iOS 13: Apple plant unerwartetes Update

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Apple hat in den vergangenen Stunden eine weitere neue Beta-Version von iOS 13 vorgestellt. iOS 13.7 Beta 1 stellt gleich in mehrfacher Hinsicht eine Überraschung dar.

iOS 13 stellt weiterhin Apples iOS-Release auf den Kopf. War in der Vergangenheit üblicherweise bei Versionen wie iOS 11.4 oder 12.4 das Ende der Updates des entsprechenden Betriebssystems erreicht, ist der iPhone-Hersteller mittlerweile bei iOS 13.7 angelangt.

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Wir erinnern uns zudem an die problematische Vorstellung des Betriebssystems im vergangenen Jahr. Apple präsentierte innerhalb weniger Tage den Sprung auf iOS 13.1. Der Beta-Test dieser Version begann damals bereits noch vor der finalen Veröffentlichung von iOS 13.

Ähnlich kurios geht es nun auch weiter. So hat das Unternehmen aus Cupertino in den vergangenen Stunden die erste Beta-Version von iOS 13.7 an seine Tester verteilt. Wie 9to5Mac berichtet, bringt die Beta allen voran Neuerungen hinsichtlich der Kontaktverfolgung für den Coronavirus mit sich.

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iOS 13.7: COVID-19-Hinweise ohne Warn-App

War bislang eine separate App – wie die in Deutschland verfügbare Corona-Warn-App – notwendig, können die Hinweise durch die sogenannte „Exposure Notification API“ ab iOS 13.7 auch ohne die Installation einer entsprechenden App genutzt werden. Apple weist aber weiter darauf hin, dass dies nur funktioniert, wenn die örtlichen Behörden das System von Google und Apple – das Projekt wurde von beiden Unternehmen gemeinsam vorgestellt – unterstützen. Apple bietet hier also nur den Grundstein für das gesamte Gesamtsystem an.

Schon bei der Ankündigung gab man bekannt, dass man es in zwei Phasen anbieten werde. Die erste Phase begann bei Apple mit der Vorstellung von iOS 13.5. Diese Version wird von Apps wie der angesprochenen Corona-Warn-App vorausgesetzt, um die Kontaktaufzeichnung überhaupt zu ermöglichen.

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Die zweite Phase ist nun die Integration der wichtigsten Funktionen in das Betriebssystem an sich. Nutzer werden ab iOS 13.7 in der Lage sein, Hinweise zu einem Kontakt auch ohne eine separate App empfangen können. Die Funktion muss dabei explizit aktiviert werden. Für die Meldung eines positiven Covid-Tests ist aber weiterhin die separate App nötig.

Des Weiteren erlaubt iOS 13.7 dem Anwender sich vom Betriebssystem darüber informieren zu lassen, wenn in der aktuellen Region derartige Begegnungsmitteilungen unterstützt werden. Dies ist für Nutzer in den Ländern hilfreich, wo es aktuell noch keine Unterstützung durch die Behörden gibt.

iOS 13.7 Beta: Möglicher Hinweis auf ein verspätetes iOS 14

Neben der neuen Funktionen könnte der vergleichsweise späte Beginn des Beta-Tests von iOS 13.7 (und iPadOS 13.7) auch auf eine Verspätung von iOS 14 hinweisen. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die bereits angekündigte kurze Verzögerung bei der Vorstellung des iPhone 12 eine Möglichkeit.

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Hinzu kommt außerdem, dass der Beta-Test von iOS 14 in diesem Jahr einige Wochen später begonnen hatte als sonst üblich. Apples Entwicklerkonferenz WWDC, auf der die neuen Betriebssysteme angekündigt werden, begann erst Ende Juni und nicht wie in den Vorjahren Anfang Juni.

Apple-Insider Mark Gurman sagt jedoch voraus, dass Apple die finale Version von iOS 14 weiterhin wie gewohnt im September vorstellen wird. Die im Oktober erwarteten iPhones sollen laut Gurman jedoch vermutlich bereits mit iOS 14.1 ausgestattet sein.

Quelle: 9to5Mac

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