Aktuelle Betrugsmaschen: So tappen Bankkunden in die Falle
Die Verbraucherzentrale hat aktuell Berichte über gefälschte Anfragen von Sparkasse- und ING-Kunden erhalten. Diese Mails erscheinen im ersten Moment harmlos und verlangen oft eine Aktualisierung Eurer Kontodaten. Die Betrüger versuchen, das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen, indem sie vermeintliche Service-Anfragen formulieren. Hier ein typisches Beispiel:
- Eine E-Mail der Sparkasse fordert Euch auf, Eure Kontodaten zu aktualisieren, um den „besten Service“ zu gewährleisten. Klickt Ihr auf den Link, gelangt Ihr auf eine täuschend echte, aber gefälschte Website, die Eure Daten abgreifen möchte.
- Ähnlich gefährlich ist eine Nachricht von der ING, die Euch droht, Euer Konto zu sperren, wenn Ihr innerhalb von 48 Stunden nicht reagiert.
Die Phishing-Mails zeichnen sich durch eine Vielzahl technischer Raffinessen aus, wie etwa gefälschte Senderadressen und ansprechende Designs. Umso wichtiger ist es, die Mails genau zu überprüfen: Rechtschreibung, Grammatik und die persönliche Ansprache sind Indikatoren für Betrug. Wenn die Mails keinen direkten Bezug zu Eurem bisherigen Konto aufweisen, solltet Ihr äußerst skeptisch werden.
Der Zustand von Phishing 2024
In diesem Jahr haben Kriminelle wiederholt große Unternehmen ins Visier genommen. Die Liste der betroffenen Institutionen wächst, und Ihr könnt sicher sein, dass größere Anbieter mehr Opfer anziehen. Einige bekannte Unternehmen, die bereits von Phishing-Angriffen betroffen sind, umfassen:
- 1&1
- Booking.com
- Comdirect
- Commerzbank
- Consorsbank
- Deutsche Bahn
- Deutsche Bank
- DHL
- Disney+
- DKB
- FedEx
- Hypovereinsbank
- ING
- IONOS
- Klarna
- LBB
- McAfee
- N26
- Netflix
- PayPal
- Postbank
- Santander
- Schufa
- Sparkasse
- Targobank
- Telekom
- TF Bank
- VR-Bank
- WEB
Die Masche ist stets ähnlich: zunächst eine gefälschte Benachrichtigung, gefolgt von einem Link zu einer Phishing-Seite. Hier wird Euch oft gedroht, dass Euer Konto gesperrt wird, wenn Ihr nicht sofort handelt.
Phishing erkennen und verhindern
Eure Wachsamkeit ist der erste Schritt zur Abwehr gegen Phishing. Achtet auf folgende Punkte, um Euch abzusichern:
- Überprüft den Absender: Ist die E-Mail-Adresse legitim?
- Seht Euch den Inhalt genau an: Gibt es Schreibfehler oder unprofessionelle Formulierungen?
- Vertraut keiner E-Mail, die Euch zu einer dringenden Handlung auffordert.
Zusätzlich solltet Ihr immer die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren, um Eure Konten besser zu schützen. Diese zusätzliche Sicherheitsebene macht es Angreifern erheblich schwerer, auf Eure Daten zuzugreifen. Bleibt wachsam und informiert Euch regelmäßig über die neuesten Phishing-Methoden, um nicht Opfer dieser gefährlichen Maschen zu werden!
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