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Fünf wichtige Tipps, damit Euer Smartphone geschützt bleibt

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© nextpit

Auch wenn Android an sich ein sehr sicheres System ist, wird man als Nutzer dann und wann ausgetrickst und installiert im schlimmsten Fall unwissentlich Malware. Wir geben Euch Tipps, wie man sich vor Online-Bedrohungen schützt.

Google hat, ähnlich wie Apple auch, einen dichten Schutzmantel über Android-Geräte gelegt, aber trotzdem gelingt es Hackern immer wieder, Lücken im System zu finden und damit Zugriff auf Eure Daten zu bekommen, Eure Kameras und Mikrofone zu überwachen, oder unbemerkt Apps zu installieren, die sich eines Tages automatisch aktivieren werden. Ein paar dieser so genannten Angriffsvektoren stellen wir Euch heute vor und sagen Euch, wie Ihr sie verbarrikadieren könnt.

Verwendet nur offizielle App-Stores

Im Gegensatz zu Drittanbieter-Quellen für Apps könnt Ihr bei Google Play und dem Amazon App-Shop einigermaßen sichergehen, dass sie Kapazitäten besitzen, um sämtliche eingehende Apps auf bekannte Bedrohungen zu überprüfen. Google hatte dazu Projekt Bouncer ins Leben gerufen, bei dem ein Sicherheitsalgorithmus rund um die Uhr den Play Store durchkämmt und so alle bekannten Bedrohungen aus der Datenbank fegt; was aber nicht immer gut genug ist.

Überprüft genau die Berechtigungen, die Ihr einer App erteilt

Schadcode alleine ist nicht das ganze Problem, das man bei Play-Store-Apps beobachtet. Während manche Apps unnötig Daten sammeln ("warum will diese Taschenlampe wissen, wo ich bin?"), gehen andere noch einen Schritt weiter und verlangen Administrator-Rechte. Diesen Begriff darf man nicht verwechseln mit dem, was man von Windows-Computern kennt: Android bezeichnet als Geräte-Administratoren Nutzer, die Passwörter ändern, Daten löschen oder verschlüsseln oder den Bildschirm sperren dürfen. Insbesondere Diebstahlschutz-Apps wie der Android-Gerätemanager profitieren von diesen Features, denn mit ihnen könnt Ihr Euer Smartphone aus der Ferne bedienen. Doch natürlich kann man diese Rechte missbrauchen.

Wenn Ihr schon einmal was von Ransom-Ware gehört habt, dann sollten spätestens jetzt Eure Alarmglocken läuten. Denn genau dieser Typ Malware erfragt jene Rechte, um Eure Daten Geisel zu nehmen, und sie erst gegen ein Lösegeld (auf Englisch "Ransom") wieder freizugeben. Und so wird aus einem gut gemeinten Feature eine ziemlich fiese Masche.

Lasst das mit dem Root-Zugriff lieber bleiben

Root-Zugriff geht noch weiter als der Geräte-Administrator, öffnet Euch Tür und Tor zum kompletten Dateisystem von Android und gibt manchen Apps neue Super(user)kräfte. Doch leider geht damit ein gewaltiges Risiko einher. Wenn man sich die gewöhnliche Rechte-Struktur von Android einmal anschaut, erkennt man, dass der Root-Zugriff nur auf sehr grundlegenden Ebenen vorgesehen ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Großteil der Funktionalität inzwischen auch auf User-Ebene kein Problem mehr darstellt.

Setzt ein Zeichen zur Verschlüsselung

Alle Smartphones, die mit Android 5.0 Lollipop ausgeliefert werden, sollten ab Werk komplett verschlüsselt werden. Das Verschlüsselungs-Feature betrifft also nicht mehr nur Eure Daten sondern den kompletten Flash-Speicher. Der herausragende Vorteil hierbei ist, dass Euer Smartphone auf diese Weise für Diebe unbrauchbar wird. Denn damit wird auch der Zugriff auf die Recovery hinter einem Code verborgen, über den man das Gerät zurücksetzen und sich wieder Zugriff auf das Android-Hauptsystem verschaffen könnte. Aus Malware-Sicht wird es auf diese Art schwieriger, Scripte auszuführen, die ohne Eure Zustimmung Apps während des Systemstarts installieren. Und derartig installierte Apps lassen sich auf Benutzerebene nur noch sehr schwierig entfernen.

Allerdings müsst Ihr dazu in Einstellungen > Sicherheit > Displaysperre ein Muster oder einen Zahlencode festlegen.

Installiert eingehende System-Updates

Wenn Euer Smartphone Euch sagt, dass ein System-Update verfügbar ist, dann solltet Ihr mit seiner Installation nicht lange fackeln. Auch wenn es Euer Smartphone für eine halbe Stunde außer Gefecht setzt und teilweise Akku- oder Stabilitäts-Probleme nach sich zieht, sind die Nachteile oft nur von kurzer Dauer. Engagierte App-Entwickler merken in ihren Tests, wenn ihre Apps nach System-Updates verbreiteter Smartphones Probleme verursachen und liefern schnell Updates. Für Euch bedeuten System-Updates langfristig nur Vorteile. Denn insbesondere Sicherheitslücken, die seit dem letzten Update bekannt geworden sind, wurden geschlossen und es ist für Hacker nicht mehr so leicht, Euer Smartphone anzugreifen.

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Zu den Kommentaren (5)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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5 Kommentare
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  • Erwin W. 78
    Erwin W. 09.06.2015 Link zum Kommentar

    mein Tipp: GMV 😚


  • 5
    Gelöschter Account 09.06.2015 Link zum Kommentar

    In seiner Beschreibung steht "startete erste Experimente mit Custom-ROMs. Nun hat er Blut geleckt" und schreibt, dass man Rooten bleiben lassen sollte??
    brain.apk

    schibumaJulius B.


  • 14
    Messala 09.06.2015 Link zum Kommentar

    Der einzig gescheite Tipp: brain.exe 😃

    CressschibumaLeonardronnie steinerJulius B.A. K.


    • 15
      Chris Bauer 09.06.2015 Link zum Kommentar

      Auf Windows RT? Sonst empfehle ich brain.apk

      schibumaA. K.Messala


      • 34
        Alexander W. 09.06.2015 Link zum Kommentar

        ich empfehle Google inzwischen, ist aktueller und man braucht keine Softwareupdate mehr^^

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