Ja, irgendwie ahnten wir ja bereits, dass es neben den neuen iPhones Anfang September, dem recht überraschenden Launch des iPad mini noch ein weiteres Hardware-Event geben sollte aus Cupertino. Apple verteilt seine Neuigkeiten auf mehrere appetitliche Häppchen und nach den iMacs ist jetzt der nagelneue, überarbeitete Mac mini an der Reihe.
Neuer Mac mini: Kleiner, stärker, smarter – und CO₂-neutral
Klein, aber oho! Ja, der neue Mac mini heißt völlig berechtigterweise so, denn bei seinem ersten Redesign nach mehr als einem Jahrzehnt schrumpft Apple den Winz-Rechner nun auf lediglich 12,70 x 12,70 cm zusammen. Damit hat der neue Mac mini nun eine über 50 Prozent geringere Grundfläche als sein Vorgänger. Damit ist er immer noch größer als der Apple TV, sollte mit diesen Maßen aber auf jedem Schreibtisch Platz finden.
Bei den Anschlüssen hat sich auch einiges getan, Gott sei Dank! Hinten sieht das deutlich aufgeräumter aus als noch beim alten Mac Mini von 2023 (Test). Stopfte Apple da noch alle Anschlüsse auf die Rückseite, sieht diese jetzt mit 3 x Thunderbolt, HDMI, Ethernet und Power etwas entspannter aus. Vorne sehen wir jetzt auch Anschlüsse, nämlioch einen Kopfhöreranschluss und zwei gut erreichbare USB-C-Anschlüsse – damit ist jetzt also Schluss mit der Fummelei und unnötiger Schreibtisch-Gymnastik.
Natürlich gibt es auch unter der Haube Neues zu vermelden, denn hier kommt nun der M4 zum Einsatz, bzw. je nach Konfiguration der M4 Pro. Laut Apple arbeitet die Kiste mit 1,8-mal höherer Leistung bzw. 2,2-mal stärkerer Grafik – im Vergleich zum Apple-M1-Prozessor. Jau, Apple hat weiterhin Spaß daran, die Performance seiner Hardware nicht mit dem direkten Vorgänger zu vergleichen, sondern mit eher antiquierten Modellen – liest sich einfach besser.
Mindestens 16 GB Arbeitsspeicher sind am Start, aber je nach gewählter Konfigurierung pumpt Ihr das bis auf 64 GB RAM auf. Ähnlich beim Speicherplatz: Der fängt mit 256 GB gemäßigt an, im teuersten Modell bringt Ihr aber sogar 8 TB Daten unter. Logisch, dass Ihr da ein klitzekleines bisschen mehr investieren müsst als für das Einsteigermodell mit 699 Euro, aber zu den Preisen kommen wir später.
In den Varianten mit M4 befindet sich eine 10-Core-CPU mit 4 Performance-Kernen und 6 Effizienz-Kernen, in den Modellen mit M4 Pro sitzt dann eine 12‑Core-CPU mit 8 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen. Wer da noch einmal ein paar Euro draufpackt, kann sich auch für 14 Kerne entscheiden – in dem Fall sind es dann sogar 10 Performance-Kerne!
Das ist dann natürlich auch genügend Power für Apple Intelligence, die somit erstmals auch auf einem Mac mini zum Einsatz kommt, Verfügbarkeit der KI-Suite vorausgesetzt, versteht sich.
Der Mac mini mit M4-Chip steuert bestenfalls bis zu zwei 6K Displays und ein 5K-Display an. Beim mini mit M4 Pro gibt es sogar Support für bis zu drei 6K-Displays.
Apple Mac mini 2024: Preis und Verfügbarkeit
Los geht der Spaß wie erwähnt bei 699 Euro. Damit hat Apple den Preis aus dem Vorjahr beibehalten. Soll es jedoch die Variante mit M4 Pro sein, steigt Ihr bei 1.649 Euro ein. Rüstet Ihr das Teil auf und entscheidet Euch für den M4 Pro mit 14 Kernen, 64 GB RAM und 8 TB Speicherplatz, sowie 10-Gigabit-Ethernet, werden schnuckelige 5.444 Euro fällig. Für eventuelle Weihnachtsgeschenke in dieser Richtung könnt Ihr meine Postadresse gern bei mir erfragen.
Vorbestellen könnt Ihr natürlich bereits, ausgeliefert wird dann in etwa einer Woche, ab dem 08. November.
Lasst mich gerne wissen, was Ihr von der Kiste haltet – und für welches Modell Ihr Euch entscheidet.
Quelle: Apple
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