Fitbit macht Platz für Googles Dienste

2 Min Lesezeit 2 min 1 Kommentar 1
Fitbit macht Platz für Googles Dienste
No Ad to show

Es ist unvermeidlich, dass Google nach der Übernahme von Fitbit einen Großteil seiner Smartwatch- und Fitnesstracker-Funktionen in die Fitbit-Geräte integrieren wird. Leider bedeutet das auch, dass die meisten Fitbit-Dienste eingestellt werden. Einige Anwendungen finden aber auch eine Integration in die Google-Dienste. Ob immer kostenfrei, bleibt abzusehen.

Weniger Fitbit, mehr Google

Der wichtigste und vermutlich auch größte Einschnitt bei Googles Fitbit-Integration betrifft die Schließung von Fitbit Studio am 20. April, wie "9to5Google" nun herausfand. Entwickler:innen von Drittanbietern nutzen das browserbasierte Tool, um Apps und Watchfaces (digitale Zifferblätter) für Fitbit-Geräte zu entwickeln. Stattdessen wird ihnen jetzt empfohlen, das aktuelle Google-SDK (Software Development Kit) zu verwenden. Außerdem erklärte Fitbit, dass die Sense 2 und die Versa 4 keine Unterstützung für Apps von Drittanbietern mehr erhalten, während die Verwendung von Zifferblättern von Drittanbietern möglich bleibt.

Fitbit kündigte zudem an, dass es ab dem 27. März die Unterstützung für einige seiner In-App-Dienste und die virtuell basierte Aktivitätsmessung einstellt. Sowohl die beliebten "Adventures" als auch "Challenges" werden nach dem besagten Datum nicht mehr existieren. Nutzer:innen, welche bei einem der Services angemeldet sind, können ihre alten Daten jedoch noch herunterladen und mit Freunden und anderen Kontakten interagieren, die mit dem Programm erstellt wurden.

No Ad to show

Was die Communitys und Foren angeht, so wird die Erstellung und der Betrieb von offenen Gruppen abgeschafft. Nutzer:innen haben weiterhin die Möglichkeit, private Gruppen zu erstellen. Mitglieder, die jetzt noch beitreten wollen, benötigen eine Einladung von Freunden. Andererseits hat Fitbit erklärt, dass die Gesundheits- und Wellness-Foren nicht beibehalten oder woanders integriert werden.

Fitbit macht tabula rasa! / © NextPit

Die Streichung einiger Dienste für die Fitbit-Geräte bedeutet nicht, dass die Marke den Kürzeren zieht. Im Fall von Google wurden Wallet und Maps im Dezember für die Sense 2 und die Versa 4 eingeführt. Erst im Januar wurde Google Maps trotz einer Verzögerung voll funktionsfähig und ist damit eine große Bereicherung für beide Fitness-Tracker.

No Ad to show

Würdet Ihr es vorziehen, dass sowohl Fitbit als auch Google auf dem Wearable-Markt vertreten sind? Oder seid Ihr der Meinung, dass Google Fitbit als Submarke wie das Pixel umbenannt werden sollte? Wir würden gerne eure Meinung dazu hören.

Via: 9to5Google

nextpit erhält bei Einkäufen über die markierten Links eine Kommission. Dies hat keinen Einfluss auf die redaktionellen Inhalte, und für Euch entstehen dabei keine Kosten. Mehr darüber, wie wir Geld verdienen, erfahrt Ihr auf unserer Transparenzseite.
No Ad to show
No Ad to show
MEHR ANZEIGEN

Kommentare

Kommentare

Beim Laden der Kommentare ist ein Fehler aufgetreten.

No Ad to show