Teufel Boomster Go: Robuste Bluetooth-Lautsprecher mit Stereo-Option

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Eure Suche nach einem robusten, wasserfesten Bluetooth-Lautsprecher könnte mit dem Teufel Boomster Go ein Ende haben. Im Test erweisen sich die Lautsprecher als partytauglich, insbesondere als Stereo-Paar. Erfahrt, ob sich der hohe Anschaffungspreis für das Gebotene lohnt und welche Alternativen sich anbieten.

Gummierte Kanten, wasserdichtes Gehäuse nach IPX7-Zertifizierung, eine Trageschlaufe und sogar eine Bohrung für Kamera-Stative machen deutlich, dass der Teufel Boomster Go ausgehen und Party machen will. In einem normalen Jahr wären wir mit Lautsprechern wie diesem in den Park gegangen und hätten unsere heitere Grill-Runde damit beschallt.

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Der Boomster Go will mit Euch cool herumhängen. / © NextPit

Im Online-Shop könnt Ihr den Teufel Boomster Go in fünf Farben kaufen. Es gibt Schwarz, Weiß, Grün, Blau und Rot für je 100 Euro. Das Stereo-Bundle aus zwei Boomster Go kostet 180 Euro.

Hinten befindet sich eine Bohrung für Kamera-Stative und Dreifüße. / © NextPit

Die Bedienung eines einzelnen Teufel Boomster Go ist intuitiv. Genau wie bei fast jedem anderen Bluetooth-Lautsprecher haltet Ihr die Bluetooth-Taste wenige Sekunden gedrückt. So startet der Pairing-Modus und Ihr könnt den Bluetooth-Lautsprecher im Bluetooth-Menü Eures Smartphones/iPads/PCs finden. Blinkt das LED, befindet sich der Teufel Boomster Go im Pairing-Modus; leuchtet er durchgängig, besteht eine Bluetooth-Verbindung.

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Einmal verbundene Geräte bleiben dem Bluetooth-Lautsprecher bekannt. Schaltet Ihr ihn aus und später wieder ein, verbindet er sich mit dem nächsten bekannten Bluetooth-Gerät. Befinden sich mehrer bekannte Geräte in der Nähe, wird es unübersichtlich. Gegebenenfalls müsst Ihr den Pairing-Modus neu anstoßen, um etwa den PC anstelle des Smartphones mit dem Boomster Go zu verbinden.

Ein Bose Soundlink Mini 2 löst das eleganter, indem Ihr mit der Bluetooth-Taste zwischen Quell-Geräten umschaltet. Eine Stimme sagt Euch dabei, um welches Gerät es sich jeweils handelt.

LEDs zeigen Akkustand und Bluetooth-Status des Teufel Boomster Go. / © NextPit

Doppelt gepairt hält besser

Kommen wir zum Alleinstellungsmerkmal dieser Bluetooth-Speaker. Wir ließen uns extra zwei Testmuster zusenden, um Stereo-Pairing auszuprobieren. In der Bedienungsanleitung fanden wir ihn unter "TWS: True Wireless Stereo". Dieser ist zugleich großartig als auch nervig.

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Die Plastik-Bedien-Knöpfe sind auf dem Stoff-Grill oben. / © NextPit

Die TWS-Kopplung ist jedoch leicht mühselig, zumal Ihr sie jedes Mal wiederholen müsst.

  • Bringt die Boomster Go nah zueinander
  • Verbindet Lautsprecher A mit dem Smartphone(/PC/iPad/etc.)
  • Drückt auf Lautsprecher A die Tasten Bluetooth + Plus
  • Schaltet Lautsprecher B ein und versetzt ihn in den Pairing-Modus
  • Nach der Kopplung sucht Ihr mit Eurem Quell-Gerät wieder Lautsprecher A und verbindet Euch

Im Großteil der Fälle befinden sich die Boomster Go nun im Stereo-Betrieb. Welcher der beiden Lautsprecher der linke Kanal ist, wisst Ihr erst nach manueller Probe oder mit diesem YouTube-Video (Spoiler: Es ist Lautsprecher A):

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Falls Ihr jedoch auch Lautsprecher B einmal separat mit dem Quellgerät gekoppelt hattet, kann es sein, dass sich zunächst die beiden miteinander verbinden. Und dann entsteht schnell ein Verwirrspiel. Irgendwie geht es am Ende immer. Aber mit NFC oder einem etwas anderen Kopplungs-Verfahren (z.B. Bluetooth- und Plus-Button auch auf Lautsprecher B drücken müssen) hätte es von vorn herein reibungslos klappen können.

Übrigens: Schaltet Ihr einen der Stereo-Lautsprecher aus, wird auch der andere abgeschaltet. Auch die Lautstärke wird automatisch synchronisiert; es ist also egal, an welchem der beiden Boomster Go Ihr sie regelt. Einmal gekoppelt, könnt Ihr die Lautsprecher bis zu zehn Meter voneinander entfernen und so für optimalen Stereo-Klang ein schönes, gleichseitiges Dreieck mit den Boomster Go und Eurem Kopf aufspannen.

Beim Stereo-Pairing drückt Ihr auf Lautsprecher A den Bluetooth- und den Plus-Button. / © NextPit

Guter Stereo-Sound, Freisprech-Funktion

Der Sound des Teufel Boomster Go ist in etwa mit dem des Bose SoundLink Mini II zu vergleichen – aber nur im Stereo-Betrieb. Töne werden ab einer Frequenz um 60 Hertz hörbar wiedergegeben; aber bei einem einzelnen Boomster Go eben nur in Mono. Im Stereo-Betrieb wird der Klang nicht nur deutlich fülliger und schöner, sondern ob der doppelten Leistung auch lauter. Mein dringender Rat an Euch also: Kauft zwei Boomster Go oder keinen.

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Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch das Mikrofon: Ihr könnt den Teufel Boomster Go auch zum Telefonieren verwenden. Eingehende Anrufe könnt Ihr mit den Tasten am Lautsprecher annehmen oder ablehnen.

Zehn Stunden Akkulaufzeit

Ihr ladet die Boomster Go binnen zweieinhalb Stunden voll auf und könnt dann zehn Stunden Musik machen. Aufgeladen wird per Micro-USB-Kabel. Das ist dabei; ein Netzteil müsst Ihr Euch selbst besorgen, oder habt es wahrscheinlich schon. (Indem Teufel kein Netzteil beilegt, erfüllt es eine EU-Richtlinie zur Vermeidung von Elektroschrott.) Pfiffig: Spielen die Boomster Go mehrere Minuten keinen Song, schalten sie sich selbst ab.

Fazit: einmal ist keinmal

Die Teufel Boomster Go gehen zu zweit als Stereo-Paar wirklich ab. Ihre Verarbeitung macht sie quasi unkaputtbar. Der Akku hält eine Party lang durch. Ihre Bedienung ist bis auf den gelegentlichen Schluck-auf beim Stereo-Pairing narrensicher. Falls Ihr sie in einem Angebot als Paar erhaltet, greift getrost zu.

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