Die Vision Pro erschien im Februar dieses Jahres zuerst in den USA. Daher ist diese erste Erweiterung ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, wenn es darum geht, sein Ultra-Premium-Wearable in mehr Ländern zu vermarkten.
Die Vision Pro kommt nach Europa
Das 3.500 US-Dollar teure Headset wird am 28. Juni in Japan, Singapur und China (vermutlich auch in Hongkong) auf den Markt kommen. Die nächste Welle gibt es dann am 12. Juli, wenn das Headset in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien auf den Markt kommt. Ab dem 28. Juni um 14 Uhr unserer Zeit könnt Ihr die Brille dann auch in Deutschland vorbestellen, die Auslieferung findet ab Mitte Juli statt.
Preislich wird die Apple Vision Pro natürlich auch in Deutschland kein wirkliches Schnäppchen sein: Ab 3.999 Euro seid Ihr dabei, dafür erhaltet Ihr das Basismodell mit 256 GB Speicher. Korrekturgläser gibt es für knapp 170 Euro, ein Case für das Edel-Headset kostet Euch noch einmal etwa 220 Euro.
Ähnlich wie bei der Einführung der Vision Pro in den USA müsst Ihr bei der Online-Bestellung Euer Gesicht mit einem iPhone oder iPad scannen. Ihr könnt aber auch Messungen vornehmen lassen und eine Demo buchen, bevor Ihr dann einen Apple Store besucht.
visionOS 1.2
Auf der Entwicklerkonferenz gab Apple auch die Verfügbarkeit von visionOS 1.2 bekannt. Das bedeutet, dass die Vision Pro, die in diesen Ländern auf den Markt kommt, von Anfang an mit visionOS 1.2 laufen wird.
visionOS 1.2 baut auf visionOS 1.1 auf, das vor drei Monaten veröffentlicht wurde. Im Wesentlichen beinhaltet das Update die Registrierung der Persona-Funktion auf dem Handy, verbesserte Grafiken für Personas und eine verbesserte Eyesight-Optik. Außerdem gibt es unter anderem Optimierungen bei der Barrierefreiheit, der Konnektivität und der Kopplung mit einem Mac.
visionOS 2.0
Apple plant, visionOS 2.0 im Herbst an Vision Pro Nutzer:innen zu verteilen, während die Entwickler-Beta bereits für Tester:innen zur Verfügung steht. VisionOS 2.0 kann 2D-Fotos in räumliche Fotos umwandeln und unterstützt neue Gesten zur Steuerung der Home-Ansicht und des Kontrollzentrums. Die kommende Softwareversion wird es außerdem ermöglichen, Apps auf dem Startbildschirm frei anzuordnen.
Eine weitere Neuerung, die sich an das Produktivitätssegment anlehnt, ist ein größeres Virtual Display für den Mac. Laut Apple bietet diese Funktion die gleiche virtuelle Bildschirmfläche wie zwei 4K-Monitore. Außerdem wird Vision Pro mit dem Update eine physische Maus unterstützen.
Auch Safari wird in visionOS 2.0 eine wichtige Verbesserung erfahren. Genauer gesagt, könnt Ihr die Umgebung beim Streaming auf Netflix, YouTube oder Amazon nutzen. Darüber hinaus wird Siri in der Lage sein, Inhalte von Webseiten laut vorzulesen.
Die Wiedergabe von Inhalten der Vision Pro auf dem iPhone, iPad oder Mac wird auch über AirPlay unterstützt. Eine wichtige Funktion für Barrierefreiheit sind systemweite Live-Untertitel, die auch den Ton von Apps enthalten.
Habt Ihr vor, die Vision Pro zu kaufen, sobald sie hierzulande auf den Markt kommt, oder seid Ihr eher vorsichtig und testet es zunächst in einem Apple Store in Eurer Nähe? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Quelle: Apple Newsroom
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