anderen Uhren länger aus aber dafür sind die halt auch deutlich schlechter integriert. Klingt als bräuchtest du eher ein Smartband.
Und wie immer sind Spo2 oder Blutdruck Messungen falsch bzw sehr sehr ungenau..Natürrlich sagt Samsung : Das ist kein Medizin Produkt und sind lediglich Richtwerte...Dennoch muessen diese so ungenau sein ?..Und wie immer funktionieren Messungen nicht beim 1x...Ich hab das problem das ich wen ich zbs Spo2 messen moechte es mind 2 bzw 3. starten muss um ein Ergebniss zubekommen um dan festzustellen das dieses Ergebniss einfach falsch ist....auch das gps ist manchmal recht ungenau..wieso laufe ich durch Häuser??..Und der Akku..Hust...Da lacht Huawei bestimmt Samsung aus..Den auch bei den Spo2 Messungen liegt Huawei vorn..Das weiss ich weil ich eine Huawei Besitze und durch test zeigt das Huawei einfach genauer ist...Und was ist eigentlich jetzt so besonders an dem neuen Bio Sensor ? Das er genauso schlecht misst wie der alte ?...
An eine Apple Watch kommt so und so keine andere Smartwatch ran.
Doch, eine Galaxy Watch ^^'
@AppleDev
Doch, jede andere Smartwatch.
@AppleDev kannst Du mir beschreiben wie man bei einer Apple Watch den Blutdruck misst, wenn diese mit einem Android-Handy verbunden ist?
Naja wie du sicher weisst sagt ja Samsung selber das Blutdruckmessungen Richtwerte sind..Ich hatte die Samsung 5 und die 7 ultra nun, und leider leider sind diese Blutdruckmessungen eher ungenau..beim Kardiologen haben wir das mal getestet und auch sein gerät zeigt andere Werte an..Um genau zusein sind +- 10 falsch also statt 160 zu 100 zeigt die samsung 150 zu 80 an...Schade...ist halt so
@Laazaruslong Ich versteh die Frage nicht. Was will man mit einem Samsung-Elektroschrott, wenn man eine Apple Watch nutzt?!
Ja, ich bin da sowohl vom Design als auch von der Akkulaufzeit her mit meiner Scanwatch 2 total lost.
@AppleDev Bist du nur hier um deine "Parolen in der Länge eines einzelnen Satzes rauszuhauen? Du darfst gerne Argumente liefern, die deine Meinung unterstützen.
stimmt!..Freund hat ne Apple watch und ich kan ihn verstehen das er mich auslacht mit meiner Samsung 7...ich denke wen die 8 genauso ist wie die 7 steig ich auf Apple um...
Finde es ist eine der hässlichsten watches überhaupt, es gibt deutlich bessere Stand allone smartwatches, die ganz ohne Handy werkeln.